Wer wünscht sich das nicht? Ein Knopfdruck und man fühlt sich gut und zufrieden. Natürlich gibt es an unserem Körper keinen Schalter auf den man drücken kann und schwupps ist alles rosig und man fühlt sich auf anhieb gut, aber mit ein wenig Aufwand lässt sich tatsächlich so ein "Schalter" installieren.
Doch wie soll das gehen? Holen wir ein wenig aus: der eine oder andere hat vielleicht schon vom "Pawlowschen Hund" gehört. Für diejenigen unter uns die diesen noch nicht kennen, möchte ich kurz erklären, worum es sich hierbei handelt. Der "Pawlowschen Hund" ist das erste empirische Experiment zum Nachweis, dass klassische Konditionierung tatsächlich funktioniert.
Gehen wir genauer darauf ein und betrachten wir wie dieses Experiment uns dabei helfen kann auf Knopfdruck gute Gefühle in uns aufkommen zu lassen. Was hat Pawlow also mit seinem Hund gemacht (wofür er im Übrigen einen Nobelpreis erhalten hat)?
Pawlow hat seinen Hund jedesmal wenn er etwas zu fressen bekommen hat mit einer Glocke akkustisch stimuliert. Dies hat er sooft wiederholt bis das Gehirn des Hundes das akkustische Signal mit Futter in Verbindung brachte (Dieses ständige Wiederholen nennt man Konditionierung). Sobald dies geschehen ist, konnte Pawlow mit der Glocke läuten und schon tropfte dem Hund der Speichel nur so aus der Schnauze.
Um unseren Schalter in uns zu installieren mit dem wir uns ein gutes Gefühl verschaffen können, bedienen wir uns genau bei diesem Effekt. Wir konditionieren in uns einen Schalter, mit dem wir in uns ein gutes Gefühl erzeugen. Wie soll das nun genau funktionieren? Mit unserem Schalter für gute Gefühle? Dies ist im Grunde sehr einfach. Jedoch benötigt man hierfür, wie bei jeder Konditionierung ein wenig Zeit und Geduld.
Um uns ein gutes Gefühl auf Knopfdruck zu verschaffen geht man wie folgt vor, jedesmal wenn wir uns richtig gut fühlen, verbinden wir dieses Gefühl mit einer Berührung an unserem Körper, zum Beispiel drücken wir uns am rechten Ohrläppchen, dadurch installieren wir unseren "Gutes-Gefühl-Schalter" am rechten Ohrläppchen. Sobald wir das so oft wiederholt haben, dass unser Gehirn diesen Druck am rechten Ohrläppchen mit dem guten Gefühl in Verbindung gebracht hat, funktioniert dieser Vorgang auch andersherum.
Wir müssen nur unser rechtes Ohrläppchen drücken, und schon löst diese Handlung wie auf Knopfdruck ein gutes Gefühl in uns aus. Diese Selbstkonditionierung lässt sich auch mit weiteren Gefühlen und anderen Schalterstellen durchführen.Zum Beispiel kann man sich am linken Ohrläppchen einen Schalter installieren, um sich sehr schnell in hohe Konzentration oder morgens in einen wachen Zustand zu versetzen.
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