Gedächtnisstörungen | Was unser Gehirn krank macht

In der naturheilkundlichen Praxis gehören Gedächtnisstörungen zu den Top Ten Symptomen mit denen der Patient sich vorstellt. Nahezu jeder dritte Patient klagt bei der Erstanamnese über Gedächtnisstörungen. Hier muss man klar unterscheiden um welche Formen von Gedächtnisstörungen es sich handelt.

gehirn-nervenbahnen-abstrakt

Wenn es ausgewachsene pathologische Probleme sind, sind andere Behandlungsschritte notwendig als bei den leichteren Gedächtnisstörungen. Zu den ausgewachsenen pathologischen Problemen gehören Krankheitsbilder wie z.b. Alzheimer, Demenz, Parkinson, die Folgen eines Schlaganfalls, die Folgen von Drogenmissbrauch oder Alkoholsucht, aber auch ein Gehirntumor kann zu Gedächtnisstörungen führen. Aus diesem Grunde ist es zunächst sinnvoll eine neurologische Abklärung bei einem Facharzt zu machen um etwaige schwere Krankheiten auszuschließen.

Gedächtnisstörungen im  Alltag

Die weitaus häufigere Situation ist jedoch der Patient, der bereits alles abgeklärt hat und bei dem nichts gefunden wurde. Weder MRT noch EEG noch das Blutbild oder andere Messverfahren zeigten hier einen positiven Befund. Der Patient wird dann schnell in die psychische Ecke geschoben mit dem Angebot für Psychotherapie oder einem Rezept für ein Antidepressivum.

Diese offensichtilche Unfähigkeit der Schulmedizin im Umgang mit den Gedächtnisstörungenn ist die Stärke der alternative Medizin.

Die Gedächtnisstörungen die auftauchen können, sind meistens unter anderem:

- Brain Fog (Nebel im Gehirn).
- Konzentrationsstörungen.
- Merkfähigkeitsstörungen.
- Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis.
- Wortfindungsstörungen.
- aber auch eine schnelle Erschöpfung der kognitiven Fähigkeiten.

Es gibt eine Vielzahl von Ursachen die zu diesen Gedächtnisstörungen führen können.

Sie lassen sich grob zusammenfassen zu drei großen Bereichen:

- Nährstoffmangel des Gehirns
- Sauerstoffmangel des Gehirns
- Entzündung des Gehirns

Der Nährstoffmangel

Damit das Gehirn optimal funktioniert, braucht es vor allem den Treibstoff Glucose. Unser Gehirn verbraucht im normalen Alltag 20 bis 25% der Gesamtenergie des Körpers. Bei geistige Anstrengung wie Schule Studium oder kopflastige Arbeit werden es auch schnell mehr. Die Glucose, die das Gehirn benötigt bekommt es über den Blutweg. Der Zucker in Form von Glucose  wird durch den Transporter Insulin in das Gehirn befördert. Ein Unterzucker im Blut sorgt automatisch für eine Unterversorgung des Gehirns. Aus diesem Grunde ist es wichtig folgende Punkte zu prüfen,  wenn man es mit Gedächtnisstörungen zu tun hat:

- werden genug Kohlenhydrate gegessen?
- wird genug Insulin hergestellt?
- funktionieren die Insulinrezeptoren des Gehirns?

Werden genug Kohlenhydrate gegessen?

Hierbei geht es zum einen um die Menge der Kohlenhydrate, aber auch um die Art welche Kohlenhydrate gegessen werden sowie um den Rhythmus wann gegessen wird. Es ist sehr gut sich bei diesem Thema an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Ernährungsmedizin zu orientieren. Es gibt im Bereich der Ernährungsratschläge ein großes Repertoire an Ideen, aber eine Richtung erweist sich als wirklich sinnvoll, da die Behandlungsergebnisse sowie die empirischen Ergebnisse und auch die wissenschaftlichen Ergebnisse aus Studien sehr gut zusammenpassen. Es handelt sich dabei um die High Carb Low Fat Ernährung, welche sehr gut dargestellt wird in dem Buch die High Carb Diät von Dr. John McDougall sowie in dem Buch China Study von Thomas M. Campell.

