Kann es bei einer Stoßwellentherapie zu Erstverschlimmerungen kommen?

[Anzeige] Die Stoßwellentherapie wird inzwischen sehr häufig zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt und auch bei Verspannungen und Kopfschmerzen kann eine solche Behandlung erfolgreich und heilsam sein.

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Eine Stoßwellentherapie kann zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates aber auch von Krankheitsbildern wie z.B. Kopfschmerzen eingesetzt werden.
© stosswellenzentrumnrw

Durch die Druckwellen, die bei der Therapie gezielt auf die erkrankten Körperstellen gelenkt werden, können sowohl Kalkablagerungen zertrümmert als auch die Durchblutung angeregt und damit wichtige Impulse zur Selbstheilung gegeben werden. In einigen Fällen kann es nach einer Stoßwellentherapie zu Erstverschlimmerungen kommen. Erfahren Sie hier mehr darüber, was eine Stoßwellentherapie ist, wie sie abläuft und welche Rolle Erstverschlimmerungen beim Heilungsverlauf spielen.

Was sind eigentlich Stoßwellen?

Bei den, bei einer Stoßwellentherapie eingesetzten Wellen handelt es sich um energiereiche, mechanisch-akustische Wellen, die mittels eines Gerätes mit Schallkopf auf die zu behandelnde Stelle am Körper übertragen werden. Stoßwellen können sowohl Haut als auch Fettschichten und Muskelgewebe durchdringen, ohne umliegende Bereiche zu verletzten.

Wie wirkt eine Stoßwellentherapie?

Trifft eine Stoßwelle bei der Behandlung auf einen Festkörper - wie zum Beispiel eine Kalkablagerung - entlädt sich die Energie der Welle. Die Kalkablagerung kann so zertrümmert werden. Stellen mit Entzündungen werden durch die Behandlung stärker durchblutet und zur Gewebeneubildung und zur Selbstheilung angeregt. Darüber hinaus werden das Gewebe und die Muskeln entspannt, was zu einer deutlichen Schmerzreduzierung führt.

Die gesamte Stoßwellentherapie verläuft nicht-invasiv - also ohne Operation und nur von außen - und ist quasi nebenwirkungsfrei. Es kann allerdings zu Erstverschlimmerungen kommen.

Was bedeutet Erstverschlimmerung?

Wenn sich nach einer Behandlung zunächst die Symptome der Krankheit verschlimmern, handelt es sich um eine sogenannte Erstverschlimmerung. Obwohl das für den Patienten unangenehm sein kann, so ist dies trotzdem ein gutes Zeichen. Eine Erstverschlimmerung deutet nämlich darauf hin, dass der Körper grundsätzlich auf die Behandlung reagiert und seine Selbstheilungskräfte aktiviert.

Welche Art von Erstverschlimmerung kann bei einer Stoßwellentherapie auftreten?

Erstverschlimmerungen treten in der Regel am Tag der Behandlung oder im Laufe der Tage danach auf und es handelt sich stets um eine vorübergehende Verschlimmerung der Symptome der bisherigen Krankheit. Die Erstverschlimmerung verschwindet meist nach wenigen Stunden oder Tagen. Bei Bedarf können schmerz- oder entzündungshemmende Medikamente zur Linderung der Beschwerden eingenommen werden. Die Unannehmlichkeiten und Schmerzen, die eventuell während der Behandlung empfunden werden, gelten übrigens nicht als Erstverschlimmerung. Manchmal kommt es durch die Behandlung mit Stoßwellen auch zu Rötungen oder Schwellungen der Haut oder zu Schmerzen, die einem Muskelkater ähneln. Diese Beschwerden können ebenfalls bei Bedarf mit Schmerzmitteln behandelt werden.

Vorsicht ist geboten, sobald neue Symptome oder Schmerzen auftreten oder das Allgemeinbefinden sich verschlechtert. Dann sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden!

Wie lange dauert eine Stoßwellenbehandlung?

In der Regel sind lediglich 3 - 5 Behandlungen notwendig, die jeweils zwischen 5 - 30 Minuten dauern, dies ist abhängig von der Art der Beschwerden. Während der Behandlung hört der Patient die Wellen als akustisches Signal und spürt die Stoßwellen in der entsprechenden Körperregion. Erfahrungsgemäß stellen sich erste Behandlungserfolge schon nach 1 - 3 Sitzungen ein, sodass insgesamt gesehen die Zeit der Beschwerden durch Erstverschlimmerungen überschaubar kurz ist und der Erfolg der Therapie recht schnell eintritt. Die Stoßwellentherapie ist übrigens oft auch dann erfolgreich, wenn vorherige Versuche mit anderen Therapieformen nicht von Erfolg gekrönt waren.

Fazit

Eine Stoßwellenbehandlung ist eine nicht-invasive Therapieform und quasi nebenwirkungsfrei. Es kann jedoch zu Erstverschlimmerungen kommen. In der Regel verschwinden diese schon nach wenigen Stunden oder Tagen. Grundsätzlich zeigt das Auftreten von Erstverschlimmerungen übrigens an, dass der Körper auf die Behandlung reagiert. Daher sind Erstverschlimmerungen eher ein gutes Zeichen - auch wenn sie unangenehm sein können. Bei Bedarf können schmerz- und entzündungshemmenden Mittel genutzt werden, um die Beschwerden zu lindern.

#Schmerzen, #Probleme

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