Neubeginn des Alltags
Der letzte Arbeitstag steht bevor. Jetzt heißt es, sich von langjährigen Arbeitskollegen zu verabschieden.
Doch was kommt jetzt? Für die Meisten ist der Tagesablauf im Arbeitsalltag fest geregelt. Alles genau getaktet vom Frühstück bis zum Abendessen. In der Rente gibt es keine festen Abläufe mehr.
Viele machen sich Sorgen, was sie überhaupt in Ihrer freien Zeit machen sollen. Jetzt heißt es, sich von alten Gewohnheiten zu verabschieden und neue Pläne zu schmieden.
Beginnen Sie, schon im Vorfeld sich eine Liste zu schreiben, was Sie im Leben noch erreichen möchten.
Beginnen Sie noch groß zu träumen!
Wollten Sie schon immer nach Australien? Oder eine Fremdsprache erlernen? Warum nicht? Wenn Sie geistig und körperlich fit sind, können Sie noch alles unternehmen, was Ihnen Spaß macht und gut tut.
Machen Sie sich auch einen Plan über Ihre Finanzen.
Gibt es noch Lebensversicherungen? Eventuell macht es Sinn, diese anderweitig anzulegen und von der Rendite zu schöpfen. Erkundigen Sie sich bei seriösen Finanzexperten dazu.
Machen Sie einen Plan, welche Träume realisierbar sind!
Sollten Sie Probleme mit Ihrer Gesundheit haben, ist das auch kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen! Der Körper kann vieles reparieren!
Holen Sie sich dann professionelle Hilfe und achten Sie gut auf sich!
Es gibt auch geführte Reisen mit ärztlicher Begleitung.
Was jetzt besonders wichtig ist
Hören Sie auf Ihren Körper! Jetzt haben Sie Zeit für sich. Nutzen Sie diese Zeit!
Der hektische Alltag ist passé.
Ihr Körper gibt Ihnen Signale, wenn es ihm nicht gut geht. Sobald Sie diese Signale wahrnehmen, kümmern Sie sich darum.
Suchen Sie sich Hobbys. Bei den Volkshochschulen werden viele kostengünstige Kurse angeboten. Wagen Sie auch mal etwas Neues! Es kann Sie bereichern und Sie lernen neue Leute kennen.
Pflegen Sie auch Freundschaften. Treffen Sie sich regelmäßig mit Ihren Freunden. Rufen Sie auch mal wieder alte Freunde an. Kramen Sie Ihr alten Notizen aus. Vielleicht ergibt sich wieder ein Kontakt. Der Mensch braucht Gesellschaft.
Das Gehirn braucht neue Herausforderungen. Dadurch werden immer wieder neue Verbindungen im Gehirn geknüpft. Wird das Gehirn nicht gefordert, verkümmert es. Lesen Sie über Themen, die Sie interessieren.
Bewegung ist wichtig. Machen Sie das, was Ihnen Spaß macht! Moderates Training, kein Leistungssport, wenn Sie diesen nicht gewöhnt sind. Fangen Sie langsam an und steigern Sie sich dann entsprechend Ihrem Wohlbefinden. Gut sind Sportarten, die gelenkschonend sind wie z.B. Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walking. Nehmen Sie öfters die Treppe und gehen Sie so oft wie möglich spazieren.
Nutzen Sie Ihr Fahrrad zum Einkaufen oder gehen Sie öfters spazieren in der Natur. Suchen Sie sich erholsame Plätze, wo Sie Kraft tanken können. Im Grünen kann man gut entspannen und frischen Sauerstoff tanken.
Was geschieht beim Altern?
Die DNA kann sich nicht mehr so schnell verdoppeln wie in jungen Jahren. Das liegt an den sogenannten Telomeren in der Zelle. Bei jeder Zellteilung werden diese immer etwas kürzer bis sie sich nicht mehr verdoppeln können.
Die Zusammensetzung der Darmflora verändert sich. Bifidobakterien verringern sich oder verschwinden und unerwünschte Bakterien nehmen zu.
Bifidobakterien beeinflußen das Immunsystem des Darms und verhindern das Anheften von krankmachenden Mikroorganismen.
Werden Antibiotika eingenommen, beeinträchtigt es die Darmflora, kann die Darmschleimhaut schädigen und die Darmbewegung verlangsamen. Antibiotika kennt keinen Unterschied zwischen guten und schlechten Bakterien.
Sollten dennoch einmal Antibiotika nötig sein, nehmen Sie Probiotika zusätzlich mit ein.
