Hoffnung für die Zukunft

15. März 2020 - Lifestyle

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Wenn ich mich so umschaue, haben um mich herum schon viele Menschen ihre Hoffnung aufgegeben.

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Die meisten Menschen klammern sich an Lebenskonzepten fest, die heute weder realistisch noch stimmig sind. Sich verändern oder einen Neuanfang wagen möchte kaum jemand. Es könnte ja noch schlimmer kommen, als es schon ist. Auch die gerade aufkommenden Modelle der angeblich klimafreundlichen und nachhaltigeren Lebensweise sind für mich meist nur ein weiteres Geschäftsmodell; bestenfalls eine gute Idee, die aber massive Umbrüche fordern täten, um sich nach und nach in die Realität zu kämpfen.

Ich habe grundsätzlich Hoffnung in die Zukunft, sehe aber auch viele Risiken. In Folge gehe ich auf verschiedene, wichtige Lebensbereiche ein, um Ihnen mein Bild zur derzeitigen Lage zu vermitteln. Diese Aufzählung hat natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Wohnen

Mir fällt seit ein paar Jahren auf, dass die Mieten immer weiter steigen. Wenn ich an meine erste 2-Zimmer-Wohnung von 1997 bis 2008 in Düsseldorf mit 40 qm denke, hatte ich dort warm 360,- Euro bezahlt. Meine damalige Catsitterin fand die Miete als zu teuer. Heute finde ich in Großstädten selten eine 1-Zimmer-Wohnung mit rund 35 qm für unter 500,- Euro warm. Wenn man außerhalb einer Großstadt in einer Kleinstadt wohnt, bekommen Sie für das gleiche Geld problemlos eine tadellose 3-Zimmer-Wohnung von gut 60 qm. Dafür ist es dort vor Ort schwierig, Arbeit zu finden und eine gute Wirtschaftsstruktur. Das heißt in der Regel, dass Sie das Geld, was Sie in der Kleinstadt an Miete sparen, beim Pendeln zur Arbeit in eine Großstadt oder der Fahrt zum Einkaufen wieder draufzahlen.

Wenn 2025 die neue Bewertung der Grundsteuer in Kraft treten wird, können wir uns im schlimmsten Fall auf eine massive Mietsteigerung gefasst machen. Kleine Immobilienbesitzer werden wahrscheinlich auch finanzielle Probleme zu erwarten haben.

Im Gegensatz zu den Löhnen sind die Lebenshaltungskosten in den vergangenen 10 Jahren deutlich gestiegen. Die Miete und die Mietnebenkosten fressen einen Großteil des Nettogehaltes von Durchschnitts- und Unterdurchschnittsverdienern auf.

So lange der Staat den Leerstand von Immobilien eher steuerlich schont und keine Anreize zur Vermietung fördert, sehe ich ein Problem. Eine mancherorts gültige Mietpreisbremse, die Mietwucher verhindern soll, wird kontrovers diskutiert. Der soziale Wohnungsbau stockt trotz deutlicher Nachfrage; zu Gunsten von Prestigeimmobilien für zahlungskräftige Mieter und kommunale Repräsentationszwecke. Auch hier setzt der Staat keine steuerlichen Anreize. Eine krasse Maßnahme wie die vorgeschlagene Enteignung von Wohnungsbaugesellschaften halte ich für höchst bedenklich und unnötig, weil es vielerorts Reglungen gibt, die den längeren Leerstand von Immobilien als Zweckentfremdung sehen. Kommunal wird in solchen Fällen leider nur selten durchgegriffen.

In den Medien fällt mir sehr auf, dass es seit wenigen Jahren verstärkt viele Reportagen zu den beengten Wohnverhältnissen in anderen Ländern – wie in Japan oder China – gibt, wo leben auf engstem Raum normal ist. Findige westliche Architekten designen mit Stolz minimalistische Wohnungen, die zu niedrigen Mieten alles bieten, was man zum Leben braucht. Nur auf viel weniger Fläche.

Hier im Westen erinnert mich das sehr an Londoner Verhältnisse mit Miniwohnungen zu teuren Mieten. Flatsharing ist dort normal, wenn Sie nicht viel verdienen. Aufgrund früherer staatlicher Programme haben in UK gut die Hälfte der Bevölkerung Wohneigentum, was in Deutschland gerade einmal ein Drittel haben sollen. Wohneigentum wird auch nicht wirklich gefördert. Eher sind und werden viele kleine Immobilienbesitzer ihre Immobilie verlieren, wenn das hier so weitergeht in Deutschland. Diese Immobilien werden dann von größeren Immobilienbesitzern für kleines Geld gekauft. Ein Immobilienkauf per Hypothek – wie es früher üblich war – täte ich heute in Deutschland keinem Durchschnittsbürger mehr empfehlen.

Die immer stärker um sich greifende Altersarmut ist ein großes Problem, das von der Politik praktisch ignoriert wird. Da der Familienzusammenhalt unter Deutschen immer mehr auseinanderbricht, brauchen wir mehr Wohngemeinschaften für alte Menschen und Mehrgenerationenhäuser für die Zukunft, wo Menschen gegenseitig für einander da sind. Wieso haben wir Deutschen uns durch die Politik auseinander bringen lassen, während alteingesessene Gastarbeiterfamilien aus Italien oder der Türkei in ihren Familien zusammenhalten und ein geschätzter Teil unserer Teil unserer Gesellschaft geworden sind? Was können wir von unseren italienischen und türkischen Freunden wieder lernen?

Arbeiten

Für die Arbeitswelt existieren bereits einige fortschrittliche Konzepte, die in der Praxis aber kaum zur Anwendung kommen. Die meisten verantwortlichen Geschäftsführer und Personalverantwortlichen stecken geistig noch viel zu tief in alten Dogmen fest. Arbeitssuchende im fortgeschrittenem Alter haben es schwer, obwohl sie immer noch Leistungsfähigkeit, Lebenserfahrungen und Fachkenntnisse einbringen könnten. Die Firmen machen es sich einfach und schöpfen nur die jüngsten, leistungswilligsten und besten Bewerber ab. Was mit dem Rest passiert, interessiert die Firmen nicht. Sie werden ja nicht zur Verantwortung gezogen, wenn ein 50-jähriger Bewerber trotz Kompetenz und Erfahrung keinen Job mehr bekommt, früh verrentet wird und in der Altersarmut landet. Das Thema Einarbeiten und Umschulen von Bewerbern aus artverwandten Berufen oder totalen Quereinsteigern mit Talent und Motivation ist vielerorts leider auch noch ein Problem. Oft landen Quereinsteiger und ehemalige Arbeitslose in schlechteren Arbeitsverhältnissen. Zynische Kommentare wie „Seinen Sie froh, dass sie überhaupt noch Arbeit bekommen haben.“, zeigen für mich eher pure Menschenverachtung. Dazu kommt dann noch das Motto von Frau Merkel „Alles was Arbeit schafft, ist sozial.“, was Deutschland zum größten Niedriglohnsektor in Europa werden ließ. Das Schlimmste daran ist für mich, dass sich der Arbeitnehmer oftmals dabei sogar selbst schuldig fühlt...warum auch immer. Dagegen erhöhte sich das Top-Management vieler großer Firmen ihre Bezüge ins Zigfache: Galt vor 30 Jahren für einen Top Manager das 18-fache Gehalt eines durchschnittlichen Angestellten als angemessen, ist es heute das 54-fache...Tendenz steigend.

