Ich sitze gerade in meiner Wohnung und die Luft ist sehr stickig. Draußen ist es ziemlich kalt und jetzt frage ich mich, wie kann ich an kühlen Tagen oder im Winter am effektivsten die Wohnung lüften.
![lueften offenes fenster](https://www.ratgeber-lifestyle.de//images/beitraege/lueften-offenes-fenster.jpg)
Ich werde mal ein bisschen Recherche betreiben, um in Erfahrung zu bringen, was man beim Lüften alles beachten muss.
Das Ergebnis lässt nicht lange auf sich warten, laut Internet ist es am besten, wenn man an kalten Tagen und im Winter für etwa fünf Minuten seine Wohnung Stoßlüftet.
Bei meiner Überlegung, wie lange man seine Wohnung im Winter lüften sollte und wie man das am besten macht, sind mir in mir nun noch einige weitere Fragen aufgekommen.
- Was passiert wenn man die Wohnung nicht lüftet?
- Welche Nachteile hat es, wenn man seine Wohnung zu lange lüftet?
- Wie oft sollte man im Winter die Wohnung in der Woche lüften?
- Ist es gut, wenn man im Winter das Fenster dauerhaft kippt?
Was passiert, wenn man die Wohnung nicht lüftet?
Wie es bei mir der Fall war, die Luft war stickig, das erzeugt ein schlechtes Klima und es bilden sich auch unangenehme Gerüche. Das ist jedoch eher das kleinste Problem dabei, wenn man seine Wohnung nicht lüftet. Im schlimmsten Fall entwickelt sich durch Feuchtigkeit Schimmel an den Wänden. Das ist vor allem der Fall, wenn man seine Wäsche in der Wohnung trocknet, aber auch wenn man duscht, Wasser kocht oder heiß spült, das alles erzeugt Luftfeuchtigkeit, die von den Wänden aufgenommen wird und dann zur Schimmelbildung beiträgt. Ein weiterer Nachteil einer Wohnung, die nicht gelüftet wird, ist der Sauerstoffgehalt. In der Wohnung befindet sich keine frische Luft, was für den Bewohner nicht gerade von Vorteil ist. Nicht umsonst sagt man, es ist gesund, an die frische Luft zu gehen. In einer ungelüfteten Wohnung kann sich dies stark auf das Wohlbefinden auswirken, man ist schlapp, müde, energielos, im schlimmsten Fall bekommt man Kopfschmerzen oder Krankheitssymptome. Wo wir auch schon beim nächsten Punkt wären. Spätestens seit der aktuellen Coronakrise ist es fast jedem bewusst, dass es notwendig ist, gut zu lüften, um Krankheitserregern entgegenzuwirken.
Welche Nachteile hat es, wenn man seine Wohnung zu lange lüftet?
Im Winter lüften; keine Frage, es wird kalt und man friert, womit wir auch schon beim Hauptnachteil wären. Die kalte Luft führt dazu, dass unsere Heizung reagiert und die Kälte auszugleichen versucht. Dadurch können enorme Energiekosten zustande kommen. Neben den eigenen Kosten wirkt sich das global auch auf unseren ökologischen Fußabdruck aus, was nichts anderes bedeutet, das es nicht gut für die Umwelt ist.
Wie oft sollte man im Winter die Wohnung in der Woche lüften?
Am besten ist es, wenn man einmal am Tag für fünf Minuten lüftet. Ein guter Zeitpunkt für das Lüften ist morgens. Das liegt daran, dass man im Schlaf Ausdünstungen hat, wodurch sich oft auch Gerüche bilden, die man dadurch beseitigen kann. Zudem bekommt man dadurch gleich frische Luft in die Wohnung und man kann erfrischt in den Tag starten. Wenn man seine Wohnung morgens lüftet, kann man zusätzlich auch seine Bettwäsche am Fenster anbringen, dadurch werden diese ebenfalls ausgelüftet und bleiben länger frisch.
Ist es gut, wenn man im Winter das Fenster dauerhaft kippt?
Diese Frage ist mit einem klaren Nein zu beantworten. Die Begründungen sind die selben wie bei der Frage, was passiert, wenn man seine Wohnung zu lange lüftet. Bei dem Punkt Energieverbrauch wirkt sich diese Vorgehensweise jedoch noch stärker aus. Die Heizung lauft dadurch quasi in Dauerbelastung.