Hunderassen für Anfänger in einer kleinen Wohnung

[Anzeige] Sie lieben Hunde und möchten sich gerne einen vierbeinigen Freund zulegen, aber Sie sind unsicher, ob Ihre Wohnung groß genug ist?

frau hund rasen an

Sie würden gerne erfahren, welche Hunderasse am besten zu Ihnen und zu einer kleinen Wohnung passt? Dann sind Sie hier genau richtig! In diesem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um einen pflegeleichten Anfängerhund in einer kleinen Wohnung glücklich zu machen - und dabei selbst zufriedener zu werden. Denn ein Vierbeiner als neues Familienmitglied ist (fast) immer eine gute Idee.

Wieso es eine gute Idee ist, sich einen Hund anzuschaffen

Hunde sind nicht nur treue Begleiter, sondern auch wunderbare Lebenspartner. Sie bereichern unseren Alltag mit ihrer Liebe, ihrem Humor und ihrer Intelligenz. Sie helfen uns, Stress abzubauen, gesünder zu leben und neue Freunde zu finden. Hunde sind auch tolle Lehrer, die uns Geduld, Verantwortung und Empathie beibringen. Kurz gesagt: Hunde machen uns glücklicher. Das ist sogar wissenschaftlich erwiesen.

Welche Voraussetzungen Ihre Wohnung haben sollte, damit ein kleiner Hund sich wohlfühlt

Natürlich braucht ein Hund mehr Platz als eine Katze oder ein Hamster, aber das heißt nicht, dass Sie eine riesige Villa besitzen müssen, um einen Hund erfolgreich und artgerecht zu halten. Auch in einer kleinen Wohnung kann ein Hund sich wohlfühlen, wenn Sie einige Punkte beachten:

  • Ihre Wohnung sollte hell und gut belüftet sein. Dunkle oder stickige Räume können die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes beeinträchtigen.
  • Ihr Objekt sollte sicher und hundegerecht eingerichtet sein. Achten Sie darauf, dass keine giftigen Pflanzen, scharfen Gegenstände oder gefährliche Kabel herumliegen. Schützen Sie auch Ihre Möbel und Teppiche vor Kratzern oder Flecken.
  • Sie sollte genug Rückzugsmöglichkeiten für Ihren Liebling bieten. Jede Fellnase braucht unbedingt ihren eigenen Schlafplatz, an dem sie sich entspannen kann. Außerdem sollten Sie Ihrem Liebling stets Spielzeug und Kauartikel zur Verfügung stellen, damit er sich beschäftigen kann.
  • Bei Ihnen zu Hause sollte es nicht zu laut oder zu hektisch sein. Ihr Vierbeiner sollte nicht ständig durch Lärm oder Besuch gestört werden. Wenn Sie in einer hellhörigen Wohnung leben oder oft Gäste haben, sollten Sie Ihrem Hund beibringen, wie er sich ruhig verhält, denn lautes Bellen stört die Nachbarn.

Hunderassen für Anfänger, die sich für kleine Wohnungen eignen

Es gibt viele kleine Hunderassen, die sich als Anfängerhunde in überschaubaren Wohnungen eignen, zum Beispiel eine französische Bulldoge, ein Cavalier King Charles Spaniel, ein Bichon Frisé oder verschiedene Terrier-Rassen (Vorsicht Wichtig ist, dass Sie eine Rasse wählen, die zu Ihrem Lebensstil und Ihrem Charakter passt. Hier sind einige Beispiele für Hunderassen, die für Anfänger und kleine Wohnungen geeignet sind:

