Wie Tiere ihre Menschen spiegeln

Lesezeit: 18 Minuten

Wie der Herr, so's Gescherr - Dieses alte Sprichwort hat wohl jeder schon einmal gehört. Aber was steckt genau dahinter?

katze-spiegelbild

Zur Herkunft findet man im Internet auf der Seite „wiktionary.org“ unter anderem, dass es ein griechisches Sprichwort gab, welches 'Wie die Herrin, so die Hündin' lautete. Im Deutschen wurde dann das Gescherr benutzt, das für das Geschirr steht, in dem der Untergebene angeschirrt ist.

Zur generellen Bedeutung lässt sich sagen, dass Eigenschaften prägender Leitfiguren auf die Untergebenen übergehen können. Sogenannte „Untergebene“ können beispielsweise Kinder, Mitarbeiter oder auch Tiere sein. Wie viel Wahrheit in diesem Sprichwort liegt ist daran zu erkennen, dass Tier und Besitzer sich häufig auf erstaunliche Weise ähneln.

Ich erinnere mich zum Beispiel an einen jungen, schlanken Mann der mit seinem Hund immer sehr dynamisch unterwegs war. Auch das Handy war sein ständiger Begleiter und von einer gemütlichen Spazierrunde konnte keine Rede sein. Dazu passend war der Hund eher klein und wendig, sehr schlank, extrem aufgeweckt und ebenso aktiv.

Auch begegnete mir ein grosser und kräftiger Hund. Er war gutmütig, fast etwas tollpatschig und behäbig. Der Besitzer wirkte eher verträumt und hatte wie es schien nicht zwingend einen Marathonlauf in Planung. Dazu kam, dass beide auch noch eine ähnliche Gangart an den Tag legten.

Warum ist das Thema „Tiere als Spiegel des Menschen“ so interessant?

Schon in meiner Tierheilpraktiker-Ausbildung war der Einfluss des Besitzers auf sein Tier für mich ein zentrales Thema. Aus meiner Sicht wird dieser Tatsache oft noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ich habe schon früh beschlossen, ein Tier nie nur für sich allein zu betrachten, sondern immer das jeweilige Umfeld mit einzubeziehen.

Es gibt Tierheilpraktiker, die in den Humanbereich gewechselt sind oder auch mit Tieren und Menschen arbeiten. Als Grund darf hier die Beobachtung genannt werden, dass sich der Verursacher eines Problems nicht selten auch am anderen Ende der Leine bzw. des Führstricks befinden kann.

Was sind Spiegelneuronen?

Über die Existenz der sogenannten Spiegelneuronen wurde schon vieles geschrieben. Sie befinden sich in unserem Gehirn und sollen dabei helfen, das Miteinander in einer Gruppe zu steuern. Durch diese Neuronen können wir beispielsweise den Schmerz eines Kindes mitfühlen, wenn es gerade vom Fahrrad gestürzt ist.

Stehen sich zwei Individuen sehr nahe helfen die Spiegelneuronen dabei, dass die Empathie gefördert wird und eine engere emotionale Bindung entsteht. Auch können Handlungen auf einer unterbewusst gesteuerten Ebene nachgeahmt werden.

Diese Spiegelungen finden nicht nur unter Menschen statt, sondern auch zwischen Mensch und Tier. Wenn sich ein Hund extrem über seinen neuen Ball freut fühlt sein Herrchen meistens diese Freude auch unwillkürlich mit. Ebenso verhält es sich mit dem Wiehern eines Pferdes, dessen bester Freund gerade auf einem langen Ausritt ist. Hier kann der Besitzer schnell mit der Unsicherheit und Unruhe des Tieres in Resonanz gehen.

Jeder der schon einmal eine schnurrende Katze auf dem Schoss hatte kennt den beruhigenden Effekt. Die Ruhe des Tieres geht auf den Menschen über. Auch hier kommt es zu einem Spiegelungseffekt im positiven Sinne.

Das Resonanzprinzip bei Mensch und Tier

Schon vor einigen Jahren habe ich von den Erkenntnissen des englischen Biologen und Autors Rupert Sheldrake zum Thema „Morphogenetische Felder“ gelesen.

Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an ein Video in dem die Verbindung eines Hundes zu seiner Besitzerin untersucht wurde. Dieser Hund setzte sich immer zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt wartend ans Fenster. Dies geschah jeweils nahezu auf die Sekunde genau zeitgleich mit dem gedanklichen Entscheid seiner Besitzerin, sich auf den Heimweg zu machen.

Dieser Test wurde mehrfach wiederholt und vom Kameras beobachtet. Der Hund liess sich auch von Ablenkungen nicht täuschen und fieberte immer dem freudigen Ereignis von Frauchens Heimkehr entgegen, sobald sie nur den Entschluss fasste. Dies ist einer von vielen Belegen dafür, dass eine morphische Resonanzübertragung zwischen Mensch und Tier möglich ist.

In dem Buch „Wenn Tiere ihre Menschen spiegeln – Wie Haustiere unsere Probleme übernehmen“ von Gisa Genneper und Rolf Kamphausen wird die These untermauert, dass die Haustier-Mensch-Beziehung energetischer Natur ist. Hier heisst es unter anderem, dass speziell unsere Haustiere im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte einen Emotionalkörper (=Teil des unsichtbaren Energiefeldes) entwickelt haben, dessen Eigenfrequenz einen grossen Teil der menschlichen Emotionen empfangen kann. Tiere können demnach sehr vielschichtig mit unseren Emotionen in Resonanz gehen.

Sie reagieren wie ein Sensor auf die Energien ihrer Bezugsperson, auch und gerade auf uns Menschen oft unbewusste Schwingungen. So können sie die zunächst unsichtbaren Einflüsse sichtbar machen, indem sich körperliche Symptome manifestieren.

Beispiele aus der Praxis

Für mich als Pferdefreund gab es im eben erwähnten Buch gleich zu Beginn eine einprägsame Geschichte zu lesen. Ein Wallach litt unter chronischer Hufrehe, keine Behandlung zeigte nachhaltigen Erfolg. Die Tiere haben bei dieser Erkrankung sehr starke Schmerzen in den Hufen, was sich unter anderem in einer steifen und starren Haltung zeigt.

Eines Tages kam im Gespräch mit der Besitzerin zu Tage, dass diese in ihrem Leben eine Art Bewegungsunfähigkeit verspürte. Sie wollte sich beruflich verändern, stagnierte aber, da sie sich nicht in der Lage sah diesen Schritt zu gehen. Sie litt also darunter, in ihrer Situation gefangen und unbeweglich zu sein.

An dieser Stelle konnte nun angesetzt werden und - wie sich später herausstellte - die gesamte Situation aufgelöst werden. Die Besitzerin ging ihr Thema an und fand den Mut ihren Arbeitsplatz zu wechseln. Zum Erstaunen aller sind zeitgleich sowohl Mensch als auch Tier genesen, obwohl sich nur die Besitzerin hat behandeln lassen und einen Richtungswechsel in ihrem Leben vorgenommen hat. Die Krankheitssymptomatik des Wallachs verschwand ohne jegliche weitere Behandlung.

Genauer betrachtet handelt es sich bei der Hufrehe um eine Durchblutungsstörung der Hufkranzgefässe. Tierarzt Rolf Kamphausen zieht hier die Parallele zum Herz- bzw. Hirninfarkt des Menschen. Das ist Resonanz tretende Muster ist hier der Konflikt zwischen Verstand und Gefühl. Durch starres Denken manifestiert sich auf körperlicher Ebene der Versuch, das Herz durch Blutunterversorgung stillzulegen. Der Heilungsweg ist also hier, seinem Herz Gehör zu schenken und danach zu handeln.

Ein weiteres interessantes Beispiel aus dem o.g. Buch ist die Geschichte eines Hundes, welcher Leberkrebs entwickelte. Hinter der Leber-Thematik verbirgt sich das Thema, dass Schwierigkeiten dabei bestehen, gesundes von giftigem und krank machendem zu unterscheiden. Der Krebs steht in diesem Beispiel für die permanente Unterdrückung des Eigenlebens um die Interessen anderer erfüllen zu können.

Gespräche mit der Besitzerin brachten hervor, dass sie bereits selbst unter Leberproblemen litt. Es stellte sich heraus, dass sie ihren Mann mit falschen Augen betrachtet hatte. Sie wollte ihm in der Ehe gefallen und ihm regelrecht dienen. Sowohl Hund als auch Besitzerin liessen sich homöopathisch behandeln. Die Folge war, dass der Hund noch 2 weitere Jahre Lebenszeit geschenkt bekam und seine Besitzerin sich von ihrem Mann scheiden liess.