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In der Regel arbeitet heute ein Großteil der Firmen mit chronischer Unterbesetzung. Ein Mitarbeiter hat ein Arbeitsaufkommen, das vor 20 Jahren zwei bis drei Mitarbeiter hatten. Oft auch flexibel mit mehreren Aufgaben gleichzeitig betraut und bei regelmäßigen Überstunden. Zur Erinnerung: Überstunden sind rechtlich eigentlich nur in betrieblichen Notsituationen zulässig. Die Umsätze der Firmen sind dabei nicht schlecht und sogar vielfach deutlich höher als früher. Dass seit einigen Jahren Burnout und Depression auf Platz zwei vor den Muskelskeletterkrankungen die Liste der Gründe für vorzeitige Berufsunfähigkeit anführen, ist eine traurige Tatsache. Arbeitslose gäbe es genug, um die tägliche Arbeitszeit zum Beispiel auf sechs Stunden zu verkürzen. Druck, Stress und Krankenausfälle täten fallen...genauso wie die Arbeitslosenzahlen.

Interessant ist auch hier der Blick nach Großbritannien: Eine deutsche Freundin, die seit über 10 Jahren in London lebt und als Angestellte arbeitet sagte mir: „ Ich arbeite hier in London mehr als in Deutschland, bin aber nach der Arbeit deutlich weniger gestresst.“

Wer jetzt noch mit dem Schlagwort Fachkräftemangel kommt, dem kann ich nur teilweise Recht geben. Wenn ein Arbeitsloser – sei es ein ungelernter Arbeiter, ein Facharbeiter oder ein Akademiker – in HARTZ IV fällt, interessiert sich niemand wirklich mehr für dessen Qualifikation. Er oder sie fällt also als Fachkraft durch das offizielle Raster. Auf der anderen Seite gibt es in einigen Branchen sicherlich einen Mangel an Fachkräften. Besonders erwähnenswert finde ich hier das Handwerk und die Pflegeberufe. Ganz besonders gut haben sich in diesen beiden Sparten polnische Gastarbeiter bewährt. Auch die zu uns gekommenen Flüchtlinge könnten den Bedarf in der Handwerksbranche wahrscheinlich besser abdecken als die derzeitigen deutschen Bewerber, weil sie handwerkliches und körperliches Arbeiten in der Regel eher gewohnt sind als die meisten Deutschen heutzutage. In der ehemaligen DDR sah das noch ganz anders aus.

Es sollte nach meiner Meinung auch ein flexibler Renteneintritt ermöglicht werden. Es gibt Berufe, die kann man nicht ein ganzes Leben bis zur Rente (65 bis 67 Jahre alt) ausüben. Es gibt aber auch Berufe, die man gut über das heute übliche Regelrentenalter hinaus ausüben könnte – auch um Altersarmut vorzubeugen. Menschen, die länger arbeiten möchten, sollten das grundsätzlich auch tun können. Eine geringfügige Beschäftigung nach dem Renteneintritt ist immer weniger eine akzeptable Alternative. Wir Freiberufler arbeiten sowieso freiwillig länger bis 70. Berufspolitiker oftmals noch länger, bevor sie in Rente gehen.

Der technische Fortschritt steht größtenteils schon bereit. Dieser wird aber ignoriert oder man zögert noch mit der Umsetzung, weil die Umsetzung viele Arbeitsplätze kosten täte. Was wird mit den vielen Menschen passieren, wenn viele Arbeitsplätze aufgrund technischer Modernisierung wegfallen? Lösungsansätze wie ein bedingungsloses Grundeinkommen werden von der Politik größtenteils abgelehnt. Berlin möchte 2020 das Modellprojekt eines bedingten Grundeinkommens starten. Nun ja, da kommt es wohl auch mit auf die Bedingungen an...und das diese für Bedürftige nicht zur Daumenschraube werden.

Mobilität

Zur Zeit stehen wir in Sachen Mobilität an einer Art Gabelung; einem Neuanfang: Dank der Billig-Airlines, die vor einigen Jahren das Fliegen auch über relativ lange Strecken für jeden erschwinglich machten, scheint gerade diese Entwicklung sich aufgrund von Klimaschutzbemühungen voraussichtlich rückwärts zu entwickeln. Sollte der Plan der Politik tatsächlich umgesetzt werden, dass Flugtickets deutlich teurer werden sollen, würden die Fluggesellschaften einen schweren Schaden davon tragen, weil ihnen viele Kunden aus dem Niedrigpreissegment wegbleiben werden. Die finanziell gut situierten Vielflieger – vor allem geschäftlich – werden zwar über die Preiserhöhung murren, sie aber weiterhin zahlen, weil sie es können. Den Schaden erleiden wie immer die Schwachen. Zu den teureren Flugtickets sollen die Bahntickets etwas günstiger werden. Nett. Die Deutsche Bahn hat aber noch strukturell und organisatorisch einige Probleme, die gelöst werden müssen, bevor man die DB wirklich attraktiv nennen kann. Die letzten Bahnchefs kamen aus der Automobilbranche. Anstatt Frachttransporte von der Straße auf die Schienen zu bringen, geschah eher das Umgekehrte. Ein Schelm ist, der hier Böses denkt.

Der politische und wirtschaftliche Angriff auf Autohersteller, der eigentlich nur hier in Deutschland stattfindet, fügt der Autoindustrie, die ein sehr wesentlicher Wirtschaftsfaktor von Deutschland ist, einen massiven, wirtschaftlichen Schaden zu, der im ganzen Land zu spüren sein wird. Umweltschutztechnisch ist es klar, dass wir uns von fossilen Brennstoffen immer mehr distanzieren sollten. Aufgrund massiver Lobbyeinflüsse – vor allem von der Ölindustrie - wurde lange Jahre dieser Fortschritt ausgebremst. Als Beispiel wollte man nach der Ölkrise Mitte der Siebzigerjahre ein Auto mit Wasserstoffverbrennungsmotor auf den Markt bringen, das bis Anfang der Achtzigerjahre hätte fächendeckend in Gebrauch sein können. Wir alle wissen, dass daraus nichts geworden ist. Derzeit wird ein weiterer Anlauf mit Wasserstoff betriebenen Motoren besprochen. Allen voran stürmt jetzt aber die angeblich umweltfreundliche Elektroautolobby voran auf den Markt. Wer weiß, unter welchen Umständen die Materialien für die Akkus wo abgebaut werden, merkt schnell, dass diese Technologie alles andere als menschen- und umweltfreundlich ist. Wie gut sich Elektroautos bei extremer Hitze und extremer Kälte schlagen, ist auch höchst umstritten. Wer sich mit einem Baubiologen über die Risiken von Elektrosmog in Elektroautos unterhält, wird dieser Technologie ebenfalls skeptisch gegenüberstehen.

Gute finde ich es, dass intelligente Konzerne aktiv verstärkt mit der Weiterentwicklung ihrer Autos, Schiffe und Flugzeuge auseinandersetzen, bevor der Staat seine Fördergelder aus einer CO2-Steuer und dem Emissionshandel zur Verfügung stellt. Ideen für neue Antriebsaggregate und kraftstoffsparendere Bauweisen liegen schon länger in den Schubladen und werden jetzt verstärkt in Richtung Marktreife gebracht.

