|Anzeige| Für uns ist ein Girokonto eine Selbstverständlichkeit. Und so wirklich Gedanken über die Konditionen des Kontos machen wir uns auch nicht.
Die meisten bleiben ihr ganzes Leben entweder bei der Sparkasse oder Volksbank, bei dir wir unser erstes Konto oder unsere Eltern schon für uns eröffnet haben.
Aber ein Vergleich der Girokonten lohnt sich sehr wohl. Mit keinem anderen finanziellen Werkzeug haben wir mehr zu tun, als mit unserem Girokonto. Damit hat das Konto eine zentrale Funktion in unserer wirtschaftlichen Existenz. Und es gibt viele Variablen bei Girokonten – von Kontoführungsgebühren, Mindestumsätzen oder den Konditionen für Überziehungskredite. Ein Vergleich von Girokonten lohnt sich!
Was ist das Wichtigste bei einem Girokonto?
Egal ob man sein erstes Girokonto eröffnen möchte oder die Bank wechseln möchte, ein Vergleich der verschiedenen Angebote lohnt sich. Die wichtigsten Aspekte eines Kontos die in den Vergleich einfließen sollten sind die fixen Kosten, also die Kontoführungsgebühren, etwaige Zusatzgebühren für Angebote wie Online Banking oder Kontoauszüge, wo hat die Bank Geldautomaten oder wo kann man überall kostenlos Geld abheben, gibt eine Guthabenverzinsung und wie sind Konditionen des Dispos?
Wie überall sonst auch gibt es hier nicht das eine richtige Angebot. Oft sind es persönliche Aspekte oder Vorlieben, die für die Kalkulation entscheidend sind. Denn nicht jeder ist ein Fan von Online Banking, sondern möchte seine Bank vor Ort haben und eine persönliche Beratung durch einen Mitarbeiter in Anspruch nehmen. In einem solchen Fall sind höhere Kontoführungsgebühren ein kleiner Preis für das persönliche Beratungsangebot.
Für andere ist ein gut funktionierendes und sicheres Online Banking Angebot umso wichtiger. Oft sind es junge Leute, die sich auch gar keine Gedanken mehr über die Bargeldversorgung machen, weil sie ohnehin viel lieber bargeldlos bezahlen möchten.
Der Dispokredit ist für viele vielleicht überhaupt nicht relevant, weil sie finanziell so gut abgesichert sind, dass sie nicht erwarten, am Monatsende ins Minus zu rutschen. Noch vor dem Vergleich der verschiedenen Angebote lohnt es sich daher sich einen Moment Zeit zu nehmen und sein eignes Verbraucherverhalten zu analysieren. Wie oft nutze ich Online Banking, wie oft bezahle ich mit Bargeld? Wer sich über seine eigenen Ansprüche und Wünsche Klarheit verschafft, fällt seltener auf Lock-Angebote herein, die auch in der Finanzwelt überall lauern.
Worauf muss man beim Kontowechsel achten?
Das eigene Konto zu wechseln ist mit ein bisschen Aufwand verbunden, kann sich aber lohnen, wenn man bemerkt, das eine andere Bank ein besseres Angebot bietet. Wichtig ist, überall wo nötig (also vor allem beim Arbeitgeber!) die neuen Bankverbindungen mitzuteilen und sich einen Überblick über die verschiedenen Einzugsermächtigungen verschaffen. Das geht am besten, wenn man sich die Kontoauszüge aus dem letzten Jahr durchsieht und jede Kontobewegung kurz prüft.
Das ist auch die Gelegenheit, sich zu überlegen, ob man nicht vielleicht lieber die Rechnungssumme selbst überweisen möchte und die Einzugsermächtigung zurückzieht. Auch kann man die Gelegenheit nutzten und unnötige Abos oder Verpflichtungen kündigen. Vielleicht hat man ja das Netflix-Abo doch schon seit Monaten nicht mehr genutzt.
Nachdem man sich eine Übersicht über die Daueraufträge und die Einzugsermächtigungen gemacht hat, müssen diese alle auf das neue Konto übertragen werden.