Weiter unten finden sich noch weitere Buch hinweisen für dieses Thema. Hintergrund dieser Ernährungslehre ist eine pflanzenbasierte Ernährung mit einem hohem Kohlenhydratanteil aus langsam verstoffwechselnden Kohlenhydraten wie z.b. Reis, Hirse, Buchweizen, glutenarme Getreidesorten Amaranth, Quinoa, Mais, Kartoffeln und Süßkartoffeln. Kombiniert wird das Ganze mit einem hohen Anteil an Gemüse, Obst, Salat, Hülsenfrüchte sowie einer kleinen Menge von Nüssen und Saaten. Komplett verzichtet wird in dieser Form der Ernährung auf die Zugabe von Öl, also alle Formen von isoliertem Pflanzenöl, aber auch auf Butter, sowie auf tierische Proteine und tierische Fette, sprich Eier, Fleisch, Fisch.

Es sollte bei jeder Mahlzeit eine ausreichende Menge an komplexen Kohlenhydraten sowie Obst oder Gemüse und/oder Salat dabei sein.

Des Weiteren ist es wichtig dreimal am Tag und bei höheren kognitiven Belastungen auch vier bis fünf Mal am Tag Nahrung zuzuführen.

Der Blutzuckerspiegel sollte durch die Nahrungsmittel immer auf einem Level gehalten werden,  der der Beanspruchung des Gehirns gerecht wird. In dem Moment in dem der Blutzuckerspiegel sinkt oder zu niedrig ist, wie es beispielsweise bei den Menschen der Fall ist, die nicht frühstücken, bekommt das Gehirn Schwierigkeiten. Es gerät in einen Nährstoffmangel und ist nicht mehr so effizient in seiner Arbeit. Damit die Funktion einigermaßen aufrecht erhalten bleibt nutzt der Körper die Nebennieren- Leber- Achse. Durch das ausschütten von Cortisol durch die Nebenniere wird in der Leber gespeicherte Glucose freigesetzt, die dann den Blutzuckerspiegel künstlich aufrecht hält, um unter anderem das Gehirn zu versorgen . Das bedeutet allerdings Stress für den Körper, und sorgt langfristig dafür, dass die Nebenniere ausbrennt. Die Folge ist dann ein gestörter Cortisol Rhythmus, was unter anderem zu Schlafproblemen führen kann aber auch zu chronische Müdigkeit am Tag.

Wird genug Insulin hergestellt?

Klären kann diese Frage zunächst der Facharzt für Endokrinologie oder Diabetes. Die Produktion von Insulin findet in den B-Zellen der Bauchspeicheldrüse statt, und unter bestimmten Umständen kann es sein, dass die Bauchspeicheldrüse nicht mehr ausreichend Insulin produziert. Häufig sind hier virale Infektionen oder Autoimmunprozesse ausschlaggebend. Sollte es tatsächlich zu einem Insulinmangel gekommen sein, ist es notwendig der Bauchspeicheldrüse zu helfen, um sie wieder aufzubauen. Dafür gibt es in der Naturheilkunde verschiedene Möglichkeiten wie z.B. die Gabe von Chrom, Vanadium, Gymnea Silvestre oder Ceylon Zimt um nur einige zu Nennen. Gegebenenfalls muss  Insulin von außen zugeführt werden, um eine normale Funktion des Organismus zu gewärleisten.

Funktionieren die Insulinrezeptoren des Gehirns?

