|Anzeige| Ob lang gewachsen, vornehm gestutzt oder akkurat getrimmt - ein gepflegter Bart verleiht deinem Gesicht Charakter und gilt als ausgesprochen männlich.
Für ein ansprechendes Äußeres ist es daher besonders wichtig wertvolle Tipps und Tricks bei der Bartpflege zu kennen, um dein Gesichtshaar hinsichtlich seiner individuellen Bedürfnisse optimal zu pflegen. Wir verraten dir, worin sich Barthaare von Kopfhaaren unterscheiden, worauf du bei der täglichen Bartpflege achten musst und wie du deinen Bart im Anschluss perfekt stylst.
Bartpflege - die feinen Unterschiede zwischen Bart- und Kopfhaaren
Du dachtest bisher deine Barthaare weisen die gleichen Eigenschaften wie deine Kopfhaare auf und müssten dementsprechend identisch gepflegt werden? Weit gefehlt, denn zwischen deiner Gesichts- und Kopfbehaarung bestehen feine Unterschiede. Beginnen wir jedoch zunächst mit den Übereinstimmungen, denn wie Kopfhaare auch, sind Barthaare nichts anderes als abgestorbenes Zellgewebe. Was auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig wirken mag, birgt bei genauerem Hinsehen etliche Vorteile. Denn ebenso wie deine Finger-, Fußnägel und Kopfhaare, bestehen auch deine Barthaare aus Horn, welches keinerlei Blutgefäße oder Nervenbahnen in sich trägt und somit unempfindlich gegenüber Schmerzen ist. Diese Eigenschaft ermöglicht es dir deine Gesichtshaare bei der Bartpflege nach Lust und Laune zu stylen, zu kürzen oder zu rasieren.
Schon gewusst? Gepflegte Barthaare sind ein wahrer Pheromon-Booster
Die ersten Körperhaare, die bereits im Babyalter wachsen, nennen sich Lanugohaare und werden ab dem vierten Lebensjahr durch das Vellushaar ersetzt, welches sich wiederum in der Pubertät sowohl im Kopf- als auch Gesichtsbereich in das Terminalhaar umwandelt. Im wesentlichen Aufbau gleich, setzen sich Terminalhaare aus dem inneren Haarmark zusammen, in dem sich Fette und Überschussprodukte aus der Zellproduktion wiederfinden. Umschlossen von der Haarrinde, verleihen zahllose Proteinfasern mit Namen Keratin deinem Haar Elastizität und Festigkeit. Im Gegensatz zu den Terminalhaaren auf dem Kopf sind deine Barthaare, ebenso wie Scham- und Achselhaare, jedoch wesentlich dicker und wachsen aufgrund ihrer strukturellen Zusammensetzung nur einige Monate lang, bevor sie ausfallen und durch neue Haare ersetzt werden. Umgeben von Pheromon produzierenden Talgdrüsen, haften deinen Barthaaren körpereigene Duftstoffe an, die aufgrund ihrer spezifischen Zusammensetzung dafür prädestiniert sind das andere Geschlecht anzulocken.
Die Bartpflege beginnt beim Waschen: in fünf Schritten zum perfekte Bart
So viel zu den wissenschaftlichen Tatsachen, doch wie gelingt nun die richtige Bartpflege, damit dein Bart möglichst lange schön bleibt und deinen persönlichen Stil optimal unterstreicht? Die Bartpflege selbst läuft in der Regel immer nach demselben Schema ab. Zuerst solltest du deinen Bart waschen, anschließend kämmen und stutzen, nachfolgend mit pflegenden Nährstoffen versorgen und zu guter Letzt stylen. Wenn es im ersten Schritt darum geht deinen Bart zu waschen, ist es wichtig keinesfalls ein normales Haarshampoo für die Bartreinigung zu verwenden. Im Gegensatz zu deinen Kopfhaaren reagieren Barthaare viel empfindlicher auf chemische Zusammensetzungen und sollten daher nur mit speziell entwickelten Produkten zur Bartwäsche wie einem Bartshampoo oder einer Bartseife behandelt werden.
