Statistiken zufolge leiden mehr als 24 Millionen Menschen in Deutschland unter allergischen Erkrankungen.

Unter dem Begriff „Allergischen Erkrankungen“ werden verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst, wie z. B. Heuschnupfen, Allergisches Asthma, Neurodermitis etc.
Das Wort „Allergie“ selbst, setzt sich aus den beiden altgriechischen Wörtern allos = fremd und ergon = Reaktion zusammen.
Beim klassischen Heuschnupfen welcher auch „Pollinose“ genannt wird, handelt es sich um eine Fehlregulation des Immunsystems. Ursprünglich hat das Immunsystem die Aufgabe uns gegenüber Viren, Bakterien, Parasiten zu beschützen. Dies geschieht u. a. durch die Bildung von Antikörper. Fälschlicherweise werden vom Organismus beim Heuschnupfen diverse Eiweißstrukturen von Gräser und Pollen als „bedrohlich“ eingestuft.
Daraufhin kommt beim erneuten Kontakt mit derselben Substanz zu Abwehrmaßnahmen, u. a. durch die Freisetzung des Stoffes „Histamin“. Histamin ist u. a. dafür verantwortlich das es zu zahlreichen Beschwerden wie Nase laufen, Hautausschlag, Juckreiz und Atemnot kommen kann.
Warum es zur Ausbildung von allergischen Beschwerden kommt, ist wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt und hängt von verschiedenen Faktoren eines jeden einzelnen Menschen unterschiedlich ab.
So weiß man heute, dass u.a. eine genetische Disposition eine Rolle spielt. Leidet ein Elternteil an einer Allergie, erhöht sich auch für das Kind das Risiko eine solche Allergie zu entwickeln, um 20- bis 40%. Weisen beide Eltern Allergische Beschwerden auf, steigt das Risiko sogar um 60-80%.
Auch die Zusammensetzung der Darmflora scheint aus naturheilkundlicher Schicht einen Einfluss darauf zu nehmen. In Studien konnte gezeigt werden, auch wenn dies Wissenschaftlich noch nicht eindeutig belegt wurde und die evidenzbasierte Medizin dies zudem ablehnt, dass die Hälfte aller Betroffenen eine veränderte Darmflora aufweisen.
So wird derzeit immer wieder diskutiert, in wie weit z.B. der Einsatz diverser Medikamente, Veränderungen der Essgewohnheiten u.a. mangelnde Zufuhr an Ballaststoffen, sowie eine unzureichende Aufspaltung von Lebensmittel, bedingt durch Mangel an Enzymen, sich auf die Darmflora negativ auswirken können.
Auch werden immer wieder die Art des Geburtsvorgangs, sowie die Dauer des Stillens bestritten, ob diese eine Rolle bei der Entwicklung der Darmflora spielen.
Des weiteren können sich, auch wenn diese nicht ursächlich an der Entstehung einer Allergie mitbeteiligt sind, diverse Mikronährstoffe sich positiv darauf auswirken. So sind folgenden Vitamine und Mineralstoffe von Bedeutung: Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Kupfer, Selen und Zink.
Autor: David Stein
Thema: Allergien ganzheitlich betrachtet
Webseite: http://www.heilpraktiker-stein.de