Nach meiner Meinung sind Hybridantriebe ein gutes Zukunftsmodel. Den Anteil an fossilen Brennstoffen kann man dann langfristig immer weiter reduzieren, wenn sich alternative Antriebstechniken langfristig in der Praxis bewährt haben.

Das Thema Autonomes Fahren wird in 10 Jahren zur Normalität gehören.

Gesundheit

Die Möglichkeiten der Intensivmedizin und der intelligenten, personalisierten Medizin werden sich immer weiter entwickeln. Leider treibt die Pharmalobby den Kampf gegen naturheilkundliche Methoden und gegen Praktizierende, die keine Ärzte sind, immer weiter voran. Besonders in Deutschland, wo seit fast 100 Jahren das Berufsbild des Heilpraktikers existiert, wird dieser Beruf von fanatischen Schulmedizinern immer wieder vehement torpediert. Man verallgemeinert Heilpraktiker als Scharlatane mit schlechter Ausbildung und versucht die Naturheilkunde sogar als Nazimedizin zu brandmarken, was natürlich absoluter Unfug ist. Auf der anderen Seite sind die schulmedizinischen Kritiker auch klare Gegner einer fachlichen Aufwertung der Ausbildung zum Heilpraktiker. Mal so als Zwischeninfo: Bei der Heilpraktikerprüfung fallen noch heute über 80% der Kandidaten bei der amtsärztlichen Prüfung durch, die lediglich prüft, ob der Kandidat das nötige schulmedizinische Grundwissen hat, um nicht als Gefahr für die Volksgesundheit zu gelten. Naturheilkundliche und psychotherapeutische Methoden werden von privaten Bildungseinrichtungen vermittelt und abgeprüft.

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Für mich geht es hier nur um die Kontrolle der Konkurrenz für die Ärzte. Weiter nichts. Denn auch die Pharmaindustrie forscht mit Hochdruck nach pflanzlichen Medikamenten wie zum Beispiel medizinisches Cannabis oder anderen Heilpflanzen in intensivierter Form. Auch das Thema Placebomedizin wird intensiv erforscht.

Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung steht der Naturheilkunde als Ergänzung und als Alternative zur reinen Schulmedizin offen gegenüber. Alternativ zum Heilpraktiker gibt es den Arzt für Naturheilkunde. Über den Verband ZAEN.org finden Sie Ihren ganzheitlich praktizierenden Arzt in Ihrer Nähe, wenn Sie diesen einem Heilpraktiker vorziehen sollten.

Vor allem rechtlich bedenklich finde ich die Bemühungen des derzeitigen Gesundheitsministers Jens Spahn, alle Bundesbürger grundsätzlich zu Organspendern zu erklären und Pflichtimpfungen (= Zwangsmedikamentierung) zu legalisieren. Die von Herrn Spahn geplante vermehrte Freigabe von Patientendaten an verschiedenste Institutionen ist nicht nur rechtlich höchst bedenklich, wenn diese in falsche Hände geraten, was in der Vergangenheit schon mehrfach vorgekommen ist.

Politik

Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem mit unseren Politikern, dass sie spätestens ab Bundesebene keine Volksvertreter mehr sind, sondern Vertreter der Industrie. Politiker werden bei Fehlentscheidungen, die der Bevölkerung geschadet haben oder voraussichtlich Schaden zufügen werden nicht mehr zur Verantwortung gezogen. Politiker entscheiden über Dinge und Situationen, in die sie selbst wohl nie kommen werden; wie zum Beispiel wie viel Rente für einen einfachen Bürger angemessen ist. Wer als Bundestagsabgeordneter zwei Legislaturperioden überstanden hat, braucht sich nicht mehr über seine Altersversorgung Gedanken zu machen. Als aktiver Bundestagsabgeordneter ist man – auch bei unterstellter doppelter Haushaltsführung – mit 10.000,- Euro monatlich bestens versorgt, ohne finanzielle Not leiden zu müssen. Nach einem Bundestagsmandat ist es heute für viele Politiker schon Usus, dass sie nahtlos in gut dotierte Positionen in die Industrie wechseln, die sie zuvor mit ihrer Politik eigentlich im Interesse der Bevölkerung hätten reglementieren sollen. Heute wird von Politikern in der Regel dereglementiert, damit die Industrie tun und lassen kann, was sie will. Zwei Paradebeispiele sind hier TTIP und CETA – zwei sogenannte Freihandelsabkommen, die aber in Wirklichkeit eher dazu dienen, dass Firmen den Staat für entgangene Gewinne verklagen können. Der Staat sollte in bestimmten Situationen aber über Konzernen stehen.

Ebenfalls sehr kritisch sehe ich den Einfluss von nationalen und internationalen NGOs (Nicht-Regierungsorganisationen) auf die deutsche Politik und die deutsche Gesellschaft.

Spätestens nach der Ära Schröder ist in Deutschland eine ausgleichende Ordnung zu Fall gebracht worden, die alle ein bis zwei Legislaturperioden zum politischen Interessenausgleich zwischen Industrie und der Oberschicht gegenüber dem einfachen Arbeitnehmer und finanziell bedürftigen Menschen beigetragen hatte. Ein regelmäßiger Wechsel in der politischen Führung von den damals noch konservativen Parteien der CDU, CSU in Bayern und der FDP als Anhängsel, die sich den Interessen der Wirtschaft und konservativen Werten verpflichtet sahen und der SPD, die sich als Sprachrohr für den einfache Bürger sahen. Die Grüne wären früher nur als Koalitionspartner für die SPD in Frage gekommen, was unter Schröder ja auch erstmals Wirklichkeit wurde...mit fatalen Konsequenzen wurde unter Rot-Grün das Zeitalter des Neoliberalismus eingeleitet. Heute sind die Grünen von einem ihrer Urthemen und ihrer Herkunft – der Friedensbewegung – weit entfernt. Der Umweltschutz ist bis heute ein wichtiges Leitthema der Partei. Die Partei der ehemals alternativ lebenden und denkenden Menschen ist heute eine Partei der besserverdienenden, gebildeten, gutbürgerlichen Bevölkerungsschicht mit Umweltbewusstsein. Koalitionstechnisch können sie heute sowie mit der SPD als auch mit der CDU assimilieren und sind auch äußerlich kaum mehr von einem CDU-Abgeordneten zu unterscheiden. Derzeit sind die Grünen die potenziell zweitstärkste Partei nach der CDU und täten nach einer Bundestagswahl den Vizekanzler / die Vizekanzlerin stellen.

In den letzten 15 Jahren sind die tonangebenden Parteien zwar gleich geblieben. Die politische Gesinnung hat sich aber massiv verändert...zu Ungunsten der einfachen Bevölkerung, die zur Zeit keine wirklich wirksame Stimme im Bundestag hat.

