|Anzeige| Ganz egal, ob Sie zur Miete wohnen oder ein Eigenheim besitzen – hohe Heizkosten sind immer ein Ärgernis. Dabei lässt sich mit geringem Aufwand bereits einiges an Energie einsparen.
Die richtige Heiztemperatur
In den meisten Haushalten entfällt ein Viertel der verbrauchten Energie auf die Heizung. Hohe Heizkosten hängen häufig damit zusammen, dass Räume nicht effizient geheizt werden. Je nach Raumtyp gibt es unterschiedliche Richtwerte für die Raumtemperatur. Im Wohnzimmer sollte die Raumtemperatur bei etwa 20 Grad liegen. Im Bad ist der Richtwert etwas höher, bei 23 Grad. Ähnliches gilt für Kinderzimmer. Anders ist es im Schlafzimmer. Die ideale Temperatur für einen ruhigen, ausgeglichenen Schlaf beträgt kühle 15 Grad. Wichtig ist, dass die Raumtemperatur nicht unter 15 Grad sinkt – in allen Räumen. Sobald ein Raum auskühlt, dauert es extrem lange, ihn wieder aufzuwärmen. Versuchen Sie, in allen Räumen eine konstante Temperatur ohne große Schwankungen sicherzustellen. Das hilft nicht nur dabei, Schimmelbildung zu vermeiden, sondern sorgt auch für geringere Heizkosten. Hilfreich können programmierbare, elektrische Thermostate sein. Diese passen die Raumtemperatur exakt an und können automatisiert in der Nacht die Heizleistung reduzieren.
Richtig lüften
Auch mit dem korrekten Lüften der Wohnräume können Sie einiges an Energie sparen. Als Faustregel gilt, dass man mindestens zweimal am Tag alle Räume für etwa zehn bis fünfzehn Minuten lüften sollte. Am besten gelingt dies, wenn Sie zwei gegenüberliegende Fenster öffnen, sodass ein Durchzug entsteht. Während des Lüftens wird die Heizung etwas runtergedreht. Vermeiden Sie es, Fenster den gesamten Tag über gekippt zu lassen. Das kühlt den Raum nachhaltiger aus, als es das Stoßlüften tut und führt wiederum dazu, dass eine höhere Heizkraft notwendig wird.
Schwachstellen im Haus erkennen und ausbessern
Gerade bei älteren Häusern gibt es einige typische Schwachstellen, durch die Kaltluft dringt und die Heizkosten in die Höhe treibt. Dass Fenster und Wände gut abgedichtet und gedämmt werden müssen, ist bekannt, doch nur wenigen Hausbesitzern ist bewusst, dass häufig die Rolllädenkästen viel Außenluft ins Haus hereinlassen. Häufig werden diese bei der Sanierung vergessen. Im Baumarkt oder beim Fachhändler erhalten Sie Dämm-Matten, mit denen sich die Kästen auch im Nachhinein isolieren lassen. Ein weiterer versteckter Energiefresser ist die Haustür. Auch Sie wird bei Renovierungsarbeiten häufig außer Acht gelassen. Mittlerweile gibt es spezielle Haustüren aus Aluminium mit hochwertiger Mehrfachverglasung und Dichtungen, die kalte Außenluft nicht eindringen lassen.
Schnelle Hilfe ohne Aufwand
Wer Wohnung oder Haus nicht aufwändig renovieren will, sondern schnell wirksame und unkomplizierte Möglichkeiten sucht, die Heizkosten zu reduzieren, kann überlegen, Teppiche auszulegen. Mittlerweile ist in vielen Häusern Holz- oder Fliesenboden verlegt. Dieser fühlt sich meist aber relativ kalt an. Tests haben gezeigt, dass sich der Raum mit einem Teppich etwa zwei Grad wärmer anfühlt.