Endocannabinoides System - Das Cannabinoidsystem im Körper

Endocannabinoide (und pflanzliche Cannabinoide) verbinden sich mit Rezeptoren, welche Cannabinoid-Rezeptoren genannt werden, auf der Zelloberfläche.

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Es gibt zwei Hauptrezeptoren, CB1 und CB2. Es hat sich gezeigt, dass Cannabidiol (CBD) die Effizienz der Mitochondrien stärkt und erhöht, welche der Antrieb für jede Zelle in Ihrem Körper sind.

Die Studien über das Endocannabinoid-System (ECS) haben gezeigt, dass neben seiner Rolle als Regulator der Homöostase ist das ECS auch für die Reparatur der geschädigten Zellen verantwortlich. Die Untersuchungen zeigen zudem, dass Cannabinoide imstande sind, gezielt geschädigte Zellen zu erkennen ohne die gesunden Zellen zu beeinflussen. Das bedeutet also, dass das ECS als ein biologisches Abwehrsystem wirken kann.

Wenn eine Person das Hanföl, das CBD oder andere Cannabinoide aufnimmt, werden diese Cannabinoid-Rezeptoren aktiviert (das CBD scheint eine höhere Affinität für CB2-Rezeptoren als für CB1 Rezeptoren zu haben). Die Untersuchungen deuten darauf hin, dass wenn man sein ECS mit nicht toxischen und nicht süchtig machenden Cannabinoiden ergänzt, wird es möglich, ein gesünderes Endocannabinoid-System und mit ziemlicher Sicherheit auch einen gesünderen Lebensstil zu entwickeln.

Eine der neusten und markantesten wissenschaftlichen Entdeckungen. Das ECS regelt eine Vielzahl an biologischen Prozessen wie Entspannung, Ernährung, Schlaf, bestimmte Entzündungsreaktionen und sogar kognitive Funktionen. Kurzum, Ihr ECS ist für die optimale Funktion Ihres Körpers verantwortlich. Das ist keine leichte Aufgabe!

Endocannabinoide und ihre Rezeptoren kommen im gesamten Körper vor. Allerdings, während das Endocannabinoid-System seine Aufgaben ausführt, fungiert das ECS laut Experten als Regulator der Homöostase. Ein solch komplexes System wie das ECS ist schwer zu definieren. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass es in den Körperzellen zwei wichtige Rezeptoren gibt: CB1 und CB2. Sie sind im Gehirn und Immunsystem reichlich vorhanden. Der Körper produziert Cannabinoide in einem natürlichen Prozess (z. B. Endocannabinoide: Anandamide und 2-AG), welche ähnliche chemische Strukturen aufweisen wie Cannabinoide pflanzlicher Herkunft wie CBD.

Was bedeuten CBD und ECS für Sie?

Das ECS bedeutet wörtlich "das Cannabinoidsystem im Körper". Weil CBD die Endocannabinoide stimuliert, hilft es, die Balance in Ihrem Körper zu pflegen. Die lebenswichtige Kommunikation zwischen unseren Kontrollsystemen und anderen Systemen kann durch abgestimmte Ergänzungen, die an das ECS gerichtet sind, genährt werden.

Botschaft vom National Institute of Health in 2006:

"In den letzten zehn Jahren wurde das Endocannabinoide-System in einer zunehmenden Anzahl von physiologischen Funktionen implementiert, sowohl im zentralen als auch im peripheren Nervensystem sowie den peripheren Organen ... die Regulierung der Aktivität des Endocannabinoiden-Systems birgt ein therapeutisches Versprechen bei Krankheiten und pathologischen Zuständen ... "

Forscher studieren Cannabinoide und andere Verbindungen um zu sehen wie sie mit dem Endocannabinoiden-System interagieren.

CBD und THC sind nicht die einzigen Verbindungen, die vom Endocannabinoiden-System verwendet werden. Es gibt mindestens achtzig Phyto-Cannabinoide, unterschiedliche Endocannabinoide. Das sind die Cannabinoide die alle Säugetiere in ihren Körpern produzieren, sowie einige andere Verbindungen, wie Omega-Fettsäuren, die mit Cannabinoid-Rezeptoren interagieren. 

Tausende von Studien wurden zum Thema des Endocannabinoiden-Systems veröffentlicht und überprüft. Das Endocannabinoide-System hat seit seiner Entdeckung vor mehr als zwei Jahrzehnten das Interesse an pharmazeutischer Arzneimittelentwicklung und Forschung geweckt.

Im Allgemeinen zeigt diese Forschung, dass das Endocannabinoide-System eine stark "schützende" Rolle in unserem Körper zu spielen scheint. In der Tat ist das Wichtigste, was das Endocannabinoide-System schützen will, die Homöostase - das heißt sicherzustellen, dass der Körper jederzeit optimal funktioniert.

Einige Forscher haben ein "Endocannabinoides-Syndrom" vorgeschlagen, ein Syndrom, in dem der Körper nicht genug Endocannabinoide produziert. Diese Forschung spekuliert, dass ein Mangel an Cannabinoiden im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen wie Lupus, rheumatoider Arthritis, Diabetes und vielen mehr stehen kann.

Bei vielen Erkrankungen wird bereits seit langer Zeit CDB mit Erfolg angewendet.

Diese sind z.B.: Arthrose, andere Schmerzzustände wie Rheuma, Fibriomyalgie, Rheuma, Borreliose uns andere (CBD ist schmerzhemmend, entzündungshemmend, immunstimuliered), Neurologische Erkrankungen wie MS, Epilepsie, Polyneuropathie und andere. Auch bei Schlafstörungen oder bei Depressionen und auch unterstützend selbst bei Tumorerkrankungen wird CBD eingesetzt. Diese Liste könnte man noch um Vieles erweitern.

Weiterhin ist CBD die Prophylaxe gegen Demenz, Alzheimer und Parkinson.

Das ist auch einleuchtend, wenn man versteht, dass durch Einnahme von CBD das Endocannabidiole System gefüllt wird und somit der Körper die Reparatur seiner Selbstheilung beginnt.

Vorsicht: auf dem Markt gibt es viele minderwertige Produkte, die sich keines "Fullspectrum Öl" nennen dürfen und für erhöhtes Geld verkauft wird.

Hier sollte man sich richtig und ausreichend informieren. Viele davon sind geringfügig THC-haltig (psychoaktiver Stoff), manche haben keine gute Ölbasis oder sind gar mit Alkohol versehen.

Jedenfalls habe ich mittlerweile sehr viele Patienten, die aufgrund ihrer Arthrose oder anderen rheumatischen Erkrankungen nicht mehr auf das Öl verzichten wollen, da sie ohne Schmerzen damit leben können.

Früher war Hanf DAS Hausmittel schlechthin, was in keinem Regal gefehlt hat, durch die Prohibition geriet es in Vergessenheit.

Erst durch die Aufhebung der Prohibition im März 2017 wird es wieder mehr und mehr bekannt.

Schon längere Zeit haben einige Ärzte Hanf als Schmerzmittel verordnet, was in dem ein oder anderen Fall auch von den Krankenkassen bezahlt wurde, jetzt hat jeder die legale Möglichkeit, CBD für sich zu nutzen. Und das ganz ohne Nebenwirkungen.

Autor: Franziska Helling
Thema: Endocannabidoides System - Das Cannabinoidsystem im Körper
Webseite: http://www.loop-praxis.de

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