Auch unsere Vierbeiner können mal krank werden. Je nach „Hundetyp“ kann es manchmal etwas schwerer die Symptome zu erkennen, dass der Hund „nicht ganz in Ordnung“ ist.
Lahmheiten oder Schmerzen erkennen wir besser und schneller, als zum Beispiel Bauchschmerzen, Übelkeit oder Probleme mit den Ohren. Auf die häufige Hundekrankheiten und deren Symptome möchte ich daher im folgenden genauer eingehen, um diese besser zu erkennen können.
Allergie / Unverträglichkeiten
Allergien und Unverträglichkeiten können sich beim Hund zum einen über den Magen-Darmbereich zeigen oder aber auch über Hautsymptome.
Bei Magen-Darmproblemen kann der Hund das Fressen verweigern, übermässig viel Gras fressen, vermehrt schmatzen und auch wechselnden Stuhlgang haben– mal hart, mal weich, mal Durchfall.
Wenn sich Hautsymptome zeigen ist dies oft gerötete, heisse Haut, Quaddeln (an diesen stellt sich oft auch das Fell auf), kahle Stellen, übermässiges Kratzen oder Lecken
Magen-/Darmerkranungen
Bei Magen - / Darmerkrankungen sind die Symptome häufig Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, aber auch übermassiges Gras fressen, vermehrtes schmatzen und Blähungen.
Es gibt dafür sehr unterschiedliche Ursachen wie z.B. Unverträglichenkeiten/Allergien, Medikamentengaben, der Hund hat u.U. Unverdauliches gefressen, zu wenig Ballaststoffe/Bewegung, aber auch Stress oder ein Infekt.
Ohrenentzündungen
Der Hund kann folgende Symptome zeigen: schief halten des Kopfes, übermässig viel kopfschütteln, erhöhte Cerumenproduktion, heißes Ohr, Juckreiz/Kratzen des Ohres.
Die Ursachen können sein: Unverträglichenkeiten, Hormonungleichgewicht, Infekt aber auch Fremdkörper.
Augenentzündungen
Die Symptome weisen auf die unterschiedlichen Erkrankungen hin, bei tränenden, juckenden, geröteten Augen ist es wahrscheinlich eine Bindehautentzündung. Trübe Augen (Altersbedingt) weisen auf grauen Star hin, und Augenausfluss ohne Rötung weisst auf einen verstopften Tränenkanal hin.
Bei verstopftem Tränenkanal liegt wahrscheinlich eine Stoffwechelstörung zugrunde, diese sollte beseitigt werden.
Bewegungsapparat
Die bekanntesten Probleme sind Arthritis und Arthrose (altersbedingt, gewichtsbedingt oder durch einseitige Bewegung, aber auch bei angeborenen Haltungsschäden), Spondylose, Muskelzittern und auch Verstauchungen.
Der Hund zeigt Schmerzen durch das Verweigern von Treppensteigen oder Sprüngen ins Auto, verändertes Verhalten (z.B. gegenüber Artgenossen oder lässt sich an verschiedenen Stellen nicht mehr anfassen). Häufig ist auch ein steifer Gang, häufiges setzen oder er lässt sich „zurückfallen“ bei Spaziergängen, der Hund hat Probleme beim Aufstehen, gibt Schmerzäusserungen von sich und/oder hechelt viel.
Zahnprobleme
Meistens sind es Entzündungen von Zahnfleisch, Karies, Parodontose, verfärbte Zähne, Zahnstein oder schlechte Zähne. Die schlechten Zähne müssen schnellstens vom Tierarzt entfernt werden, auch übermässiger Zahnstein sollte entfernt werden.
Je nach Schmerzhaftigkeit verweigern die Hunde das Futter, Speicheln und hecheln stark.
Da die verschiedenen Symptome oft alleine nicht zweifelsfrei einer Hundekrankheit zugeordnet werden können, sollte Ihr Hund von einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker untersucht werden. Neben den veterinärmedizinischen Behandlungen gibt es Alternativen mit Vitalpilzen, Homöopathie, Schüssler Salzen etc..
Ich wünsche Ihrem Hund viel Gesundheit und ein langes, glückliches Hundeleben.
Autor: Nicola Bidinger, Tierheilpraxis In Harmonie
Thema: Die häufigsten Hundekrankheiten und ihre Sympthome
Webseite: http://www.tierheilpraxis-in-harmonie.de