Mit Gerhard Schröder vollzog die traditionell links verortete SPD – zumindest auf Bundesebene – einen Rechtsruck in Richtung politische Mitte, die aber eine neoliberale Mitte ist und mit echter liberaler Politik nach meiner Meinung nichts zu tun hat. Dazu entledigte Herr Schröder sich einfach des linken Flügels der SPD, der von Oskar Lafontaine repräsentiert wurde. Herr Lafontaine und die rechtlichen Nachfolger der SED aus der ehemaligen DDR sollten sich in den kommenden Jahren in der Linkspartei manifestieren, die dank Jurist Gregor Gysi das gesamte alte Parteivermögen der SED dadurch übernehmen konnte. So ist es in internen Kreisen der Linkspartei nichts Ungewöhnliches, das Mitglieder offen den Kommunismus für Deutschland fordern und linksextreme Gewalt verharmlosen, was ich für gefährlich und demokratiefeindlich halte. Nach außen propagiert die Linke einen demokratischen Sozialismus und sind für mich leider die einzige Stimme des sozialen Gewissens, die ich – meist durch Sahra Wagenknecht – im Bundestag zu hören bekommen habe. Dazu sei noch zu sagen, dass die heutigen Positionen der Linkspartei der Zeit unter Willy Brandts SPD am nächsten kommen. Eine Fusion der SPD mit der Linken sehe ich nicht kommen. Die SPD bleibt weiter unzuverlässig und steht für mich in Zukunft so auf verlorenem Posten...zum Nachteil der Bevölkerung.

Unter unserer langjährigen Bundeskanzlerin Angela Merkel schaffte es eine einst konservative, rechts stehende Partei durch einen massiven Linksruck in die politische Mitte – wie auch bei der SPD in eine neoliberale Zone. Nach außen auf Bundesebene ist das eine 180 Grad Wende. Innerhalb der CDU bildete sich still die Werteunion, die die konservativen Werte der Partei aufrecht erhalten will. Die Junge Union will das übrigens auch. Diese Werteunion unter Vorsitz von Friedrich Merz begann sich zu Wort zu melden, als die designierte Nachfolgerin von Angela Merkel, Frau Kramp-Karrenbauer, Anfang 2020 in ein politisches Fettnäpfchen getappt ist. Herr Merz ist für mich Mr. Neocon in Persona. Er hat für mich aber auch die besten Chancen, der neue Vorsitzende der CDU und der nächste Bundeskanzler zu werden. Der unnatürlich linkslastige Kurs der CDU von Angela Merkel ist für mich absehbar zu Ende. Die Jahre der GroKo – spöttisch als alternativlose Einheitspartei Deutschlands bezeichnet – sind für mich eine Zweckentfremdung guter und nötiger politischer Auseinandersetzung von Interessengruppen in unserem Land. Heute regieren leider Tabuisierung und Ausgrenzung, was einer Demokratie unwürdig ist.

Es dauerte einige Jahre, bis sich das politische Vakuum auf der rechten politischen Seite der Politik, die einst fest in der Hand der CDU / CSU war, wieder füllte. Diese Partei ist die AfD – die sogenannte Alternative für Deutschland. Hier fanden alle konservativen Wähler eine Stimme, die sich von der reformierten CDU der Mitte im Stich gelassen fühlten. Auch Wähler von der SPD und der FDP verschlug es zur AfD sowie ein paar rechtsextreme Zeitgenossen, die sich Hoffnung machen, so ihren Schritt ins Rampenlicht der Politik zu schaffen. In der AfD gab es einige Machtkämpfe. Professor Lucke, der zu Anfang die AfD führte, ist ein EU-kritischer Wirtschaftsliberaler durch und durch. Mit seiner neoliberalen Haltung hätte er gut in die politische Entwicklung hineingepasst. Seine kritische Haltung zu Europäischen Union brach ihm aber politisch das Genick. Danach wurde eine sehr wertkonservative Frauke Petri von ihren Parteigenossen weggebissen. Die jetzigen Parteispitzenpositionen sind Alice Weidel, eine bekennenden Neoliberale, und Alexander Gauland, ein streng rechts-konservativer Politiker mit erfolgreicher politischer Vergangenheit, der die Gräuel des 2. Weltkrieges schon mal gerne hier und da relativiert. Beatrix von Storch repräsentiert den deutschen Geldadel. Für Ostdeutschland muss Björn Höcke noch erwähnt werden, der wenn er zu Hochform aufläuft, in seinem Charisma durchaus mit Josef Göbbels vergleichbar ist. Nach meinem Empfinden ist das Grundkonzept der AfD zum Wähler mit „Mist, wir haben‘s vergeigt. Zurück in die gute alte Zeit!“ auf den Punkt zu bringen. Schauen wir uns die Gesinnungen der Leitfiguren an, wird jedem klar, dass wir hier mit einer bösen Überraschung rechnen können, wenn es tatsächlich mal eine Bundeskanzlerin Alice Weidel geben täte. In den Medien wird die AfD gerne als Nazipartei dargestellt. Hier bedarf es meiner Meinung nach einer genaueren Differenzierung. Die meisten AfD-Wähler wollen im Grunde nur, dass man sich wieder an Recht und Ordnung hält und dass die Menschen eine planbare, sichere Zukunft haben. Bei dieser Parteiführung sehe ich da aber eher schwarz. Per Definition haben der Neoliberalismus und der Faschismus erschreckend viele Parallelen. So viel zur Warnung von meiner Seite.

Drehen wir zum Thema AfD die Uhr nochmals knapp 15 Jahre zurück: Angela Merkel hält in Ostdeutschland eine Rede, die ganz klare Law-and-Order-Politik predigt. Auch sinngemäße Aussagen wie „Multikulti ist gescheitet.“ stammen aus dieser Zeit von Frau Merkel. Das sind die Reden der AfD heute. Wie wir alle wissen, hat sich Frau Merkels politische Einstellung bis heute in das krasse Gegenteil gewandelt. Ihre Glaubwürdigkeit = Fehlanzeige, obwohl sie sich psychologisch am geschicktesten von allen Spitzenpolitikern verhält...und darin liegt wohl ihr Erfolg.

By the way: In London funktioniert Multi-Kulti heute insgesamt sehr gut und inspirierend.

Ein sehr beängstigendes Phänomen ist für mich, dass ein nachweislicher Zusammenhang zwischen der Höhe von Parteispenden im Wahlkampf mit dem Wahlergebnis deutlich in Zusammenhang gebracht werden kann. Das grenzt für mich schon fast an Oligarchie. Es ist sehr interessant, wer da wem wie viel spendet...übrigens schon vor dem 2. Weltkrieg.

Nach meiner Meinung brauchen wir in der heutigen Zeit extremistische Politik – ob von links oder rechts – am aller wenigsten. Wir brauchen eine wirklich liberale, offene Politik und Kultur, die den Menschen wieder in den Mittelpunkt stellt und an dessen aktive Mitwirkung und Verantwortung appelliert. Grundsätzlich bin ich für einen angemessenen Wohlstand für alle und gegen die Raffgier von ein paar wenigen Leuten. Die Parteien, die für mich persönlich diese Richtung vertreten, sind sehr klein und werden leider nicht als wahre Alternative von der Bevölkerung wahrgenommen. Beispielhaft möchte ich hier die Piratenpartei, die Humanisten, die Neuen Liberalen und die Liberalen Demokraten nennen.