Bartpflege mit Bartshampoo oder Bartseife - das ist hier die Frage
Ob du ein mildes Bartshampoo oder eine intensive Bartseife für deine Pflegeroutine wählst: Beide Produkte reinigen deinen Bart zuverlässig auf sanfte Weise, ohne die schützende Talgschicht anzugreifen, entfernen hartnäckige Pflegerückstände und bereiten dein Barthaar bestmöglich auf die nachfolgende Pflege vor. Während du bei einem stark verschmutzten Bart, wie er etwa durch die häufige Anwendung von Bartwichse oder Bartpomade entsteht, einmal monatlich zu der intensiv reinigenden Bartseife greifst, empfiehlt sich die Anwendung von mildem Bartshampoo für die tägliche Bartpflege. In beiden Fällen feuchtest du dein Barthaar vor dem Auftragen der Reinigungsprodukte mit warmem Wasser an, schäumst die Pflegemittel gründlich auf und spülst deine Barthaare anschließend sorgfältig aus. Nach der Reinigung ist dein Bart nun bereit für die nächsten Pflegeschritte, das Kämmen und Stutzen.
Nach dem Waschen, vor dem Stutzen: Den Bart kämmen und in Form bringen
Um deinen Bart nach dem Waschen zu entwirren und für das nachfolgende Stutzen in Form zu bringen, sind Hilfsmittel wie ein Bartkamm oder eine Bartbürste unverzichtbar. Während sich ein handlicher Bartkamm leicht in die Hosentasche stecken lässt und sich so auch für die Bartpflege unterwegs eignet, bietet es sich Zuhause an, auf eine Bartbürste zurückzugreifen. Ob du dich dabei für einen antistatischen Bartkamm aus natürlichem Echtholz entscheidest, lieber die klappbare Variante aus edlem Metall wählst oder zu einer hochwertigen Bartbürste mit Echthaarborsten greifst, bleibt dir überlassen. Neben ihrer Funktion als Formgeber sind Bartbürste und Bartkamm zudem bestens dafür geeignet, deinen Bart zu zähmen, Pflegeprodukte wie Bartöl oder Bartbalsam zu verteilen und dein Bartstyling so effektiv zu unterstützen. Wichtig ist hierbei, Kamm oder Bürste regelmäßig zu reinigen, wobei sorgfältiges Abspülen unter fließendem Wasser oder das Säubern mit einer milden Seife empfehlenswert sind.
Bartschere, Rasiermesser und Trimmer - richtiges Stutzen will gelernt sein
Sei es klassisch, stylish oder extravagant: Ungestutzt wächst dein Bart so wie er will, daher ist es ratsam die Form deines Bartes durch regelmäßiges nachschneiden, rasieren oder trimmen deinen Vorstellungen anzupassen. Je nachdem, ob du nur ein abstehendes Härchen entfernen, exakte Konturen schneiden oder deinem Bart eine völlig neue Form verleihen willst, entscheidest du dich für das passende Werkzeug. So greifst du im Idealfall zu einer filigranen Bartschere, um einzelne Härchen präzise zu korrigieren, nutzt ein scharfes Rasiermesser, um eine saubere Kontur zu erzielen oder verwendest einen elektrischen Barttrimmer, um die äußere Form deines Bartes zu gestalten. Keinesfalls solltest du jedoch auf die Idee kommen einen Komplettschnitt mit einer Bartschere vorzunehmen, das Rasiermesser ohne vorherige Übung anzusetzen oder auf die Leistung eines minderwertigen Barttrimmers zu vertrauen. Sofern du bei der Erstpflege deines Bartes noch unsicher bist, kann ein Besuch bei dem Barbier deines Vertrauens helfen, Unsicherheiten im Vorfeld abzuklären und sich den ein oder anderen Trick hinsichtlich der korrekten Anwendung abzuschauen.
Bartpflege: Verschiedene Pflegeprodukte und ihre Anwendung
Die abschließende Pflege deines Bartes mit einem Bartöl sowie das letztendliche Styling mit Bartwachs, Bartpomade, Bartwichse oder Bartbalsam sind enorm wichtig, um deine Barthaare im letzten Schritt mit wertvollen Pflegestoffen zu verwöhnen, deinem Bart Geschmeidigkeit und Glanz zu verleihen und dein Gesichtshaar in die gewünschte Form zu bringen. Während du ein hochwertiges Bartöl, welches deinen Bart mit Nährstoffen versorgt, lästigem Juckreiz vorbeugt und deine Gesichtshaut vor dem Austrocknen bewahrt, als essenzielles Pflegeprodukt nach der Bartwäsche einsetzt, wendest du Bartwichse oder Bartwachs zum Zwirbeln deines Oberlippenbartes an und stylst deinen lang gezüchteten Bart mit Pflegeprodukten wie Bartpomade oder Bartbalsam.