[Anzeige] Vor allem für Beruf und Karriere entwickeln sich immer mehr Online-Kurse, so eben auch von Finanzberatern oder Unternehmensberatern, welche ihre Fähigkeiten an den Kursteilnehmer weitergeben möchten.
Andere dagegen nutzen einen Online-Kurs, um die finanzielle Freiheit zu erlangen oder um ein Produkt über das Multi-Level-Marketing zu verkaufen.
Es gibt keinen Qualitätsstandard bei Online-Kursen
Jeder Konsument sollte sich bewusst sein, dass Online-Kurse über keinen Qualitätsstandard verfügen, so gibt es erhebliche Unterschiede bezüglich Inhaltes, Preis, Art, Inhalt und Dauer. Meistens handelt es sich auch um Informationen, welche keinen echten Mehrwert liefern, dies ist vor allem bei sehr günstigen Kursen festzustellen – jedoch ist dies nicht die Regel.
Qualität und Experte sollten überprüft werden
Theoretisch kann jeder einen eigenen Online-Kurs starten, obwohl in diesem Bereich keine Fachkompetenz vorherrscht. Online-Kurse haben deshalb nicht immer auch eine Relevanz für potenzielle Arbeitgeber oder Auftraggeber, denn die wollen in erster Linie entweder Referenzen sehen oder personalisierte Bildungsnachweise.
Ein Bildungsnachweis gibt eine Auskunft darüber, welche Lektionen durchgearbeitet worden sind und zu welcher Dauer dies erfolgt ist. Der Nachweis sollte außerdem über einen Namen und konkrete Schulungsdaten verfügen, denn nur dann ist dieser Bildungsnachweis auch für eine Bewerbung interessant.
Zusätzlich sollte auch der Experte dahinter geprüft werden, denn es gibt zum Beispiel Zertifizierungen nach ISO-Normen, dies wäre durchaus ein Qualitätsmerkmal. Sollte sich ein Kursinhaber diesen Standard unterwerfen, dann ist dies sicherlich ein positives Zeichen. Sollte das Angebot auch mit einer Bildungsprämie beworben werden, dann handelt es sich ebenfalls um einen gewissen Qualitätsstandard, denn nicht alle Weiterbildungsmöglichkeiten werden vom Staat gefördert.
Nicht jeder Experte ist ohne diese Auszeichnungen unseriös
Allerdings ist nicht jeder Experte, welcher auf diese Auszeichnungen verzichtet, unseriös. Die Seriosität ergibt sich in erster Linie dadurch, ob derjenige zum Beispiel ein vollständiges Impressum hat oder Vertragsbedingungen aufgesetzt hat. Ein seriöses Impressum ergibt sich aus Anbieter (mit Rechtsform) und Anschrift.
Meistens werden auch Geld-zurück-Garantien angesprochen, aber hierauf ist nicht viel Wert zu legen, denn die Bedingungen für eine Rückerstattung sind im Vergleich sehr hoch und viel Experten werben mit einer solchen Garantie auch nicht, da dies so wirken könnte, als würde der Experte selbst nicht an das Programm glauben.
Wer von seinem Produkt überzeugt ist, muss sich nämlich nicht um Erstattungen oder ähnliches kümmern. Vor allem bei Unternehmen oder sehr bekannten Experten gibt es das nicht, denn das Ziel ist es nicht, nur einen Kurs zu verkaufen, sondern mehrere oder 1-on-1-Mentorings.
Sind günstige Kurse auch ihr Geld wert?
Viele Experten haben auch einen im Vergleich sehr günstigen Kurs, diese ermöglichen durchaus auch, dass damit zielführend gearbeitet werden kann. Die Black Friday Angebote 2021 umfassen so auch Kurse oder andere Weiterbildungsmaßnahmen (darunter auch Workshops), teilweise sind es aber auch die bekannten Plattformen in diesem Bereich, welche zu hohen Rabatten aufrufen.
Diese Rabatte werden auch von den Plattformen direkt gesteuert, wenn der Experte einen entsprechenden Button klickt. Dieser Button ist sehr gut versteckt und ohne es zu wissen, wird dann in einem Sale der Kurs für sogar fünf Euro verkauft. Der Inhalt darin könnte aber auch einige tausend Euro wert sein. Der Preis ist nicht unbedingt ein Faktor, um die Qualität zu erkennen.