Erziehung

Ich habe in meinem Freundeskreis zwei Schullehrer. Was ich von den Beiden zu hören bekomme ist, dass viele Kinder von Haus aus nicht mehr wirklich von ihren Eltern erzogen und sozialtauglich für die Öffentlichkeit gemacht werden. Von denen, die eine gute Kinderstube genossen haben, stehen dann spätestens in der Schule einem ziemlichen Chaos gegenüber, in dem sie sich entweder nicht zurecht finden oder einfach mitlaufen und sich wie die Mehrheit der anderen Schüler auch daneben benehmen. Keine gute Voraussetzung zum Lernen und Lehren auf beiden Seiten. Viele Eltern scheinen von den Erziehern und Lehrern eine Bringschuld zu erwarten, dass das Fachpersonal die Kinder zu erziehen hat und nicht die Eltern. Bei Lehrermangel, überfüllten Klassen und einem randvollen Lehrstoffplan ist es heute eine echte Herausforderung, den Kindern einen guten Bildungsstand zu vermitteln.

Da aufgrund der in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Lebenshaltungskosten und der nicht nennenswert gestiegenen Gehälter der überwiegende Teil beider Eltern arbeiten gehen müssen, werden die Kleinkinder oft sehr früh einer Fremdbetreuung überlassen. Das hat zwar den Vorteil, dass die Familie sich finanziell über Wasser halten kann und die Kinder früh soziale Fähigkeiten im Umgang mit ihren Altersgenossen erlernen, aber unter Wissenschaftlern ist es klar, dass die ersten drei Lebensjahre eines Kindes bei den Eltern und in der eigenen Familie zur besseren Bindung stattfinden sollte. Lesen Sie dazu die Ausführungen von Prof. Gerald Hüther auch in Bezug auf Lernerfahrungen in der Schule. Mangelhafte soziale Bindungen zu den Eltern können im schlimmsten Fall traumatische Erfahrungen nach sich ziehen, die das Kind sein gesamtes, restliches Leben negativ beeinflussen können. Professor Franz Ruppert ist ein ausgewiesener Experte zum Thema Traumaforschung. Auch das Thema der Frühsexualisierung fällt hier mit hinein.

Bildung

Über viele Jahrzehnte zurückverfolgt nahmen die Bildungsquantität und die Bildungsqualität immer mehr ab. Wenn ich von meinem Vater höre, wie und was er in der Schule früher in den Dreißigerjahren bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges in der Schule gelernt hatte, ist das mit den heutigen Anforderungen in der Schule nicht mehr vergleichbar. Er hat heute noch mit Anfang Neunzig den Lehrstoff parat. Schon zu meiner Schulzeit in von den Mittsiebzigern bis in die Mittachtzigerjahre gab es Probleme mit überfüllten Schulklassen, die 30 Schüler pro Klasse überschritten. Je nach Bundesland gab es verschiedene Leistungsstandards in der Schule. Da ich damals in Südhessen und in unmittelbarer Nähe zu Bayern lebte, besuchten einige Bayern unsere Schule, weil ein Schulabschluss in Hessen wesentlich leichter zu schaffen war als in Bayern. Dieses Leistungsgefälle war auch im Ausland bekannt.

maedchen macht hausaufgaben

In der DDR war der Leistungsstandard noch hoch. Meine Berufsschulzeit fand direkt nach dem Mauerfall statt. Da gab es dann auch den einen oder anderen Ostdeutschen in den Schulklassen, den oder die es in den Westen Deutschlands zog, um hier eine Lehre zu beginnen, abzuschließen oder eine zweite Lehre zu machen. Einen solchen Fall letzterer Kategorie hatte ich in meiner Berufsschulklasse. Er hatte zuvor eine Lehre als Koch erfolgreich abgeschlossen und wollte jetzt noch eine Lehre als Restaurantfachmann anhängen. Er hatte einen klassischen Ausbildungsvertrag über 3 Jahre unterschrieben. Dieser Schüler war schnell vom Unterricht gelangweilt, weil er den Stoff schon in- und auswendig kannte. Alle Tests und Prüfungen bestand er problemlos mit ‚sehr gut‘. Da er im Betrieb viel arbeitete, aber in der Berufsschule anwesend sein musste, schloss er ein außergewöhnlichen Deal mit unserem Klassenlehrer: Er durfte im Unterricht schlafen. Zu Beginn jeder Unterrichtsstunde ließ er sich das Thema ansagen und schlief dann den Rest der Stunde. Er verkürzte seine Lehrzeit zweimal um ein halbes Jahr. Das heißt, er ging nach zwei Jahren mit einem sehr guten Abschluss von der Schule ab und hatte die ganze Zeit im Unterricht geschlafen. So viel zu der Leistungsfähigkeit der Schüler aus der ehemaligen DDR. Sachsen und Thüringen sind übrigens mit Bayern führend an der Spitze des bundesdeutschen Schulbildungsniveaus.

Als ich 1989 meine Berufsausbildung in der Hotellerie begann, war die Welt noch klassisch aufgeteilt: Die Kochlehrlinge hatten überwiegend einen Hauptschulabschluss. Die Restaurantfachleute und Hotelfachleute hatten normalerweise einen Realschulabschluss. Wenn bei den Auszubildenden mal ein Abiturient dabei war, wurde ihm oder ihr oft sofort ein zweijähriger Ausbildungsvertrag angeboten, der dann auch erfolgreich in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen wurde. Klassisch dreijährige Ausbildungsverträge wurden von Abiturienten in der Regel immer vorzeitig durch Verkürzung und mit guten Noten beendet.

Als ich 1997 meine erste Abteilungsleiterstelle antrat und mich natürlich auch um unsere Auszubildenden kümmern musste, die meine Abteilung durchliefen, stellte ich fest, dass es sich überwiegend um Abiturienten oder Abiturabbrecher handelte, die alle einen Ausbildungsvertrag über 3 Jahre unterschrieben hatten. In den folgenden Jahren hörte ich immer häufiger, dass man fast nur noch mit einem Abitur an eine klassische Lehrstelle kam. Die Chefs beschwerten sich über den schlechten Bildungsstand der Bewerber mit niedrigerer Qualifikation. Heute spricht man vielen Schulabgängern einfach die Ausbildungsfähigkeit ab.

Einer meiner besten Freunde ist Lehrer und Oberstudienrat. Sein Weg ins Lehramt verlief weder klassisch noch gradlinig, aber er hat sich seinen Platz und seinen guten Ruf dafür hart erarbeitet. Er sagte mir einmal kürzlich, dass ein Abiturient heute weniger lernt als ein Hauptschüler in den Achtzigerjahren. So viel aus beflissenem Munde über den Zustand unseres Schulsystems in Deutschland.

Eine früher undenkbare Situation ist heute schon ein fast normales Novum der Neuzeit: selbst bei mittelmäßigen Noten drohen Eltern den Lehrern mit dem Anwalt. Das respektlose Vokabular vieler Schüler gegenüber ihren Lehrern bis hin zu Drohungen zeigt, in welcher Krise unser Schulsystem heute steckt. Heutzutage versuchen Lehrer ihre Schüler sogar politisch zu beeinflussen, was zu meiner Zeit ein absolutes No-Go gewesen wäre.

