Die Nutzpflanze Hanf

24. August 2019 - Lifestyle

Hanf zählt zu den ältesten und vielseitigsten Nutzpflanzen der Erde.

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Die Hanfpflanze wächst äußerst schnell und kann mit guter Nährstoffversorgung bis zu 5m Wuchshöhe erreichen. Außerdem ist sie sehr robust und gilt als ein guter Bodenverbesserer, da ihre Wurzeln bis zu 1,5 m in den Boden gelangen.

GESETZLICHE LAGE IN DER EU UND DER SCHWEIZ

Die EU erlaubt ihren Mitgliedsländern, Hanfsorten anzubauen, welche im EU-zertifizierten Saatgutkatalog gelistet sind und einen THC Gehalt von unter 0,2% aufweisen.In der Schweiz liegt dieser Grenzwert bei unter 1%. Diese gelisteten Sorten können somit nicht für berauschende Zwecke eingesetzt werden.

BEGRIFFLICHKEITEN

Hanf ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hanfgewächse. Die Hanfpflanze zählt zu den ältesten Nutz- und Zierpflanzen der Erde.

Cannabis ist das lateinische Wort für Hanf. Oft wird der Begriff Cannabis umfassend für Hanfpflanzen und THC-haltige Produkte der Pflanze genutzt.

Als Marihuana bezeichnet man die getrockneten Blüten der weiblichen Pflanze. An den Drüsenhaaren dieser Pflanze sitzt das Harz, in welchen hohe Konzentrationen von THC, CBD und anderen Cannabinoiden vorkommen.

Haschisch ist ein Extrakt aus Harz und Pflanzenteilen der weiblichen Hanfpflanze, welcher zu Platten und Blöcken gepresst wird.

CANNABIS INHALTSTOFFE

Wenn man das Wort „Cannabis“ hört, denkt man vermutlich zuerst an eine Pflanze mit berauschender Wirkung. Was viele jedoch nicht wissen – Cannabis wird in den letzten Jahren wieder vermehrt als Medizin eingesetzt.

In Cannabis wurden bereits über 500 verschiedene Inhaltsstoffe nachgewiesen. Neben weit über 100 Cannabinoiden liefert die Pflanze auch wertvolle Vitamine, Proteine, Aminosäuren, Ätherische Öle (Terpene), Flavonoide, Fettsäuren und viele andere positive Wirkstoffe.

Das wohl bekannteste Cannabinoid ist THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol), an welches Sie womöglich anfangs gedacht haben. Liegt der Anteil eines Cannabis-Produktes unter dem gesetzlichen EU-Wert von 0,2% THC kann man es legal erwerben und konsumieren. In der Schweiz liegt dieser Grenzwert unter 1%.

Neben THC gewinnt Cannabidiol (CBD) immer mehr an therapeutischer Bedeutung. Anders als bei THC macht CBD nicht high. Immer mehr Studien belegen äußerst positive Wirkungen!

WARUM CBD WIRKT?

Die Phytocannabinoide, Terpene und Flavonoide sind körperliche, chemische Stoffe, die auf das menschliche und tierische Endocannabinoid-System wirken. Die Rezeptoren dafür befinden sich vor allem im Gehirn und an vielen anderen Körperstellen. CBD ist in der Lage mit den Zellen zu interagieren.

Direkt oder indirekt beeinflusst CBD:

DAS MENSCHLICHE ENDOCANNABINOID SYSTEM

Das Endocannabinoid-System (Abk. für endogenes Cannabinoid-System) ist ein Teil des Nervensystems und besitzt auf der Zelloberfläche Andockstellen - die CB1 und CB2 Rezeptoren. Sie regulieren zahlreiche biologische Prozesse. CB1 findet man primär im Gehirn und Rückenmark. Aber auch im peripheren Nervensystem (z. B. im Darm und vielen anderen Körperstellen) CB2 befindet sich dagegen vorwiegend auf Zellen des Immunsystems und auf Zellen, die am Knochenaufbau und -abbaubeteiligt sind.

CBD ist neben THC eines der Hauptcannabinoide des Hanfs. Seine Interaktion, insbesondere mit den CB1- und CB2-Rezeptoren, wird bereits weltweit intensiv erforscht.

CBD STUDIEN

Neben zahlreichen Studien über THC wurden in den letzten Jahren vermehrt Studien von Cannabidiol (CBD) durchgeführt.

Inzwischen gibt es einige CBD Studien die vermehrt therapeutische Wirkungen gegen Epilepsie, Angststörungen, Schlafstörungen, Übelkeit, Psychose, Depression und sogar Tumorerkrankungen zeigen.

CBD-ÖL IM DETAIL

aus besten CBD-Blüten, die ohne Pestizide und unter Verwendung höchster BIO-Qualitätsstandards gezüchtet wurden.

Gesamtes Spektrum bedeutet, mit all den anderen Cannabinoide, Terpene, Flavonoide und Nährstoffe, die der Hanf zu bieten hat. Forschungen zeigen immer wieder, dass die gesamte Pflanze viel bessere Wirkungen zeigt, als CBD alleine oder vom Menschen manipulierte Zusammensetzungen.

Geruch: CBD-Öl riecht wie CBD-Blüten. Daran erkennt man die hohe Qualität und Intensität des Produktes.

Geschmack im Mund: Das CBD-Öl schmeckt nach Natur pur. Im Mund schmeckt man feinsten Hanf mit einer würzigen Erdnote. Im Abgang entsteht eine leichte, teilweise prickelnde Schärfe, die wieder unmittelbar verfliegt.

DER ENTOURAGE - EFFEKT

Durch die Einnahme von Cannabidiol (CBD) werden unterschiedlichste Regionen des Körpers angesprochen und harmonisiert, sowie Enzymsysteme positiv beeinflusst. Dadurch können auch entzündungshemmende bzw. schmerzstillende Effekte erklärt werden. Einzigartig werden CBD-Produkte durch den Entourage-Effekt.

Die Bezeichnung „Entourage-Effekt“ stammt aus der Cannabis–Forschung und besagt, dass ein Pflanzenstoffgemisch eine höhere biologische Aktivität besitzt, als die isolierte Reinsubstanz selbst. Die Hanfpflanze besitzt eine Vielzahl von Phytocannabinoiden und Terpenen was beim sogenannten Entourage- oder Synergie-Effekt eine entscheidende Rolle spielt. Durch die Kombination verschiedener Cannabinoide mit Terpenen wird eine optimierte Wirkung erzielt, wodurch die Zufuhr von Cannabidiol (CBD) in bereits moderaten Dosierungen herausragende gesundheitliche Ergebnisse erzielt.Diese Wirkungsverstärkung kann schon durch den Erhalt gewisser Pflanzenstoffe, insbesondere der Terpene und weiterer Phytocannabinoide, erreicht werden.

Die Einnahme kaltgepresster Öle (der natürlichsten Form des CBD) ermöglicht den höchstmöglichen Entourage-Effekt.

Autor: Peter Ritt – Ganzheitlicher Gesundheitsberater und Präventologe
Thema: Die Nutzpflanze Hanf
Webseite: https://www.peter-ritt.de

#Pflanzen und Kräuter

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