Diabetes Typ 3 ist heute ein gängiger Begriff, der in Fachkreisen als Synonym für Morbus Alzheimer genannt wird. Es ist heute weitgehend bekannt, dass Alzheimer unter anderem durch eine Unterversorgung des Gehirns mit Glucose zusammenhängen kann. Die Insulinrezeptoren des Gehirns funktionieren nicht richtig, so dass die Glucose nicht in das Gehirn, bzw. die Nervenzellen eindringen kann. Es gibt zwei Gründe die heute bekannt sind, für die erworbene fehlerhafte Funktion der Insulinrezeptoren. Zum einen eine Überreizung der Rezeptoren durch zu viel Blutzucker bzw. zu viel Insulin. Auch wenn es paradox klingt, aber es ist ein Problem für jede Körperzelle wenn es regelmäßig zu hohe Insulinspitzen im Blut gibt. Dann kann es sein, dass sich die Insulinrezeptoren zurückziehen, um eine Überflutung der Körperzellen (hier der Gehirnzellen) mit Zucker zu verhindern. Die genannten Spitzen treten vor allem bei dem Verzehr von einfachen Kohlenhydraten auf wie z.b. Industriezucker oder Weißmehlprodukten. In der Folge haben die Zellen nur noch wenige bis keine aktiven Insulinrezeptoren mehr in der Zellwand, und die trotzdem benötigte Glukose kann nicht mehr in die Zelle eindringen. Die Zelle verliert somit ihre Leistungsfähigkeit.

Die andere Funktionsstörung der Insulinrezeptoren begründet sich durch den Verzehr von Pflanzenölen oder tierischen Fetten. Es hat sich gezeigt, dass die Insulinrezeptoren durch die aufgenommenen Fette verstopfen können. Somit hat man zwar ein funktionierendes Schloss und hätte auch den passenden Schlüssel aber das Schloss ist verstopft. Hier lässt sich leicht Abhilfe schaffen, durch das Vermeiden von Ölen und tierischen Fetten in der Ernährung. Aus diesem Grund auch die oben genannte Ernährungsmethode: High Carb Low Fat. Ich persönlich sehe in der Behandlung riesen Erfolge bei Gedächtnisstörungen, wenn man die Ernährung entsprechend umstellt.

Der Nährstoffmangel des Gehirns ist noch weitreichender, denn auch Aminosäuren, Vitamine und Mineralien müssen das Gehirn erreichen. Die meisten benötigten Stoffe passieren ohne Hilfe die Blut-Hirn-Schranke,  manche brauchen allerdings Insulin als Hilfsmittel wie z.b. Tryptophan. Das ist eine Aminosäure, die ein Grundbaustein für die Bildung von Serotonin und Melatonin darstellt. Wenn die Insulinrezeptoren sich zurückziehen oder verstopft sind, kann das Tryptophan nicht das Gehirn erreichen. Die Folge: Depression und Schlafproblemen. Insgesamt ist es wichtig durch eine ausgewogene pflanzenbasierte Ernährung genug Nährstoffe aufzunehmen, damit sie das Gehirn erreichen können.

Sauerstoffmangel des Gehirns

Dieses Thema ist ein großes Thema, dass sich in verschiedene Bereiche aufteilt. Zum einen kann es sein,  dass eine Anämie vorliegt, dass bedeutet zu wenig Erythrozyten im Blut, die den Sauerstoff transportieren können. Häufigster Hintergrund kann ein Mangel an Eisen oder B-Vitaminen sein. Das lässt sich leicht mit einem kleinen Blutbild feststellen.

Zum anderen kann es sein, dass organische Probleme vorhanden sind im Bereich der Lunge oder des Herzens. Dadurch kommt unter Umständen zu wenig Sauerstoff in das Blut, oder das Blut wird nur unzureichend in den Blutkreislauf gepumpt. Das gilt es ebenfalls abzuklären.

Eine weitere große Ursache für einen Sauerstoffmangel im Gehirn ist der fehlende Blutfluss. Durch eine Entzündung der Blutgefäße, sprich der Arterien und Venen und deren Kapillargefäße, kann es sein, dass der Durchfluss ins Gehirn nicht mehr optimal funktioniert. Ein Hinweis geben mir in der Therapie die Hände bzw. die Füße. Wenn man regelmäßig unter kalten Händen oder kalten Füßen leidet spricht das für eine Problematik mit der Mikrozirkulation der Kapillargefäße. Man darf dann davon ausgehen, dass auch das Gehirn nicht ausreichend durchblutet wird. Hintergrund dieser Blutgefäß-Entzündungen können vor allem Ernährungsfehler, chronische Infektionen oder Toxine sein.