Irgendein Politiker ließ sich kürzlich zu einer Aussage hinreißen, dass Rechtschreibung heute nicht mehr so wichtig wäre. Es tut mir leid, dass ich den Namen dieses Politikers nicht mehr weiß bzw. mein Unterbewusstsein den Namen aus Verachtung verdrängt. Sogar Politiker von der Linkspartei, die ja offiziell so sehr für Gemeinsamkeit in der Bildung für alle plädieren, schicken teilweise ihre eigenen Kinder auf Privatschulen. Wie heuchlerisch.

Statistisch wurde schon lange erwiesen, dass soziale Herkunft und finanzielle Abgesichertheit der Eltern die wichtigsten Voraussetzungen sind, ob deren Kinder eine gute Bildung erhalten oder nicht. Luxusgut Bildung, anstatt gleiche Bildungschancen für alle. Heute ist es sogar schon wichtig, in welchen Kindergarten man geht; in welche Schule und später welche Uni sowieso, um eine erfolgreiche Karriere zu haben. Diese traurige Realität existiert hier mitten in Deutschland.

Ich hatte mal ein halbes Jahr in einer Förderschule Judo unterrichtet. Am ersten Tag stellte mich die Lehrerin der Klasse vor. An den Wänden hatten die Schüler Plakate von sich und ihren durchweg positiven Zukunftsvorstellungen angefertigt. Wenn man sich die Plakate so ansah und durchlas, käme man nicht auf die Idee, dass man sich hier in einer Förderschule – früher Sonderschule – befand. Unter den 13- bis 14-jährigen Schülerinnen und Schülern verschiedenster Nationalitäten kam es immer wieder zu etwas Unruhe, bis die Klassenlehrerin resolut Ruhe einforderte mit der ‚motivierenden’ Zusatzbemerkung, „Ihr wisst doch, wo Ihr hier seid!“ Pädagogik 6 – setzen, Frau Lehrerin!

Irgendetwas läuft in unserem Schulsystem mächtig falsch und führt uns direkt in eine Katastrophe.

Aus- und Weiterbildung in der Arbeitswelt

In der Welt ist Deutschland für sein duales Ausbildungssystem in der Berufsausbildung bekannt: eine Mischung aus praktischen Arbeiten im Betrieb und Unterricht in der Berufsschule. Wie es nach der Berufsausbildung mit der beruflichen Weiterbildung weitergeht, hängt sehr von der Branche, vom Arbeitgeber und den finanziellen Möglichkeiten des Betroffenen ab. In vielen Firmen fehlt es an Trainings für das Personal vor Ort, was in den USA selbstverständlich ist. Die haben aber eben auch keine Berufsausbildung im deutschen Sinne, sondern werden on the job eingearbeitet. Alternativ kann zuvor eine Fachschule besucht oder ein Studium absolviert werden. Wer in eine höhere Jobposition will, muss einen entsprechend höheren Bildungsabschluss haben oder nachholen. Deutschland bräuchte nach meiner Meinung auch mehr Training Manager in den Betrieben, die sich mehr situativ um den Ausbildungsbedarf in den Betrieben und um Talentförderung kümmern. Die Interconti Hotelkette praktiziert das zum Beispiel schon. Noch zu sehr ist das Image verbreitet „Das ist ein Gelernter. Dem braucht man nichts mehr beizubringen.“ Das gilt besonders, wenn dieser Ex-Azubi mit guten bis sehr guten Noten seine Prüfung bestanden hat.

Sehr zu begrüßen ist die Möglichkeit des dualen Studiums in Deutschland. Hier geht es nach dem Prinzip wie bei der dualen Berufsausbildung zu: der Student wechselt zwischen Studienblöcken und praktischen Arbeitsphasen in einem Betrieb, der seinem Studienfach entspricht. Im klassischen Studium verdienten sich die Studenten normalerweise mit irgendwelchen Jobs das Geld, um soweit ihre wichtigsten Bedürfnisse zu finanzieren. Praktische Berufserfahrung konnten nach dem Studium nur wenige Absolventen in ihrem Studienbereich vorweisen. Das war stets ein Manko. Jetzt bieten seit wenigen Jahren Firmen ihren Bewerbern einen dualen Studiengang mit Übernahmemöglichkeit in dieser Firma an. So bauen sich diese Firmen einen soliden Führungskräftenachwuchs auf, die nach ihrem Abschluss ihren Arbeitgeber und ihr Metier schon kennen und bereit für anspruchsvollere Aufgaben sind. Grundsätzlich eine sehr positive Entwicklung. Dass sich Großkonzerne an privaten Universitäten beteiligen und so potenzielle Talente im Blick haben, ist heute ebenfalls üblich. Es kündigt sich sogar ein Trend von konzerneigenen Unis an.

Medien

Gut gemachter Enthüllungsjournalismus und Berichte aus einer objektiven, vielschichtigen Sichtweise sind in den heutigen Leitmedien und den offiziellen Medien, aka Mainstreammedien, immer seltener zu finden. Immer mehr kommunizieren die einflussreichen und finanzkräftigen Besitzer großer Medienhäuser das, was ihren Interessen gut tut. Politisch werden bestimmte Themen und abweichende Meinungen, die von einer bestimmten Weltsicht abweichen, immer mehr totgeschwiegen oder gar systematisch verunglimpft. Wohl aufgrund Personalmangel wird von Journalisten oftmals nicht mehr gründlich zu deren Themen recherchiert oder Artikel von Kollegen per Copy & Paste 1 zu 1 übernommen. Und ja: das Undenkbare von früher können Sie heute regelmäßig auch schon in namhaften Zeitungen finden: Rechtschreibfehler.

Kein Wunder, dass sich vor allem in Internet eine alternative, journalistische Szene gebildet hat: die sogenannten Alternativen Medien. Diese berichten frank und frei wie sie es wollen. Natürlich gibt es auch hier politische Facetten aller Couleur und verschiedenste Interessengruppen, die oft dem politischen Mainstream nicht ganz entsprechen. Qualitativ ist von Dilettantismus bis investigativen Qualitätsjournalismus alles zu finden. Ein paar sehr erfahrene journalistische Hasen haben gut gehende YouTube-Kanäle aufgebaut, wo sie unzensiert ihre vollständige Sicht der Dinge darstellen.

Die Politik schaut argwöhnisch auf diese alternative Medienszene und versucht ihrer mit speziellen, neuen Gesetzen Herr zu werden. Falschmeldungen – auf Neudeutsch Fake News – müssen unter Kontrolle gebracht werden. Das sind aber nur Bemühungen, das Narrativ der offiziellen Stellen zu wahren. Frei nach dem gefürchtetem Motto aus Diktaturen und totalitären Staaten: Was die Wahrheit ist, bestimmt der Staat und sonst niemand! Das ist aber auch irgendwo verständlich...wenn auch nicht schön.

Da fallen natürlich beherzte Aussagen aus dem etablierten Lager auf: Ein ehemaliger Chefredakteur eines großen, deutschen Wirtschaftsmagazins wies einmal klar nach, dass in den Leitmedien ebenso Fake News gezielt verbreitet werden. Und wenn ich mir in führenden, deutschen Magazinen so einige Leitartikel in den vergangenen 10 Jahren durchgelesen habe, gab es neben teilweise hervorragenden Berichterstattungen immer wieder Verleumdungen und Hetze gegen verschiedene Berufsgruppen wie beispielsweise Naturheilkundler und Ärzte, die auch parallel naturheilkundlich tätig sind, weil das nicht den Interessen bestimmter Lobbyverbände entspricht.

