Die Preise im Supermarkt sind eine Frechheit. 5,99 € für ein Kilo Schweinenacken, den man vor ein paar Jahren noch für die Hälfte bekommen hat?

Und dazu noch die ewige Frage: Kommt das Fleisch eigentlich aus der Region oder ist es einmal quer durch Europa gekarrt worden?
Mein Bruder hat dafür eine einfache Antwort gefunden: Er kauft seit Jahren eine halbe Sau direkt vom Bauern. Erst dachte ich: „Das ist nur was für Großfamilien.“ Aber als ich genauer hingeschaut habe, wurde mir klar: Das ist auch für mich als Single mit Kühltruhe eine der cleversten Entscheidungen, die man heute treffen kann.
Denn eine halbe Sau bedeutet: 30 bis 45 Kilo pures Fleisch. Filets, Schnitzel, Braten, Koteletts, Hackfleisch, Speck, Rippchen – das volle Programm. Und das Ganze kostet im Schnitt 5–7 Euro pro Kilo Schlachtgewicht. Rechne das mal runter: Für Fleisch bester Qualität zahlst du weniger als im Supermarkt für das namenlose Discounter-Paket aus der Plastikschale.
Und das Beste? Du bist monatelang versorgt. Bei normalem Konsum reicht eine halbe Sau für ein halbes Jahr. Einmal kaufen, einmal einfrieren – und du hast die Sicherheit, jederzeit gutes Fleisch zuhause zu haben.
Natürlich braucht man eine Kühltruhe. Ohne geht es nicht. Aber wer Platz hat, kann nicht nur Geld sparen, sondern auch wieder eine Verbindung zum Essen aufbauen. Man lernt, Fleisch zu schätzen, bewusst zu portionieren und auch mal Dinge auszuprobieren: Warum nicht eigenen Speck räuchern oder Hack zu Würsten verarbeiten?
Während andere noch überlegen, ob sie das teure Discounter-Schnitzel in den Einkaufswagen legen, ziehst du einfach eine Portion aus der Truhe. Günstiger. Besser. Ehrlicher.
Mein Fazit: Eine halbe Sau ist nicht nur etwas für Großfamilien auf dem Land. Es ist auch ein Statement gegen überteuerte Supermarktpreise – und eine Rückkehr zu echter Qualität. Selbst als Single lohnt sich das mehr, als man denkt.
Thema: Warum es sich lohnt, eine halbe Sau zu kaufen – selbst als Single
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