Workaholic | Arbeit, Sucht, Krankheit

29. Dezember 2019 - Beruf und Erfolg

wieso ein Zuviel zur Abhängigkeit oder Krankheit führen kann!

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Im Japanischen hat man dem Phänomen sogar einen eigenen Begriff gegeben: „Karoshi“ was übersetzt „sich zu Tode arbeiten“ bedeutet.

Eine durchaus treffende Bezeichnung, denn wären da nicht Mechanismen des eigenen Schutzes vorgelagert, wie z.b. das Burn-Out Syndrom, viele würden „weiter Machen“ und sich tatsächlich zu Tode schuften und zwar ganz freiwillig und oftmals ohne „die Gefahr“ zu bemerken.

Ganz real erkennbare Lobigungen, eigene gute Gefühle und vielleicht sogar Extraboni in Form von Geld oder anderen Vergünstigungen durch Extraarbeit lassen in einem ja extra Glückshormone und gute Gefühle entstehen.

Was kann daran schädlich sein?

Ein ZUVIEL ist ES, genauso wie ein ZUWENIG, was das Gleichgewicht aus der Harmonie bringt.

Das zeigt uns doch auch die Natur ganz deutlich!

Auch unser Körper benötigt ganz bestimmte Bereiche um zu funktionieren, denken wir hier nur einmal an die Körpertemperatur oder die Zusammensetzung des PH Wertes des Blutes der eng gesteckt sich IMMER in einem bestimmten Bereich bewegen muss. Dazu auch die seelisch-psychischen Grundbedingungen.

MULTIJOBBER

Dazu aber gibt es noch andere Strömungen schauen wir uns das heute leider gängige Prozedere an, das Menschen eben mehrere Jobs ausführen MÜSSEN, um das nötige Geld aufzubringen um Unterkunft, Nahrung, Kleidung für sich und ihre Familie bezahlen zu können.

Stress, Hektik entsteht, am Ende könnte die völlige Überforderung die Folge sein und die daraus resultierende Konsequenz DER körperlich – seelische Zusammenbruch.

Schauen wir uns nun die 3 Phasen einer Überarbeitung genauer an:

In der Phase 1 arbeitet der/die Betroffene oftmals länger – Überstunden – entweder aus beruflichen Gründen oder freiwillig. Dabei wird die Freizeit und Regenerationszeit weniger. DIE Arbeit nimmt einen immer größeren „Raum“ ein. Gedanken kreisen oft, vieles dreht sich nur noch um die Arbeit. Gedanken und Problemstellungen der Arbeit werden mit in den Schlaf genommen ein Abschalten fällt zunehmend schwerer. Familie, Hobby, Interessen werden vernachlässigt oder später aus Zeitmangel ganz aufgegeben. Auf Vorwürfe von der Familie folgen Reaktionen der Agression.

In Phase 2 kommt es zum Kontrollverlust, die Arbeit kann und wird zu einem unkontrollierbaren Zwang. Die inneren Alarmglocken melden sich, die psychischen wie auch physischen Leistungsreserven werden „angezapft“. Erholungsphasen werden selten, sind kaum dazu da, die „Energiespeicher“ einigermaßen aufzufüllen. Externe Stimulanzien zur Leistungssteigerung z.b. Aufputschmittel oder Alkohol zum Abschalten werden eingenommen. Der natürliche Lebensrhythmus wird gestört, es entstehen erste körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Innerer Druck, der sich in Bluthochdruck äußert, Magenbeschwerden durch hastiges Essen in der wenigen freien Zeit und nicht verdauen können von zu vielen Eindrücken, Konzentrationsstörungen sind oft zu beobachten, dazu Depressionen und Angstzustände. Die körperlichen oder psychischen individuellen „Schwachpunkte“ sind als erstes betroffen.
Erste Krankschreibungen die mit „Versagen“ assoziiert werden tauchen auf.

Der Betroffene begibt sich in therapeutische Behandlung mit dem Ziel der Herstellung seiner Leistungsfähigkeit, um dann wie zuvor weiter zu machen. Symptombehandlung, statt wahrer Aufarbeitung der Ursachen ist hier oft zu finden.

In Phase 3 Kommt es zum tiefen körperlich-seelischem Zusammenbruch. Sowohl Körper wie auch Seele sind leer, es herrscht Energiemangel, das innere Notfallprogramm hat eingegriffen und läuft. Eine Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit ist sehr zeitintensiv, an den wahren Ursachen kommt nun niemand mehr vorbei.

Die Definition und Identifikation der eigenen Persönlichkeit mit „seiner“ Arbeit funktioniert nicht mehr.

Lange Phasen der Arbeitsunfähigkeit können die Folge sein. Schwierig wird es dann, wenn der Selbstwert an den Arbeitsplatz und die eigene Arbeit verknüpft sind, was oft der Fall ist.

Die Gefahr besteht, das die Verzweiflung so groß, das Gefühl versagt zu haben oder ein Versager zu sein aus den Tiefen des Unbewussten nach oben steigt. Das schön aufgebaute teilweise fremde Gedankenkonstrukt bricht jäh in sich zusammen und als teilweise letzte Lösung beginnt die Gedankliche Beschäftigung mit dem Thema Selbstmord.

Therapie -Theorie

Oftmals fehlt die Krankheitseinsicht und das Öffnen für die eigenen Bedürfnisse und Schwächen.

Das äußere Bild „des Starken Menschen“ wird weiterhin aufrecht erhalten, auch dem Therapeuten gegenüber, niemand soll die eigene innere Schwäche erkennen dürfen.

Die Mauern des Selbstschutzes wurden jahrelang unbewusst aufgebaut und verhindern nun den Kontakt nach innen und außen. Eine tiefe Angst der Ablehnung und das nicht zulassen können vom Gefühl der Schwäche, da dieses als NEGATIV von seitens der Gesellschaft, wie auch von einem Selbst bewertet werden, sind vom Betroffenen schwierig sich selbst einzugestehen.

Erste Schritte der Therapie sind die Differenzierung von Fremdbild und Eigenbild.

Dabei tauchen Fragen auf wie:

THERAPIE-Praxis

Das Therapieprogramm ist immer individuell auf den Patienten / Klienten abgestimmt, dazu kommen neuste Techniken genauso wie uraltes Heilwissen zum Einsatz.

Die Therapie erfolgt über die „Umwandlung“ der inneren Bilder, dazu gehört auch das frühe Verhältnis zu den Eltern und die Rolle und Stellung im Familienverband, zusätzlich wird Die körpereigene Regulation z.b. der „Stresshormone“ wieder in Bewegung gesetzt!

Alle Ebenen von Körper, Seele und Geist werden berücksichtigt

Autor: HP Stefan Moran Danz
Thema: Workaholic | Arbeit, Sucht, Krankheit
Webseite: https://www.weisheit-des-herzens.de

Autorenprofil HP Stefan Moran Danz:

Praxis für Schwingungsmedizin „Die Medizin des 21.Jahrhunderts“

#Stress, #Erfolg, #Arbeit, #Verhaltensmuster, #Burnout, #Selbständigkeit

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