Das Fazit dieser Geschichte ist, dass der Hund mit seiner eigenen energetisch übernommenen Erkrankung ein deutliches Signal gesetzt hat. Durch die pausenlose Fehleinschätzung bzw. dem Erschaffen giftiger Situationen (=Leber) und das dauerhafte Unterdrücken der eigenen Bedürfnisse über einen langen Zeitraum (=Krebs) hätte auch für sein Frauchen die Ehe ein ungutes Ende (=Leberkrebs) nehmen können.

maedchen hund gibt pfote klein

Der Zusammenhang von Körper, Geist und Seele

Jeder kennt Redewendungen wie „Mir ist etwas auf den Magen geschlagen“, „Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“, „Das ging mir an die Nieren“ oder „Da schnürt es mir die Kehle zu“...

All diese Sätze sind nicht umsonst in unserem Sprachgebrauch und sagen aus, dass seelische Zustände sich in einem Bereich des Körpers als Symptom niederschlagen können. Da ich selbst über lange Strecken an verschiedensten körperlichen Symptomen gelitten habe kann ich sagen, dass sich diese immer erst dann auflösten, als ich die Ursachen wirklich hinterfragte.

In dieser Zeit bin ich auch auf Nachschlagewerke gestossen, die den geistigen und seelischen Hintergrund einer körperlichen Erkrankung beleuchten. Eines dieser Bücher ist „Gesundheit für Körper und Seele“ von Louise L. Hay. Zur Verdeutlichung möchte ich hier nur ein kurzes Beispiel aus dem Buch aufführen.

Louise Hay schreibt über Augenprobleme, dass die wahrscheinliche Ursache darin liegt, dass man etwas in seinem Leben nicht sehen mag, bzw. dass einem das derzeit Sichtbare nicht gefällt. Das positive neue Gedankenmuster wäre in dem Falle: „Ich erschaffe jetzt das Leben, das ich gerne betrachte.“

Meine Beobachtung ist, dass in den letzten Jahren immer mehr Menschen Körper, Geist und Seele als Einheit sehen und nicht nur das jeweilige Symptom behandeln bzw. unterdrücken wollen. Unsere tierischen Freunde sind wertvolle Begleiter auf diesem Weg der Erkenntnis.

Die Kraft der Gedanken

Alles worauf wir uns konzentrieren wird grösser, ganz nach dem universellen Gesetz, dass Energie der Aufmerksamkeit folgt. Konzentriere ich mich also auf Sorgen und Ängste lande ich im Zweifel in einem nicht enden wollenden Gedankenkreislauf. Fokussiere ich mich aber auf Ziele, auf Positives und bin dankbar für die schönen Dinge in meinem Leben stärke ich mich selbst ganz automatisch.

Die Richtigkeit dieser Aussage kann anhand des kinesiologischen Muskeltests belegt werden. Dieser zeigt, dass negative Gedanken unsere Kraft mindern indem die Muskelkraft nachlässt. Im Umkehrschluss wird ein Kräftezuwachs auf der muskulären Ebene widergespiegelt wenn wir an etwas besonders Schönes denken.

Es ist daher sehr wichtig achtsam zu denken und negativem nicht zu viel Raum zu geben, da sich dies schwächend auf unser Energiefeld auswirkt. Dies wiederum spüren unsere Vierbeiner mit ihren feinen Antennen sofort.

Die besonderen Eigenschaften der Tiere

Unsere Haustiere verfügen über die Gabe im Hier und Jetzt zu leben. Sie grübeln weder über Vergangenes, noch haben sie Ängste, was in Zukunft fürchterliches passieren könnte.

Wir Menschen fühlen uns mit Tieren so wohl, weil sie uns bedingungslos annehmen wie wir sind. Sie sind vollkommen urteilsfrei. Wenn wir uns einmal Katzen genauer anschauen haben sie die Eigenschaft wie ein Magnet negatives anzuziehen und abzuleiten. Sie können dadurch Situationen entstören und wie ein Familientherapeut auch Beziehungen harmonisieren.

