Positive Einstellung

Es steht außer Frage, eine positive Einstellung zum Leben lässt unser Leben heller erscheinen, egal welche Situation sich im Außen zeigt.

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Mit dieser Einstellung gibt es immer einen Lichtblick. Man könnte es auch Zuversicht nennen. So gibt es Menschen, die aus ihrer persönlichen Natur heraus positiv gestimmt sind. Dann gibt es welche, bei denen das Glas von vorn herein eher halb leer ist, als halb voll. Doch wie kommt es, dass unsere Einstellungen manchmal so unterschiedlich sind?

Hier gibt es verschiedene Ansätze, wie wir Menschen uns von unserer Art her unterscheiden, zum Beispiel:

  • Die Temperamentenlehre, aufbauend auf der Vier-Elemente-Lehre des Empedokles (Feuer, Erde, Luft und Wasser) und der hippokratischen Humoralpathologie, wonach von der Mischung der Körpersäfte die körperliche und gesundheitliche Konstitution abhängt.

    Die Temperamentenlehre unterscheidet zwischen vier verschiedenen Temperamenten: dem Melancholiker, Choleriker, Sanguiniker und Phlegmatiker, die sich jeweils durch unterschiedliche Eigenschaften des Menschen ausdrücken.
     
  • Im Ayurveda werden die drei „Doshas“ Vata, Pitta und Kapha beschrieben, als drei fundamentale Prinzipien, die in der äußeren Natur wirken, aber auch unsere eigene menschliche Natur durchdringen und somit alle physiologischen Prozesse steuern. Auch diese gehen mit bestimmten, sich unterscheidenden menschlichen Eigenschaften einher.

  • Nach der Astrologie werden wir unter verschiedenen Tierkreiszeichen geboren. Das Geburtshoroskop zeigt ebenfalls unser Naturell durch die vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser, denen wiederum die 12 Tierkreiszeichen zugeordnet werden. Zusätzlich spielen auch der Aszendent, die Planeten, die Aspekte und Häuser eine große Rolle, was die Prägung eines Menschen betrifft.

Dies sind jeweils nur ganz grobe Umschreibungen der einzelnen Ansätze, die, wenn man ins Detail geht, natürlich sehr viel mehr Aussage über die Eigenschaften eines Menschen geben können. So gesehen, sind wir schon von Geburt an mit bestimmten Eigenschaften gesegnet, die unsere Einstellung zu uns, zu anderen und ins Leben beeinflussen.

Hier möchte ich sogar noch ein Stück weiter gehen und das Licht auf verschiedene, meist östliche Kulturen lenken, welche vom Gesetz des Karmas ausgehen. Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung, welches heißt, dass unser Leben und damit auch unser Erleben das Resultat unserer Taten in früheren Inkarnationen ist. So, dass wir nach diesem Prinzip bereits als Seele schon gewisse Erfahrungen, Prägungen und damit auch Einstellungen mitbringen, noch bevor wir hier auf der Erde wieder geboren werden.

Wir kommen also schon mit einer gewissen „Grundausstattung“ als kleines Wesen in unserer Familie an. Und die Reise geht weiter…

Wenn wir einem kleinen Baby oder Kleinkind in die Augen schauen, sehen wir diese Tiefe, diesen Glanz. Es ist das Licht in uns, das dadurch sichtbar wird. Wir alle kommen mit diesem Strahlen, unserem inneren Licht auf die Welt. Dann machen wir unsere Erfahrungen, jeder auf seine individuelle Art und Weise. Unser Erleben prägt uns schon als kleines Kind, sogar schon als Embryo im Leib unserer Mama. Selbst in diesem frühen Entwicklungsstadium erfahren wir schon die ersten Wahrnehmungen.

