Tierkommunikation – funktioniert das wirklich?

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Wenn ich jemandem erzähle, dass ich Tierkommunikatorin bin, bekomme ich typischerweise zwei Arten von Reaktionen: diejenigen, die sich schon mit dem Thema beschäftigt haben und aufgeschlossen dafür sind, freuen sich jemanden kennenzulernen, der ihnen mehr darüber erzählen kann. Sie sind aufgeregt und stellen mir viele Fragen. Meistens auch die, ob sie es wohl auch selbst könnten. Sie interessieren sich dann auch für meinen Einführungskurs für Tierhalter.

Die anderen, die um solche Themen bisher eher kopfschüttelnd einen großen Bogen gemacht und sich an die Stirn getippt haben, verdrehen dann meistens die Augen und werden umgehend sehr abweisend in ihrer Mimik und Körpersprache. Sie sind angespannt und gehen manchmal tatsächlich einen Schritt zurück, als wenn sie sich vor diesem Thema in Acht nehmen müssten. Manche drücken ihr Erstaunen darüber aus, dass ich, die ich doch in ihren Augen bisher ein sehr vernünftiger und auch intelligenter Mensch war, sich auf „sowas“, bestimmt esoterisches, eingelassen hat.

Gerade hatte ich auch auf Facebook ein paar sehr primitive Reaktionen und habe darüber nachgedacht, was wohl in den Menschen vorgeht, die auf etwas, dass sie noch gar nicht näher kennen so emotional und negativ reagieren. Man hat den Eindruck, es macht ihnen irgendwie Angst.

Die heutigen Menschen sind in der Regel recht kopfgesteuert. Sie glauben nur, was sie real sehen, hören, riechen oder schmecken können oder was ihnen die Wissenschaft, die Ärzte, die Lehrer, etc. als Stand des Wissens vermitteln. Alles was nicht in diese Schubladen passt, nicht greifbar ist, kann auch nicht existieren. Es wird dann sofort entschieden abgelehnt, als Quatsch, bullshit, Betrug, Fake, etc. bezeichnet und Menschen, die daran glauben bestenfalls als harmlose Spinner abgetan.

Daher fällt es auch Menschen, die mit ihren Tieren schon länger bei mir in Behandlung sind und sich überzeugen konnten, dass die Tierkommunikation funktioniert und ihnen und ihrem Tier geholfen hat, oft trotzdem schwer, ihrem Umfeld davon zu berichten. Sie erzählen dann nur, dass sie bei einer Tierheilpraktikerin waren (was ja auch schon von vielen, die nur an die Schulmedizin glauben, sehr negativ angesehen wird).

Eine Teilnehmerin meines Kurses für Tierhalter hatte mir danach geschrieben, wie sie den Tag empfunden hat. Als ich sie bat, den Text auf meine Seite stellen zu dürfen, kam sofort die Bitte nicht ihren Namen zu nennen, sie sei schließlich beruflich in der Stadt bekannt.

Es tat ein bisschen weh, aber ich konnte sie auch verstehen. Alles was irgendwie mit Spiritualität zusammenhängt, scheint in Deutschland schambehaftet zu sein. Da sind uns viele Länder weit voraus.

Also was ist nun Tierkommunikation eigentlich?

Ich finde den Begriff Tierkommunikation nicht so ganz glücklich, denn eigentlich geht es nicht nur darum, mit Tieren Kontakt aufzunehmen. Es funktioniert mit Menschen genauso. Es ist schlicht und einfach telepathische Kommunikation. Und die benutzen wir alle immer mal wieder, ohne uns dessen bewusst zu sein. Das bekannteste Beispiel ist sicherlich der Freund, der plötzlich anruft, nachdem man gedacht hatte, der könne sich auch mal wieder melden.

Es ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen, dass wir alle auf der Welt mit einander durch ein morphisches Feld verbunden sind. Wer sich damit näher befassen möchte, dem sei Rupert Sheldrake empfohlen.

Die Übertragung von Gedanken von einem Menschen zum anderen konnte physikalisch schon sichtbar gemacht werden.

Die Naturvölker auf der Welt nutzen diese Art der Kommunikation, die es wohl schon seit Anbeginn der Zeit gibt, auch heute noch. Es wurden Experimente gemacht, wobei Forscher, die mit Walky Talkies ausgerüstet waren, sich aufteilten. Einer blieb beim Stamm im Lager, während der andere mit den Jägern mitging. Diese unterhielten sich telepathisch mit den Daheimgebliebenen. Sie beschrieben, wo sie waren, welche Tiere sie sahen und letztendlich welche Beute sie erlegt hatten und wann sie wieder am Lager sein würden. Gleichzeitig teilten sie diese Info verbal ihren Begleitern mit, die sie per Walky Talky mit dem Kollegen abglichen. Alle Informationen wurden korrekt empfangen.