Hunde sind nicht nur treue Wegbegleiter sondern beispielsweise durch ihre ausgeprägten Sinne in der Lage Krebszellen zu erschnüffeln oder Diabetiker in Notfällen zu warnen. Pferde können uns beispielsweise die Chance geben, unsere Persönlichkeit zu entwickeln indem sie uns Defizite widerspiegeln.

Auch die Corona-Pandemie hat die zentrale Rolle von Haustieren in unserem Leben noch einmal sehr deutlich gemacht. In unsicheren Zeiten oder Momenten der Einsamkeit ist ihre Anwesenheit für viele von unschätzbarem Wert.

Selbsterkenntnis als Lösungsweg

Gisa Genneper schreibt in dem Buch „Wenn Tiere ihre Menschen spiegeln“ darüber, dass jeder Mensch bestimmte Wesenszüge hat, die in Zusammenhang mit bestimmten Krankheits-Dispositionen stehen.

Unsere Tiere machen uns darauf aufmerksam, dass sich seelische Konflikte körperlich als Krankheit zeigen können. Ein Zurückhalten oder Verdrängen von Emotionen führt früher oder später zu Krankheits-Symptomen. Der Körper möchte uns also helfen, indem er uns durch ein Leiden auf ein inneres Ungleichgewicht aufmerksam macht.

Der Lösungsweg ist hier also zunächst die Selbsterkenntnis. Werden die entsprechenden Gefühle nicht weiter verdrängt, sondern angenommen und akzeptiert kann sich die Problematik auflösen. Tiere helfen uns also auch bei unserer eigenen Entwicklung.

Es kann vorkommen, dass Tiere nicht 100 % der emotionalen Hauptlast des Besitzers übernehmen, stattdessen nur 20 % getragen werden und die Hauptsymptomatik beim Tierhalter zu erkennen ist. Andersherum kann sich bei erfolgreicher Behandlung eines schwer kranken Tieres eine Krankheitssymptomatik wieder verstärkt beim Besitzer zeigen.

Leben mehrere Tiere in einem Haushalt wird die Last auf verschiedene Schultern verteilt. Sobald ein Gruppenmitglied durch Tod wegbricht kann es dann dazu kommen, dass ein anderes dadurch an seine Belastungsgrenzen kommt.

Nur Tiere die uns charakterlich ähnlich sind, können uns die Aspekte unseres Wesens und auch körperliche Symptombilder widerspiegeln. So suchen wir uns häufig unbewusst tierische Wegbegleiter, die Parallelen zu unserem eigenen Wesen aufweisen. Manchmal kommt man aber auch über einen Zufall zu einem Tier. Zu-Fall: Es fällt einem zu was fällig ist.

pferd auge klein

Grenzerfahrung Pferd

Frei nach dem Motto:“Man erkennt sich selbst im Gegenüber“ gibt es auch  pferdegestützte Coachings in denen man den Spiegel vorgehalten bekommt. In diesen Seminaren zeigen Pferde interessierten Menschen ungefiltert ihre Defizite auf. Diese Kurse existieren beispielsweise auch speziell für Tiertherapeuten oder Führungskräfte.

Wenn Präsenz und Klarheit der Anweisungen fehlen wird das Pferd dem Menschen nicht folgen bzw. die Anweisungen nicht wie gewollt ausführen. Alleinige Autorität ist dabei aber nicht entscheidend, das Tier muss auch Vertrauen zum Menschen entwickeln um ihm auch folgen zu können.

Dass Pferde grosse Lehrmeister sein können durfte auch ich erfahren. Im Jahr 2010 kam ich nach dem Tod meiner Stute Sissi plötzlich über unverhoffte Wege zu einer Fuchs-Stute namens Leika. Sie sollte mir rückblickend betrachtet im Pferde-Umgang noch den Feinschliff geben. Trotz ca. 20-jähriger Erfahrung mit Pferden musste ich bei Leika gefühlt bei Null anfangen. Sie war komplett anders gestrickt als jedes andere Pferd das ich bis dahin kannte.

Damals befand ich mich gesundheitlich in einem absoluten Tief. Dazu war es Sommer, zum Teil knapp 40 Grad heiss und die Stute hatte über Monate extreme Schwierigkeiten sich einzugewöhnen. Wie sollte ich einer sehr klugen, kraftvollen und dynamischen, gleichzeitig aber hochsensiblen und dominanten Stute unter diesen Bedingungen zeigen, dass sie mir vertrauen kann? Ein Ding der Unmöglichkeit. So mancher Pferdeexperte war in Bezug auf Leika ebenfalls ratlos und bestätigte mir das ungewöhnlich hohe Anforderungsniveau.