Als Embryo, Baby und auch noch als Kleinkind sind wir reines Gefühl mit noch ganz wenig Verstand. Während des Heranwachsens durchleben wir verschiedene Entwicklungsstadien. Zum Beispiel lernen wir in der Kleinkindphase unsere Umwelt über unsere Sinne kennen. Wir erleben und lernen, wie sich etwas anfühlt, wie es riecht oder gar schmeckt. Jeder kennt das sicher, dass ein kleines Kind alles anfasst, in den Mund nimmt usw.

Dann gibt es da auch mal Situationen in denen wir uns unwohl fühlen, in denen wir uns vielleicht nicht richtig, nicht geliebt oder nicht gut genug fühlen. In solchen Momenten kommt dann auch das Verstehen wollen hinzu, so dass sich dann unser Verstand eine Logik bildet, wie z. B. ich bin…, ich bin nicht… oder ich kann…, ich kann nicht… All dieses Erleben, die Situation, das Gefühl und die entstandene Logik dazu werden dann ins Unterbewusstsein „abtransportiert“. Uns Menschen sind verschiedene Abwehrmechanismen gegeben, wir können Erlebtes z.B. verdrängen, kompensieren, projizieren, rationalisieren und noch einiges mehr. All diese Mechanismen führen dazu, dass wir erlebte Gefühle nicht mehr fühlen. Diese sind aber, wie wir vielleicht annehmen, nicht weg, sondern in unserem Unterbewusstsein abgespeichert.

Man geht davon aus, dass circa zwei Drittel unseres Erlebten in unserem Unterbewusstsein abgespeichert ist und wir nur zu einem Drittel etwa bewusste Erinnerung haben.

Weiter spielt die Häufigkeit des Erlebten noch eine große Rolle. Denn, wenn wir manche Gefühle nur wenige Male erleben, werden sie uns im Leben auch nicht weiter tangieren. Wenn wir jedoch destruktive Gefühle, die meist auch mit einer verstandesmäßigen Erklärung oder Logik einhergehen immer wieder erleben, baut sich das Gefühl mit der Zeit auf, wird also größer und einnehmender, während sich gleichzeitig die Logik zu einer inneren Wahrheit oder einem Glaubenssatz entwickelt. Aus dieser, eben meist im Unterbewusstsein verankerten Gefühls- und Gedankenwelt, denken, fühlen und handeln wir.

Hinzu kommt, dass wir das, was wir denken und fühlen auch ausstrahlen. Und so ziehen wir nach dem geistigen Gesetz der Resonanz auch genau das an, was wir ausstrahlen. Ein Grund mehr, wie ich finde, sich positiv auszurichten!

So hat also der unbewusste Anteil in uns einen großen Einfluss darauf, ob wir eine positive oder eher eine negative Einstellung zu uns, zu anderen und zum Leben allgemein haben!

Ja, zugegeben, das klingt alles recht festzementiert. Ist es aber nicht!

Wir können zwar unsere Vergangenheit nicht ändern, aber wir können sehr wohl unsere gefühlsmäßige Einstellung dazu ändern.

Eine Möglichkeit bietet dazu Hypnose, eine Technik, die den Zugang zum Unterbewusstsein öffnet. Aufarbeitende Hypnosetherapie ist eine wunderbare Art und Weise sich innerlich zu klären und die eigene Einstellung zu sich und ins Leben in eine positive Richtung zu lenken.

Weiter gibt es sicherlich viele Möglichkeiten Erlebtes zu verarbeiten, alte Glaubenssätze und damit einhergehende Gefühle zu lösen. Alleine das Bewusstsein dafür, bzw. die Bereitschaft dazu, öffnet häufig schon die Türen für den richtigen Ansatz. Es heißt also die Augen offen zu halten, sich umzuschauen, um dann das zu finden, was anspricht.

Denn, die beste Investition von Zeit, Aufmerksamkeit und Geld ist die in sich selber!

Dabei wünsche ich Ihnen viel Freude und Erfolg. Lassen Sie Ihr inneres Licht erstrahlen…

Autor: Christine Knarr
Thema: Positive Einstellung
Webseite: https://www.christine-knarr.de

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