  • Der Malteser ist ein kleiner, fröhlicher und verspielter Vierbeiner, der sich gut mit Kindern und anderen Tieren versteht. Er hat langes, seidiges Fell, das regelmäßig gepflegt werden muss, braucht nicht viel Auslauf, aber viel Aufmerksamkeit und Liebe.
  • Der Havaneser ist ein kleiner, anhänglicher und intelligenter Hund, der gerne lernt und seinen Menschen gefallen will. Der kleine Racker hat lockiges Haar, das viel Fellpflege erfodert. Diese Hunderasse ist sehr anpassungsfähig und kommt leicht mit verschiedenen Umgebungen zurecht.
  • Der Mops ist ein süßer, charmanter und zuweilen sehr amüsanter Artgenosse, der seine Familie gern zum Lachen bringt. Er besitzt ein kurzes Fell, das recht wenig Pflege braucht. Die Hunderasse ist sehr verschmust und gesellig. Möpsen neigen zu Atemproblemen und Übergewicht, daher sollten sie nicht überfüttert werden.
  • Der Pudel ist mittelgroßer bis groß, der sehr klug, aktiv und elegant ist. Er hat krauses Fell, das in verschiedenen Formen geschnitten werden kann. Pudel sind sehr vielseitig und können viele Tricks lernen. Sie brauchen jedoch recht viel Bewegung und Beschäftigung.

Weitere Tipps und Tricks zur Haltung von Anfängerhunden

Wenn Sie sich für einen Anfängerhund in einer kleinen Wohnung entschieden haben, sollten Sie einige Tipps und Tricks beachten, um Ihrem neuen Familienmitglied ein gutes Leben zu bieten:

  • Informieren Sie sich vor dem Kauf über die Bedürfnisse und den Charakter der jeweiligen Hunderasse. Lesen Sie entsprechende Bücher oder besuchen Sie spezielle Hunde-Ratgeber-Seiten, die Ihnen viele nützliche Informationen und Ratschläge zur Hundeerziehung und -pflege geben.
  • Besorgen Sie sich die nötige Ausstattung für Ihren Hund. Dazu gehören ein Hundebett, eine Leine, ein Halsband, eine Transportbox, ein Fressnapf, eine Bürste, ein Shampoo, ein Flohmittel, ein Impfpass und eine Hundehaftpflichtversicherung.
  • Klären Sie mit Ihrem Vermieter ab, ob Sie einen Hund in Ihrer Wohnung halten dürfen. Beachten Sie auch die geltenden Gesetze und Vorschriften zur Hundehaltung in Ihrer Stadt oder Ihrem Bundesland. Informieren Sie sich über das neue Gassi-Gesetz, das seit 2022 gilt und das Recht Ihres Hundes auf ausreichend Auslauf und Kontakt zu Artgenossen einfordert.
  • Gewöhnen Sie Ihren Hund schrittweise an Ihre Wohnung und an Ihre Abwesenheit. Lassen Sie ihn nicht zu lange alleine und sorgen Sie dafür, dass er genug Auslastung bekommt. Wenn Sie berufstätig sind oder oft verreisen, sollten Sie sich nach einer Hundebetreuung umsehen.
  • Erziehen Sie Ihre Fellnase mit Liebe, Konsequenz und Geduld. Bringen Sie ihr die wichtigsten Kommandos wie Sitz, Platz, Bleib und Komm bei. Loben Sie Ihren Liebling für gutes Verhalten und ignorieren Sie unerwünschtes Verhalten. Vermeiden Sie unbedingt körperliche oder verbale Strafen.
  • Gehen Sie regelmäßig mit Ihrem Hund spazieren und spielen Sie mit ihm. Ihr Liebling braucht Bewegung, um fit und gesund zu bleiben. Außerdem fördert das gemeinsame Spielen die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Tier. Nutzen Sie auch die Möglichkeit, andere Hundebesitzer beim Spaziergang kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen.

Problemlösung: Was tun, falls sich der Hund in der Wohnung nicht einlebt?