Probiotika sind gute Bakterien für den Darm, die die Barrierefunktion des Darms stärken und die Krankheitserreger in Schach halten können. Nehmen Sie diese allerdings nicht zur gleichen Zeit. Es muß genügend Abstand zwischen Beiden gelassen werden.
Lassen Sie sich in der Apotheke zu einem guten Produkt beraten.
Wichtig zu wissen ist auch, daß sich die Laborwerte im Alter verändern.
Lassen Sie sich die Werte altersgerecht erklären.
So läßt z.B. die Magensäureproduktion nach.
Die Magensäure ist dafür verantwortlich, die Lebensmittel zu verdauen und aufzuspalten.
Lebensmittel werden nicht mehr so gut vertragen.
In Würde altern
Nehmen Sie Ihren Körper an, so wie er ist! Akzeptieren Sie, daß Sie Ruhepausen brauchen. Der Körper steckt mit Mitte 60 nicht mehr soviel weg.
Denken Sie schon jetzt daran, wie Sie Ihre Wohnung Ihrer Gesundheit entsprechend anpassen können. Nehmen Sie sich Raum für Raum vor. Lassen Sie die Schränke ganz oben frei, wo Sie nicht mehr hinkommen. Alles, wo eine Leiter benötigt wird, sollten Sie vermeiden. Planen Sie vorauschauend.
Auch sollten Sie an die Vorsorge denken, wenn Sie das noch nicht getan haben. Haben Sie Kinder?
Dann setzen Sie sich zusammen und besprechen Sie, wie Sie sich Ihren neuen Lebensabschnitt vorstellen. Für manche Menschen ist es wichtig, mit Ihrer Familie in engem Kontakt zu sein. Andere hingegen brauchen Ihren Freiraum. Besprechen Sie das offen, was für alle die beste Lösung ist.
Klären Sie auch das Erbe.
Haben Sie noch Dinge zu bereinigen?
Wollten Sie sich schon lange mit jemanden aussprechen? Jetzt ist die Zeit dafür! Trauen Sie sich! Was können Sie verlieren? Bleiben Sie sachlich und machen Sie niemandem Vorwürfe. Sagen Sie nur, wie Sie sich dabei fühlen.
Gesundheit
Lassen Sie eine Stuhlanalyse über die Zusammensetzung Ihrer Darmbakterien machen. Ihr Arzt oder Heilpraktiker berät Sie gerne dazu.
Bringen Sie die Darmflora wieder ins Gleichgewicht. Der Darm ist ein Schlüssel für die Gesundheit!
Das Immunsystem ist nicht mehr so stark. Ein gutes Multivitaminpräparat deckt viele wichtige Vitamine ab.
Achten Sie auf einen guten Schlafplatz ohne geopathische Belastungen (Erdstrahlungen). Wenn Sie nicht gut schlafen können, verschieben Sie Ihr Bett. Egal, ob es mitten im Raum steht. Die Gesundheit ist wichtiger! Tritt keine Besserung ein, wenden Sie sich an ausgebildete Rutengänger oder Baubiologen.
Auch die Haut braucht jetzt eine gute Pflege. Achten Sie auf zertifizierte Naturkosmetik frei von unnötigen Zusatzstoffen und Aluminium (besonders beim Deo). Die Haut braucht gute und gehaltvolle Wirkstoffe.
Auch kann der Hormonspiegel mit bioidentischen Hormonen reguliert werden. Diese werden im Labor aus der Yamswurzel hergestellt und haben die gleiche Molekülstruktur wie die körpereigenen Hormone. Der Hormonspiegel sollte altersgerecht eingestellt werden und gehört in fachkompetente Hände von Heilpraktikern oder Ärzten.
Progesteron ist ein wichtiges Hormon, aus dem viele andere Hormone gebildet werden. Fehlt Progesteron im Körper, kann es zu vielfältigen Problemen kommen.
Gehen Sie täglich 10 min zwischen 12 und 13 Uhr in die Sonne ohne Sonnenschutzmittel (Gesicht, Arme, Dekolleté). Das fördert die natürliche Vitamin D Produktion.
Besonders in den Wintermonaten kann durch die Sonne kein Vitamin D umgewandelt werden.
Es gibt im Handel Tageslichtlampen. Ein paar Minuten täglich kann die Vitamin D Produktion anregen.
Lassen Sie auch Ihren Vitamin D Spiegel durch eine Blutuntersuchung bestimmen.
Selen ist wichtig für die Gehirnleistungen. Ein niedriger Status kann zu einem Rückgang der Gedächtnisleistung führen.