Darum ist es heutzutage sehr wichtig, eine eigene Medienkompetenz zu entwickeln und eben nicht blauäugig alles zu glauben, was von offizieller Seite kommt. Kritisches Denken, Lebenserfahrung, Analysefähigkeit und ein gesundes Bauchgefühl sind hier Trumpf!

Klima

Seit 2019 ist der Klimawandel ja das ganz große Thema in den Medien und der Öffentlichkeit. Ich selbst hatte mich peripher mit dem Thema Klima 2008 und 2012 beschäftigt. Allerdings aus der Sicht, welche Faktoren innerhalb unseres Planeten und außerhalb unseres Planeten einen Einfluss auf alle Lebewesen auf diesem Planeten haben. Dabei interessierte mich insbesondere das Magnetfeld der Erde und wie es insbesondere durch die Aktivitäten der Sonne beeinflusst wird. Dazu fand ich damals auf YouTube eine tolle Doku, die die Zusammenhänge wissenschaftlich verständlich und glaubhaft erklärte. Leider konnte ich heute dieses Video nicht mehr finden. Seitdem ist mir klar, dass das Klima auf unserer Erde von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst wird und auch schon damals ein Anstieg der Temperaturen auf der Erde als eine Möglichkeit gehandelt wurde. Es wurde aber auch klar gesagt, dass sich das Klima der Erde grundsätzlich selbst reguliert bzw. ausgleicht und dass Temperaturschwankungen um wenige Grad Celsius dazugehören können. Über die eher unwahrscheinliche Möglichkeit eines Polsprunges bzw. eine Verschiebung der Erdachse wurde damals ebenfalls schon gesprochen.

eis klima schmelzen

Bezüglich der menschlichen Mitverantwortung am Klimawandel wurden damals Emissionen vor allem durch Industrieabgase, etc. genannt, die die Erdatmosphäre schädigen. Dass der Mensch alleine für den Klimawandel verantwortlich zu machen sei und dies vor allem durch dessen CO2-Ausstoß geschehen soll, war damals noch kein Thema. Die CO2-Theorie kam meines Wissens aber auch erst 2008 auf. Mal ganz nebenher: Wenn CO2 ein so wichtiger Faktor beim Klimawandel sein soll, weshalb pflanzen wir nicht viel mehr Bäume, sondern brennen und roden alles nieder? Bäume und Pflanzen leben von CO2 und atmen O2 für uns Menschen und Tiere aus. Wäre ein Lösungsansatz, oder?

Heute ist der Klimawandel spürbare Realität. Nicht nur wegen eines immer launischeren Wetters und zu milder Winter in Folge. Mir als Sommelier fällt auf, dass es auf Sylt heute Weinbau gibt. In Norwegen laufen auch schon erste Projekte. Dies wäre noch vor 10 Jahren undenkbar gewesen. Wie gefährlich dieser Klimawandel ist, können wir nur mutmaßen. Die Mehrheit der Wissenschaftler und NGOs verbreiten Panik. Der Rest bleibt relativ gelassen. Allerdings fällt auch auf, dass die Wissenschaftler und andere Interessengruppen, die keine Panik verbreiten, meist schnell ihre Jobs verlieren oder von ihren Kollegen und Freunden ausgegrenzt werden. Ein für mich sehr fragwürdiges Vorgehen. Wissenschaft ist keine Sache der Mehrheit, sondern Diskurs, Austausch und Weiterentwicklung, was hier gerade unterbrochen wird. Wissenschaftliche Fakten orientieren sich auch nicht an Mehrheitsentscheiden, sondern sind, was die sind: Fakten...die offenbar aus wirtschaftlichen und politischen Gründen zur Zeit in den Medien nicht vollständig genannt werden. Von daher sehe ich vor allem die Industrie als die schlimmsten Umweltverschmutzer auf diesem Planeten an. Mit den großen Konzernen möchte sich aber niemand anlegen.

Aus einer anderen Sichtweise heraus kann man sehr wohl sagen, dass der Klimawandel von Menschenhand gemacht ist: Googlen Sie doch einmal das Zitat: „In 2025 we own the weather“ Wer hat das gesagt? Und was schließen Sie daraus, wenn es 2025 schon so weit sein soll, dass wir Menschen das Wetter nach unserem Bedarf gestalten können? Ja, der Mensch, vornehmlich das Militär, kann schon seit Anfang der Sechzigerjahre das Wetter zum Teil beeinflussen. Das lernt in den USA jeder Offiziersanwärter der Streitkräfte, wenn er oder sie über die Strategien im Vietnamkrieg unterrichtet wird. Zu den sogenannten Verschwörungstheorien zählen die Chemtrails. Unter diesem Suchbegriff wird man aber auch nur entsprechende Artikel finden, die erzählen, wie wir von Flugzeugen aus der Luft mit Gift besprüht und umgebracht werden sollen. Wenn Sie unter „Weather modification“ oder „Climate engineering“ suchen und hier auch noch den Suchbegriff „US Air Force“, „Bundesluftwaffe“ oder „Bundestag“ hinzufügen, werden Sie sehen, wie real es ist, dass man durch das Ausbringen von Chemikalien in der Erdatmosphäre eine weitere Erwärmung der Erdoberfläche verhindern möchte. Aber warum werden diese Aktionen vom Staat nicht offen zugegeben und Menschen, die dies ansprechen, als Spinner verunglimpft?

Es ist klar, dass wir alle etwas dazu beitragen müssen, um unseren Planeten, auf dem wir leben, besser zu behandeln.

Globalisierung

Die Globalisierung unseres Planeten ist ein unaufhaltsamer Prozess geworden. Dieser Prozess hat viele positive und negative Aspekte, die ich kurz ansprechen möchte.

Seit ihrer Gründung haben die Vereinigten Staaten von Amerika keinen Hehl daraus gemacht, dass sie ihren Einfluss in der gesamten Welt ausüben wollen. John D. Rockefeller schrieb sogar offen in seinen Memoiren, dass er eine Eine-Welt-Regierung für die Erde plane mit den USA als Anführer. Schauen wir uns heute in der Welt um, was die USA so getan haben und tun, klingt das für mich sehr stimmig. The Council on Foreign Relations ist eine NGO, die sich sehr für eine globalisierte Welt – auch als New World Order laut George Bush senior – einsetzt. Laurence H. Shoup hat ein sehr informatives Buch über den CFR verfasst. Die United Nations (UN) und die World Health Organization (WHO) sind ebenfalls Kinder von Herrn Rockefeller, die eine weltweite Lenkfunktion bereits ausführen. Ich empfehle Ihnen, das Buch ‚Blueprint for action‘ von Thomas P. M. Barnett zu lesen. Insbesondere, was er über die von ihm betitelten Core States und Gap States sagt. Dann werden Sie das Phänomen der Globalisierung besser verstehen. Auf YouTube finden Sie ebenfalls Vorträge von Dr. Barnett, falls Ihnen das Lesen von dicken Büchern zu zeitaufwendig ist. Umso mehr Militärs in den Zuschauerreihen sitzen, desto deutlicher drückt sich Mr.Globalisierung aus. Um die Militärstrategie der USA zu verstehen, die eine wichtige Rolle bei der Globalisierung spielt, ist Zbigniew Brzezińskis Buch ‚Die einzige Weltmacht‘ sehr hilfreich. Allerdings holen die Chinesen auf. Die Globalisierung bezeichnet sich immer als Friedensbringer, setzt dies aber mit Krieg durch. Nicht sehr vertrauenserweckend.