Es kann vorkommen, dass Ihre Fellnase sich partout nicht in der neuen Wohnumgebung einleben will und Ihnen Probleme und Kummer bereitet. Das kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel Stress, Langeweile, Angst oder Krankheiten. In diesem Fall sollten Sie nicht verzweifeln oder aufgeben, sondern versuchen, die Situation zunächst besser zu verstehen und anschließend zu verbessern. Hier sind einige Tipps, was Sie tun können:

  • Versuchen Sie herauszufinden, was Ihren Hund stört oder belastet. Ist es der Lärm von der Straße? Ist es die Einsamkeit? Ist es die fehlende Beschäftigung? Ist es eine körperliche oder seelische Erkrankung?
  • Wenn Sie das Problem identifiziert haben, können Sie nach Möglichkeiten suchen, es zu lösen. Zum Beispiel können Sie Ihrem Liebling Ohrstöpsel anbieten, wenn er geräuschempfindlich ist. Sie können ihm mehr Spielzeug oder Kauartikel geben, wenn er sich langweilt. Oder Sie können ihn öfter besuchen oder einen Hundesitter engagieren, wenn er unter Trennungsangst leidet.
  • Wenn das Problem zu groß oder zu komplex ist, sollten Sie nicht zögern, sich professionelle Hilfe zu holen. Das kann ein Tierarzt sein, der Ihren Hund auf mögliche Krankheiten untersucht und behandelt. Rat weiß vielleicht auch ein Hundetrainer oder -therapeut, der Ihnen Tipps zur Erziehung oder Verhaltenstherapie gibt.
  • Seien Sie geduldig und liebevoll. Geben Sie Ihrer Fellnase unbedingt genügend Zeit und Raum, sich an Ihre Wohnung zu gewöhnen. Zeigen Sie ihm ihre Liebe und ihr Verständnis. Belohnen Sie ihn für jeden Fortschritt und machen Sie ihm keine Vorwürfe für Rückschläge. Denken Sie daran: Ihr Hund will Ihnen gefallen und Ihnen Freude bereiten.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Wohnungshund 

  • Wie finde ich heraus, ob ich einen Hund in meiner Mietwohnung halten darf?

    Sie sollten zunächst Ihren Mietvertrag prüfen, um herauszufinden, ob die Haltung von Haustieren erlaubt oder verboten ist. Ist das der Fall, sollten Sie trotzdem die Zustimmung Ihres Vermieters einholen. Wenn die Haltung von Haustieren verboten ist, können Sie versuchen, eine Ausnahme zu beantragen oder eine Änderung des Mietvertrags zu verhandeln. Sie sollten auch Ihre Nachbarn informieren und um ihr Einverständnis bitten.
  • Wie kann ich einen Familienhund an meine kleine Wohnung gewöhnen?

    Sie sollten Ihrem Hund einen festen Tagesablauf bieten, ihn genug beschäftigen und auslasten und ihm genug Ruhe gönnen. Richten Sie ihm einen eigenen Schlafplatz ein, an dem er sich zurückziehen kann. Sie sollten ihn nicht ständig streicheln oder ansprechen, wenn er schläft oder döst.
  • Wie kann ich meinen Hund und sein Umfeld in meiner kleinen Wohnung sauber halten? 

    Bürsten und baden Sie Ihren Vierbeiner regelmäßig. Denken Sie auch daran, seine Pfoten abzuwischen, wenn er von draußen kommt und lassen Sie ihn seine Geschäfte draußen erledigen. :-) Sie sollten Ihre Fellnase außerdem regelmäßig und häufig ausführen, damit sie sich während des Gassigangs erleichtern kann. Wenn Ihr Hund doch mal in die Wohnung macht, sollten Sie die Stelle anschließend gründlich reinigen und desinfizieren.
  • Was war das neue Gassi-Gesetz 2022?

    Es handelt sich hierbei um eine Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung, die seit dem 1. Januar 2022 gilt. Das Gesetz besagt, dass Hunde ein Recht auf genügend Auslauf und Kontakt zu Artgenossen haben. Das bedeutet, dass sie mindestens zweimal täglich für insgesamt mindestens eine Stunde ausgeführt werden müssen, davon mindestens einmal ohne Leine. Außerdem müssen Hunde mindestens viermal pro Woche für mindestens eine Stunde Kontakt zu anderen Vierbeinern haben. Im Jahr 2023 wurde das Gassi-Gesetz um weitere Punkte zum Schutz der Tiere erweitert, zum Beispiel das Verbot der sogenannten Anbindehaltung.

#Tiere, #Haushalt und Wohnen

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