Sollte solch eine Entzündung oder Verstopfung der Blutgefäße vorliegen ist es wichtig entsprechende Maßnahmen für die Heilung einzuleiten.

Eine häufige Ursache für die Entzündungen ist die chronische Borreliose. Borrelien und ihre Co-Infektionen siedeln sich gerne im venösen Blutsystem an und sorgen für eine Verlangsamung des Blutflusses sowie für eine Entzündung des Endothelgewebes. Hier ist es sinnvoll mit einem Therapeuten zusammenzuarbeiten, der ausreichend Erfahrungen mit der Behandlung des Immunsystems bei Borrelienbelastungen hat. Sehr zu empfehlen ist hierfür die Therapie nach Dr. Dietrich Klinghardt. Auf der Homepage seines Institutes findet man entsprechend ausgebildete Therapeuten: www.ink.ag .

Einlagerung von Aluminium oder Quecksilber im Endothel der Blutgefäße sorgt ebenfalls für eine chronische Entzündung.  In diesem Fall ist eine umfassende Ausleitung der diagnostizierten Schwermetalle notwendig. Auch hier zeigt sich die Arbeit von Dr. Klinghardt als herausragende Methode. Die Diagnose kann mittels der ART-METHODE (Autonomic Response Testing ) oder dem Oligoscan zuverlässig erfolgen. Für die Ausleitungen gibt es dann verschiedenen Möglichkeiten unterschiedlicher Stärke. Hier ist es immer wichtig, die Methode individuell anzupassen, denn jeder Organismus kommt anders zu Recht mit der Mobilisierung von Schwermetallen und Leichtmetallen.

Zuletzt kann es sein, dass Blutfette und Ablagerungen den Querschnitt der Blutgefäße verringern und so den Durchfluss behindern womit wir wieder bei der Ernährung als Behandlungsmethode wären.

Ein geschulter Therapeut wird diese Ursachen herausfinden und entsprechende Behandlungsschritte einleiten, in Form von einer Behandlung des Immunsystems einer Entgiftung sowie ggf. einer Ernährungsumstellung.

Auch hier hat sich gezeigt, dass die Umstellung auf eine pflanzenbasierte Ernährung ohne tierische Proteine fette oder pflanzliche Öle die besten Ergebnisse zeigt. Mehr Informationen dazu gibt es in dem Buch von Coldwell B Eselstyn Essen gegen Herzinfarkt.

Sport hilft mit:

Es hat sich als sehr wertvoll erwiesen, die Sauerstoffzufuhr für das Gehirn durch körperliche Betätigung zu provozieren. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass man möglichst den Pulsschlag für einige Minuten auf einen Wert über 140 bringt. Das sorgt für eine Mehr-Durchblutung gefolgt von einer hören Sauerstoffversorgung des Gehirns, die auch noch Stunden nach der sportlichen Betätigung anhält.

Doch nicht nur der körperliche Sport sondern auch der geistige Sport spielt eine Rolle. Das Schlüsselwort ist die Lernfähigkeit des Gehirns, oder anders: seine Plastizität. Ein Gehirn, das bis ins hohe Alter lernt und aktiv ist, leider erwiesener Maßen viel seltener an Gedächtnisstörungen als ein Gehirn, das aufgehört hat zu lernen. Hier darf sich jeder selber fragen, ob der Alltag eher aus einen Aneinanderreihung von Routinen und Gewohnheiten besteht, oder ob es immer wieder neue Impulse und Herausforderungen gibt. Dabei ist es egal ob es um das erlernen.

Die Entzündung des Gehirns

Die Entzündung gilt als einer der größten Krankheitsfaktoren unserer Zeit.