Die positive Seite der Globalisierung ist, dass die Weltgemeinschaft und die Menschheitsfamilie näher zusammenrücken, um globale Probleme gemeinsam zu lösen, verschiedene Mentalitäten, Arbeitsweisen kennenlernen und untereinander ihre Erfahrungen austauschen. Das geht teilweise schon ganz gut. In anderen Bereichen ist da noch viel Potenzial.

So zum Beispiel frage ich mich, warum sich Deutschland nicht am Rentensystem der Schweiz oder Österreich orientiert? Das Schulsystem von Finnland gilt weltweit als vorbildlich und sogenannte Drittweltländer haben laut PISA teilweise ein besseres Bildungsniveau als Deutschland. Unsere Politiker scheint das nicht zu interessieren. Dafür erkundigte sich Frau Merkel vor wenigen Jahren in China über die technischen Zensurmöglichkeiten im Internet. Herr Habeck von den Grünen schlug in einem Interview ganz offen vor, sich am im Aufbau befindlichen Social Credit System der Chinesen zur Beeinflussung der Bundesbürger zu orientieren. Wenn es um die Einschränkung der bürgerlichen Grundrechte und den Abbau der Demokratie in Deutschland geht, sind die Führungseliten der Politik plötzlich wissbegierig und lernbereit. Wenn es darum geht, etwas zum Wohl der Bevölkerung zu tun, herrscht erschreckend wenig Interesse.

Die EU, die ja nur einen Teil von Europa repräsentiert, aber ständig von sich selbst als Europa spricht, ist ihren Mitgliedsstaaten immer mehr übergeordnet. Die Europäische Union ist in ihrer Organisation alles andere als demokratisch und eine klassische Top-Down-Organisation. Die Abgeordneten können Gesetzesvorschläge nur annehmen oder ablehnen. Das ist zu wenig! Großbritannien hatte leider beim Kampf um die Demokratisierung der EU letztendlich resigniert, was mich persönlich sehr traurig gemacht hatte. Es ist offensichtlich, dass die EU-Führungsspitze kein Interesse an wirklich demokratischen Strukturen in der EU hat, um deren Machtanspruch nicht zu gefährden. Alle Bürger der EU sollten sich für eine radikale Demokratisierung der EU einsetzen...im eigenen Interesse. Sollte es tatsächlich eines Tages eine EU als Großstaat in der jetzigen Form gehen, hätten wir eine Quasi-Diktatur. Das kann kein vernünftiger Mensch ernsthaft wollen.

Was und wen tatsächliche Veränderung zum Guten braucht

Letztendlich hängt es nur am Verhalten jedes Einzelnen von uns ab, ob wir uns von anderen Menschen manipulieren oder beherrschen lassen oder nicht. Auf den ersten Blick scheint als Individuum alles aussichtslos. Aber wenn sich viele Individuen zusammentun, sich nicht mehr spalten lassen und von ihrem eigenen gesunden Menschenverstand leiten lassen, gibt es eine Chance auf einen wahren Wandel zu Gunsten der Menschheit, die sich nicht mehr von einer kleinen Minderheit im Verborgene lenken lassen. Wir sind die 99%. Das müsste doch zu schaffen sein.

Das fängt vor allem bei Ihrem bewussten Konsum an: Was nicht mehr gekauft wird, wird auch nicht mehr produziert. Das geht am Arbeitsplatz weiter, wo einfache Mitarbeiter im Konflikt mit Gruppenleitern, Abteilungsleitern und Betriebsleitern gegen Konzernspitze stehen. Letztendlich sitzen alle Angestellten gegen die Konzernspitze im selben Boot, werden aber gegeneinander aufgebracht. Wenn die Geschäftsleitung mit kriminellen Methoden Personal abbauen möchte und einzelne Mitarbeiter nacheinander in Misskredit bringt, um diese dann zu feuern, schauen heute die Kollegen normalerweise weg, weil sie selbst Angst um ihren Arbeitsplatz haben. Die Führungskräfte spielen das gemeine Spiel aus den gleichen Gründen mit. Täte sich eine ganze Abteilung oder gar ein ganzer Betrieb aktiv gegen solch eine Personalpolitik stellen, wird es für die Konzernleitung schon wesentlich schwieriger, ihre Pläne durchzuziehen. Man kann Sie nicht alle rausschmeißen, wenn Sie alle zusammenhalten. Entweder setzt man sich an einen Tisch und verhandelt vernünftig oder man trennt sich von der Konzernspitze und stellt sich als mittelständisches Unternehmen am Markt neu auf. In der Hotellerie ist es übrigens schon häufiger passiert, dass eine gesamte Abteilung – normalerweise ist es die Küche – geschlossen gekündigt hatte, wenn der Küchenchef gegangen ist oder gegangen wurde. Das hat in einigen Hotelbetrieben schon zu Weltuntergangsstimmung geführt. Es geht also.

Für jeden Einzelnen halte ich es für äußerst wichtig, dass jeder seine eigene Mitte findet und weiß, was er oder sie will und nicht will. Jeder sollte so handeln, wie er oder sie selbst behandelt werden möchte und einen vorausschauenden Blick in die Zukunft haben. Auf der anderen Seite ist es heutzutage auch sehr wichtig, gegen jedes übergriffige und abwertende Verhalten klare Grenzen nach außen zu ziehen und diese Grenzen auch zu verteidigen. Eine wirklich starke Gesellschaft besteht aus vielen starken Individuen, die für einander da sind.

Die aktuelle Politik und das aktuelle Wirtschaftssystem halte ich dafür nicht in der Lage. Es braucht also unbedingt eine neue, menschbezogenere Politik, ein Wirtschaftssystem, das den Menschen und nachhaltiges Handeln – nicht nur das Geld – in den Mittelpunkt stellt. Eine Gesellschaft des Miteinander und nicht des Gegeneinander. Solch eine verbesserte soziale Marktwirtschaft wäre beispielsweise die Gemeinwohlökonomie oder die Kreislaufwirtschaft.

Das tatsächliche Hauptproblem der Menschheit sind nicht Nationalitäten oder verschiedene soziale Klassen, sondern, dass wir uns nicht auf Augenhöhe begegnen und versuchen, uns dem anderen gegenüber selbst zu erhöhen oder zu erniedrigen. Prof. Dr. Gerald Hüther nannte es sinngemäß „Wir müssen lernen, unsere Mitmenschen als wertvolle Subjekte zu sehen und sie nicht zu Objekten zu degradieren.“

Das ist meine Hoffnung für unsere positive Zukunft der Menschheitsfamilie.

Autor: Oliver Triebel
Thema: Hoffnung für die Zukunft
Webseite: http://www.gesundheit-in-bewegung.com

#Motivation, #Verhaltensmuster, #Ziele, #Zukunft

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