Tierarzt- oder Hufschmied-Besuche waren phasenweise lebensgefährlich, da sie sich ja zunächst selbst von mir kaum anfassen liess. So war ich nach 3 Monaten an dem Punkt, dass ich überlegte das Tier wegzugeben. Nur wer würde so ein Pferd nehmen? Einen erneuten Umzug hätte sie vermutlich auch nur sehr schwer verkraftet. Das konnte ich also nicht übers Herz bringen, so dass am Ende nur ein Weg blieb: Ich habe mich der Situation gestellt.

Das Pferd hat als Fluchttier instinktiv das zentrale Thema Angst in sich. Als Herdenführer hat der Mensch die Aufgabe diese Angst in den Gegenpol, also in Vertrauen umzuwandeln. Wenn man Unsicherheit, Unklarheit und Schwäche aussendet stellt dies für ein Pferd eine potenzielle Gefahr dar. Man wird dann zwar eine Position in der Herde zugewiesen bekommen, sicher wird dies aber keine leitende sein.

Leika hat mir zum einen gnadenlos meine eigenen Unsicherheiten widergespiegelt, zum anderen ist sie selbst ein Ausnahmefall, da sie aussergewöhnlich aufnahmefähig und sensibel ist. Als klassische Führungskraft bemerkte die Stute es sofort wenn ich geistig oder physisch nur eine Sekunde nicht präsent war. Das Ergebnis war, dass sie bestenfalls unruhig, im schlimmsten Fall jedoch komplett unkontrollierbar reagierte. Wie sich jeder vorstellen kann, machen unkontrollierbare 500 kg eher weniger Spass.

Somit nahm ich zunächst lange Zeit die Rolle des Folgenden ein, bis Leika mich Schritt für Schritt als Führungskraft ansehen konnte. Die Kombination aus totaler Präsenz mit gleichzeitig höchstem Masse an Einfühlungsvermögen war in unserem Falle der einzige Weg für eine vertrauensvolle Gemeinschaft.

Leika hat mir sehr viel beigebracht über das ich im Nachhinein sehr dankbar bin. Und auch wenn ich durch sie über Jahre hinweg immer wieder an meine Belastungsgrenzen gestossen bin, sind die gesammelten Erfahrungen um ein vielfaches wertvoller.

Diese Geschichte zeigt, dass man nie zu früh die Flinte ins Korn werfen, sondern die Herausforderungen des Lebens annehmen sollte. Oft verbirgt sich dahinter das Geschenk persönlicher oder gemeinsamer Weiterentwicklung.

Zum Abschluss

Das Thema „Tiere als Spiegel des Menschen“ ist so umfangreich, dass ich noch viele weitere Fallbeispiele aufführen könnte.

Tiere leisten grossartiges indem sie uns auf ungeahnte Weise unterstützen und uns den richtigen Weg weisen wollen. Leider wird so mancher Vierbeiner in seiner Botschaft nicht verstanden und beispielsweise verfrüht eingeschläfert. Dies geschieht meist in den Fällen, in denen Tiere aggressiv werden oder nicht mehr zugänglich sind.

Es gibt Berichte über Katzen die über hunderte Kilometer hinweg punktgenau den Tod ihres Frauchens anzeigen. Diese und und andere „übersinnliche“ Begabungen untermauern, dass es eine enge Bindung zwischen 2 Wesen auch über weite Entfernungen hinweg geben muss.

Und wenn man der Theorie Beachtung schenkt, dass Materie nichts anderes als verdichtete Energie ist, hat es letztlich jeder selbst in der Hand wie er sein Leben gestaltet. Durch Optimierung eigener energetischer Zustände kann sich dadurch auch automatisch die materielle Welt verändern.

Wenn wir also optimistisch denken und uns von belastenden Umständen und Gefühlen befreien schaffen wir gleich einen doppelt positiven Effekt: Wir entlasten uns und zeitgleich auch unsere tierischen Wegbegleiter.

Autor: Birte Kommeroh, Tierheilpraktikerin
Thema: Wie Tiere ihre Menschen spiegeln
Webseite: https://www.thp-birte-kommeroh.de

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