Was tun bei Einschlafschwierigkeiten

19. April 2020 - Gesundheit

Fast jeder von uns hatte schon einmal Schwierigkeiten mit dem Einschlafen und ist vielleicht auch schon mal stundenlang wach gelegen und hat sich darüber geärgert, nicht in den Schlaf zu finden.

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Das ist auch nicht weiter schlimm und kommt gelegentlich vor, solange am nächsten Abend wieder alles gut ist. Manchmal haben wir auch vorübergehend Einschlafschwierigkeiten, weil wir uns gerade in einer schweren Lebensphase befinden.

Wenn dies aber zum Dauerzustand wird, kann es natürlich ganz schön nerven und sich auch negativ auf die Gesundheit und das psychische Wohlbefinden auswirken.

Ein Teufelskreis entsteht und durch den permanenten Schlafmangel kann es zu Dauermüdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Antriebsmangel, Reizbarkeit und erhöhte Infektanfälligkeit kommen.

Doch was kann man als Betroffener gegen Einschlafschwierigkeiten tun?

Zunächst einmal gilt es, die Auslöser der Einschlafschwierigkeiten zu finden, welche natürlich bei jedem Einzelnen individuell und ganz unterschiedlicher Natur sind. Eine der Hauptursachen sind Stress und zu viel Unruhe im Alltag. Aber auch körperliche Beschwerden, wie Bluthochdruck oder seelische Belastungen spielen eine Rolle. Was viele der Betroffenen gemeinsam haben, ist die innerliche Unruhe, das Grübeln und sich Sorgen machen. Häufig sind es auch die Gedanken an den bevorstehenden Tag, die einen nicht in den Schlaf finden lassen.

Manche Menschen reagieren auch empfindlich, wenn Sie zu spät am Abend noch etwas essen oder etwas Aufregendes im Fernsehen oder im Handy anschauen oder das Mobiltelefon neben dem Bett liegen haben. Besser ist es, dieses aus dem Schlafzimmer zu entfernen oder es zumindest über Nacht auf Flugmodus zu schalten.

Ein weiterer Aspekt, den man bei Einschlafschwierigkeiten in Betracht ziehen sollte ist, dass jeder Mensch unterschiedlich viel Schlaf braucht, sodass sich zum Beispiel ein Mittagsschlaf ungünstig auf das Einschlafen am Abend auswirken kann. Sich den ganzen Tag gar keine ausgiebige Ruhepause zu gönnen, ist natürlich auch nicht förderlich, da unser System dann darauf programmiert wird, immer in Reaktionsbereitschaft zu sein und dann Körper und Geist gar nicht mehr komplett entspannen können.

Manchmal stecken hinter den Einschlafstörungen auch tiefer liegende, seelische Probleme, die zu lange weggeschoben und verdrängt wurden.

Diese können beispielsweise mithilfe eines/r Therapeuten/in ans Licht getragen und aufgelöst werden.

Ungünstig ist zu viel Koffein- oder Alkoholkonsum. Gerade beim abendlichen Alkohol trinken, ist es oft so, dass das Einschlafen zunächst besser klappt, man dann aber doch irgendwann nachts aufwacht und nicht wieder in den Schlaf zurück findet, da beispielsweise beim Alkoholabbau der Herzschlag erhöht ist und auch nächtliches Schwitzen hinzukommt.

Zunächst einmal ist es ratsam, ihren psychischen Allgemeinzustand, ihre Angewohnheiten und den Tagesablauf zu überprüfen und zu überlegen, welche sich davon negativ auf das Einschlafen auswirken und wie Sie diese ändern könnten. Hierbei ist auch eine grundlegende Abklärung bei einem/r Facharzt/ärztin oder die Inanspruchnahme einer/s Entspannungstherapeuten/in hilfreich.

Es ist also gar nicht so einfach Ratschläge zu geben, was man gegen Einschlafschwierigkeiten tun kann, da wohl bei jedem etwas anderes hilft.

Ganz allgemein gibt es natürlich viele Tipps gegen Einschlafschwierigkeiten. Einige davon sind: 

Autor: Birgit Neubauer, Heilpraktikerin für Psychotherapie
Thema: Was tun bei Einschlafschwierigkeiten
Webseite: http://seeleneinklang.de

#Entspannung, #Schlaf

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