Omega-3- Fettsäuren sind gut für das Herz und das Gehirn. Der Körper kann diese mehrfach gesättigten Fettsäuren nicht selbst herstellen. Enthalten sind sie in fettreichen Kaltwasserfischen, Algen und Krustentieren. Bauen Sie diese Nahrungsmittel einmal pro Woche in Ihren Speiseplan ein.
Nehmen Sie Medikamente ein, dann haben Sie einen erhöhten Vitaminbedarf.
Halten Sie Ihr Herz funktionstüchtig!
Entspannen Sie durch autogenes Training oder Yoga. Lassen Sie den Streß vom Arbeitsleben hinter sich!
Zuhause können Sie Wechselduschen machen oder auch Güsse an den Unterarmen am Waschbecken. Vielleicht gibt es in Ihrer Nähe auch ein Kneipp Becken? Wasserkuren regen den Kreislauf an, fördern die Durchblutung und stärken das Immunsystem.
Trockenbürsten am Morgen bringt den Kreislauf in Schwung. Massieren Sie immer in kreisenden Bewegungen von unten nach oben. Beginnen Sie bei den Füßen bis zum Po, dann die Hände und Arme. Erst zum Schluß kommt der Oberkörper.
Haben Sie Herzbeschwerden, lassen Sie diese unbedingt ärztlich abklären!
Ernährung
Achten Sie auf gute Lebensmittel! Gehen Sie auf den regionalen Bauernmarkt und fragen Sie nach ungespritztem Gemüse und Obst. Der Körper braucht frische und unbelastete Vitalstoffe.
Auch werden jetzt vermehrt Mineralien und Vitamine benötigt. Frische Lebensmittel sind aber immer die erste und beste Wahl.
Welche Vitamine und Mineralien für Sie wichtig sind, hängt immer speziell vom Einzelnen und seinen Lebensumständen ab. Es gibt die Möglichkeit über eine Haarmineralanalyse und Blutuntersuchung den aktuellen Status zu bestimmen.
Jeder Mensch ist individuell. Es gibt Menschen, die besser Kohlenhydrate und Menschen, die besser Eiweiß vertragen. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl, was Ihnen gut tut.
Gutes reines und energetisiertes Wasser ist wichtig. Es gibt kostengünstige Wasserfilter, die das Wasser von Pestiziden und Schwermetallen befreien. Trinken Sie ausreichend! Der Körper besteht aus viel Wasser! Wenn Sie nierenkrank sind, halten Sie sich an die Empfehlungen Ihres Arztes!
Reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum! Besonders diejenigen, die alleine wohnen, greifen häufiger zu einem Glas mehr. Die Leber kann nicht mehr so gut entgiften. Trinken Sie nur noch selten Alkohol.
Partnerschaft und Liebe
Wenn Sie einen Partner haben, dann genießen Sie die Zeit zusammen! Nehmen Sie an gemeinsamen Aktivitäten teil. Gehen Sie liebevoll miteinander um.
Sind Sie Single?
Dann klären Sie für sich ab, ob Sie alleine bleiben wollen oder noch eine Partnerschaft möchten. Es ist nie zu spät. Der Mensch braucht soziale Kontakte. Es gibt Foren im Internet, wo Sie auf die Suche gehen können. Bleiben Sie offen! Im fortgeschrittenem Alter hat jeder seine Macken. Wir sind alle geprägt vom Leben. Toleranz gehört auch zu einer Partnerschaft dazu.
Leider verliert man im Leben auch Menschen. Haben Sie Ihren Partner verloren? Dann holen Sie sich Hilfe, um aus dieser Situation wieder herauszukommen und wieder am Leben teilzunehmen.
Oder der Partner ist krank und Sie kümmern sich um ihn?
Das ist eine große Belastung. Auch für den pflegebedürftigen Partner. Wichtig ist, daß Sie sich auch Ihre Auszeit nehmen! Es gibt ehrenamtliche Helfer, die Sie auch unterstützen können. Oder auch Kurzzeit Pflegeplätze. Sprechen Sie offen darüber. Es hat nichts damit zu tun, daß Sie Ihren Partner abschieben möchten. Aber ohne Kraft, werden auch Sie krank.
Gedanken
Unsere Gedanken beeinflussen uns.
Das, was wir denken, strahlen wir auch aus.
Gehen Sie positiv gestimmt durchs Leben.
Haben Sie positive Gedanken!
Es ist viel schöner zu lachen, als zu weinen!
Kommen Sie mit anderen Leuten ins Gespräch.
Machen Sie jemandem ein Kompliment und lächeln sie dabei.
Bleiben Sie gesund und vital bis ins hohe Alter!
Autor: Susanne Eichhorn
Thema: Neuer Lebensabschnitt Rente
Webseite: https://www.eichhorn-naturheilpraxis.de