Entzündung wird verursacht durch unser körpereigenes Immunsystem bzw. den eigenen Körperzellen. Entzündung entsteht aufgrund von Faktoren, die von außen auf den Körper einwirken. Die Entzündung ist eine normale Reaktion des Körpers, um ein betroffenes Gewebe unter anderem vor Fremd-Einwirkungen oder Toxinen zu schützen. Durch die Entzündung erweitert sich das Gewebe und Fresszellen und Killerzellen können an den Ort des Geschehens gelangen. Dieses System funktioniert gut bei den bekannten natürlichen Risiken wie Bakterien Viren oder anderen Eindringlingen, die unser Biosystem schon seit Jahrmillionen kennt.

Leider kann dieses Entzündungs-System nicht sehr gut unterscheiden zwischen einer akuten bakteriellen Belastung oder einer chronischen Schwermetallbelastung durch z.b. Amalgamfüllungen oder die Aluminiumbelastung der Luft.

Auch kommt das Entzündung-System nicht gut zurecht mit dem ständigen Einfluss von elektromagnetischer Strahlung durch den Mobilfunk und die WLAN Technologie.

Aber auch Nahrungsunverträglichkeiten spielen eine große Rolle. Hier sind insbesondere das von Mensch veränderte Gluten im Weizen, so wie die Tiermilchprodukte zu nennen. Beides kann zu einer Entzündung der Darmschleimhaut führen, und diese Zytokine, die dort freigesetzt werden, können ebenfalls zu einer Entzündung des Gehirns führen.

Das Gehirn selber hat eigentlich kein eigenes Immunsystem. Es hat keine weißen Blutkörperchen die durch die Gehirn Windungen nach potentiellen Schädlingen suchen.

Unser Gehirn besitzt als Immunsystem eine sogenannte Blut-Hirn-Schranke, dabei handelt es sich im Grunde genommen um festgewachsene Fresszellen an den Blutgefäßen des Gehirns. Jeder Eindringling wird direkt am Eingang ausgesondert. Allerdings leidet die Funktion der Blut-Hirn-Schranke unter den Belastungen mit Umweltgiften und den elektromagnetischen Feldern vom Mobilfunk und den damit verbundenen Technologien (DECT, WLAN, Bluetooth, LTE etc..).

Sie ist dann nicht mehr so effektiv. Wenn es jetzt Eindringlinge in Form von Borrelien und Co Infektionen oder Viren oder Toxinen in Form von Aluminium oder Quecksilber aber auch entzündungs- Zytokine aus dem Darm über die Blut-Hirn-Schranke hinweg ins Gehirn schaffen, gibt es innerhalb des Gehirns nur noch wenige Reaktionsmöglichkeiten.

Die Gliazellen entzünden sich, um die Nervenzellen vor diesen Noxen zu schützen. Das tückische bei den Gliazellen ist allerdings, dass sie nur einen „ON“ Schalter haben. Sie können entzünden, aber es gibt kein System, dass sie stoppt. Das ist in allen anderen Körpergeweben anders., hier gibt es verschiedene Systeme, die eine entflammte Entzündung wieder zum Stoppen bringen können.

Wenn Gliazellen entzündet sind, gehen die damit zusammenhängenden Nerven im Gehirn meistens zugrunde. Der einzige Weg den Untergang der Nervenzellen zu stoppen, ist es das Gehirn zu entgiften und es vor den elektromagnetischen Feldern fernzuhalten, besonders in der Nacht.

Des Weiteren spielt auch hier wieder die Umstellung der Ernährung eine Rolle, allerdings ist es wichtig herauszufinden welche Nahrungsmittel problematisch sind. Labortechnisch stellt sich dies als schwierig dar,  da nicht alle notwendigen Parameter in Deutschland gemessen werden. Sehr gute Methoden findet man hier in der alternativen Medizin, vor allen Dingen bei der ART Methode nach Dr. Klinghardt, aber auch andere Verfahren können souverän Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel aufzeigen. Im Zweifelsfall ist es sinnvoll für eine Zeit von 8 bis 12 Wochen komplett auf Gluten und Milchprodukte zu verzichten und zu sehen ob sich das Gedächtnis damit verbessert.