Die Tiere nutzen diesen Weg untereinander auch. Oft ist eine non-verbale Kommunikation in der Natur wichtig, um keine Feinde auf sich aufmerksam zu machen. Außerdem ist sie so viel schneller als die verbale (z. B. flieht eine Pferdeherde gleichzeitig, wenn nur ein Artgenosse zur Flucht ansetzt. Es würde viel zu lange dauern, wenn jedes Pferd sich einzeln überzeugt, ob tatsächlich Gefahr droht. Stattdessen folgt die Übertragung des Reizes zur Flucht unmittelbar telepathisch und wird reflexartig ausgeführt). Auch mit uns versuchen die Tiere so zu kommunizieren, aber meistens ist die Telefonleitung besetzt. Wir Menschen haben tausende Gedanken im Kopf, sind immer mit irgendetwas beschäftigt, so dass die Tiere nicht zu uns durchdringen können. Nur manchmal schaffen sie es, wenn wir in einem Zustand sind, der schon fast in Richtung Schlaf geht, oft am Ende des Tages. Vielleicht im Lieblingssessel oder auf der Couch dahindösend, ohne bewusst an etwas zu denken.

Dann haben wir plötzlich die Eingebung, dass unser Tier sein Futter noch nicht bekommen hat oder noch mal raus möchte. Wir halten das für unsere eigene Idee, aber oft ist einfach die Botschaft unseres Tieres bei uns angekommen.

Auch unsere Emotionen sind ein offenes Buch für unsere Begleiter. Sie reisen in unserem Kopf mit und wissen immer, wie wir uns gerade fühlen, ob wir Angst haben, aufgeregt sind oder uns freuen.

Sie übernehmen diese Gefühlslage vielfach, auch wenn ihnen nicht klar ist, warum wir gerade so reagieren. Selbst Pflanzen reagieren so. Es wurde festgestellt, dass Pflanzen, die bei Menschen wachsen, die depressiv sind, kümmerlicher sind und schneller eingehen, während sie bei optimistischen, fröhlichen Menschen prächtig gedeihen. Menschen mit dem „grünen Daumen“ empfehlen liebevoll mit den Pflanzen zu sprechen und sie achtsam zu behandeln.

Wir können unserem Tier gedanklich erklären, warum wir gerade in dieser Stimmung sind. Je mehr Sinne wir dabei einsetzen, desto leichter kann das Tier uns verstehen. Wenn wir eine Situation beschreiben, dann stellen wir sie uns bildlich in allen Einzelheiten vor, auch mit Geräuschen, Gerüchen, etc. Mit ein bisschen Übung geht das wie von selbst.

Unangenehme Dinge wie ein Tierarztbesuch oder die Unterbringung in einer Tierpension oder der Umzug eines Pferdes in einen neuen Stall können so gut vorbereitet werden. Wenn man die Umgebung kennt, in die das Tier gebracht werden soll, zeigt man ihm die Bilder vorher schon mehrfach und erklärt den Grund dafür und wie es ablaufen, wie lange es dauern wird, etc.

Ich habe schon vielen meiner Kunden diese Ratschläge gegeben und bekomme immer wieder die Rückmeldung, dass es sehr gut funktioniert. Pferde, die sich schlecht verladen ließen, gingen nach so einer Vorbereitung anstandslos auf den Hänger, anderen Tieren fiel der Aufenthalt in der Tierpension deutlich leichter. Eine Katze, die immer fürchterlich litt, wenn ihre Halterin beruflich verreisen musste, kam damit zurecht.

Man kann bei Abwesenheit so auch gut den Kontakt zum Tier halten. Die Botschaft senden, dass man noch da ist, dass man an sein Tier denkt, dass man sich bald wiedersehen wird.

Dies sind nur einige kleine Beispiele, was Tierkommunikation bewirken kann. Wir können nicht nur dem Tier Gedanken und Gefühle senden, sondern sie auch vom Tier empfangen. Kommunikation ist ja nie eine Einbahnstraße. Allerdings fällt uns modernen Menschen das Senden viel leichter als das Empfangen (sprich Zuhören). Das erfordert schon mehr Übung. Anfangs sollte man sich dazu einen ruhigen Ort suchen und viel Zeit einplanen und es einfach spielerisch angehen. Auch wenn man einige Male das Gefühl hat, gar keinen Kontakt zu bekommen, bitte nicht frustriert aufgeben.

Wir alle haben es in die Wiege gelegt bekommen, es ist nur in einer hinteren Schublade gelandet, wie eine Sprache, die man lange nicht gesprochen hat. Es lässt sich wieder aktivieren, und dann macht es richtig Spaß und wird die Beziehung zu Ihrem Tier garantiert vertiefen und noch harmonischer machen.

Am Anfang ist es empfehlenswert, einen Einführungskurs zu machen. In der Gruppe unter Anleitung fällt es leichter, sich zu entspannen und auf das Thema zu konzentrieren. Die ersten kleinen Erfolge helfen dann dranzubleiben. Es gibt auch viele Bücher zu dem Thema mit interessanten Fallbeispielen.

Ich bin immer noch begeistert und staune über diese Verbindung zwischen den Lebewesen, die rund um den Erdball funktioniert.

Es würde mich freuen, wenn dieser Artikel Sie dazu anregt, sich mit telepathischer Kommunikation zu beschäftigen.

Grüßen Sie Ihr Tier von mir.

PS: Auf meiner Homepage finden Sie weitere detaillierte Informationen auch zum Thema Tierkommunikation.

Autor: Sabine Stark, Dörpstedt
Thema: Tierkommunikation
Webseite: http://www.gesunddurchglobuli.de

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