Fazit

Die wichtigsten Methoden für die Verbesserung der Gedächtnisleistung sehe ich als Therapeut und Heilpraktiker in:

- Umstellung der Ernährung.
- Vermeidung von Allergenen.
- Vermeidung von Elektrosmog.
- Entgiftung des Gehirns.
- Modellierung des Immunsystems.

Damit haben wir die größten Erfolge in der Praxis

Zum Schluss vielleicht noch eine wichtige Anmerkung

Die Altersgrenze für den Beginn von Alzheimer sinkt zunehmend. Sie liegt mittlerweile nicht mehr jenseits der 70 sondern bei einem Alter von 55. Die ersten Symptome, die ein Patient zeigt, sind leichte Gedächtnisstörungen. In diesem Stadium ist es noch absolut möglich einem Menschen zu helfen und das Ruder herumzureißen. Es ist wichtig diese Symptome nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und mit dem „Älterwerden“ abzutun. Wenn Nervenzellen einmal gestorben sind, kommen sie nicht mehr zurück. Die klügsten meiner Patienten warten nicht, bis sich die ersten Symptome zeigen, sondern versuchen schon im Vorfeld die richtigen Schritte einzugehen damit das Gehirn gesund bleibt bis ins hohe Alter.

Die ART Methode

Das ART in der ART Methode steht für Autonomic Response Testing, bzw. Autonome Resonanz Testung. Dabei handelt es sich um eine Form der kinesiologischen Biofeedback Testung, die mittlerweile mehrfach in guten Studien und Veröffentlichungen in einschlägigen Fachzeitschriften positiv erwähnt wird, und weltweit von tausenden Ärzten und Therapeuten angewendet wird. Durch das Verknüpfen der aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse über den menschlichen Organismus mit der Testung der Reaktionen des autonomen Nervensystems über die Muskelspannung hat sich die ART-Methode als objektive, validierbare und reproduzierbare Methode hervorgetan und die Genauigkeit ihrer Ergebnisse bewiesen.

Literaturangaben, die den Kern des Artikels wiedergeben

Dr. med. Dietrich Klinghardt, Ariane Zappe,  Die biologische Behandlung der Lyme-Borreliose, 2016, INK Verlag

Dr. med. Dietrich Klinghardt, Lehrbuch der Psychokinesiologie, 1996, Hermann Bauer Verlag

Dr. Datis Kharrazian, Why Isn´t My Brain working: A Revolutionary Understanding od Brain Decline and Effective Strategies to Recover Your Brain´s Health, 2013, Elephant Press Verlag

John McDougall, Mary McDougall, The Starch Solution: Eat the Foods you Love, Regain Your health, and Loes the Weight for Good!, 2013, Rodale Press

Dr. Micheal Greger, Gene Stone, How Not to Die: Entdecken Sie Nahrungsmittel, die Ihr Leben verlängern – und bewiesenermaßen Kranheiten vorbeugen und heilen, 2016,  Unimedica

Dr. sc. Med Bodo.Kucklinski, Mitochondrien: Symptome, Diagnose und Therapie, 2015, Aurumverlag

Autor: Matthias Cebula
Thema: Gedächtnisstörungen
Webseite: http://www.die-praxis-bamberg.de

Autorenprofil Matthias Cebula:

Heilpraktker und Dip. Pädagoge (Univ.) mit Schwerpunkt Ernährungspädagogik. Praxis in Bamberg,

Schwerpunkt: Regulationsmedizin, Umweltmedizin, chronische und akute systemische Erkrankungen

Hauptmethode: ART, PK, MFT nach Dr. Klinghardt, Regulations-Thermographie, Photophorese, Biophotonen Therapie

#Konzentration, #Probleme

Expertenprofil:

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