Eltern sollten sicherstellen, dass existenzielle Risiken vollständig ausgemerzt werden. Aber was heißt das nun konkret und was sind überhaupt existenzielle Risiken?
Unter diesen Risiken versteht man alles, was einen bzw. die gesamte Familie vollständig „ruinieren“ kann. Dazu gehören z.B. Schadenersatzansprüche Dritter oder aber auch der Tod des Hauptverdieners.
Aber der Reihe nach:
Allererste Priorität sollte die Anpassung der (hoffentlich) bereits vorhandenen privaten Haftpflichtversicherung sein. Diese bietet den Schutz, bei Schadenersatzansprüchen Dritter einzustehen, wenn man z.B. aus Unachtsamkeit etwas zerstört oder einen Unfall herbeiführt. Gerade bei einem hergeleiteten Unfall können so durch unglückliche Verkettungen schnell Schäden in Millionenhöhe entstehen. Für Eltern von kleinen Kindern, rät sich der Einschluss, dass auch Schäden von „deliktunfähigen“ Kindern abgesichert werden, wenn auch diese zumeist betragsmäßig begrenzt werden.
Weiterhin sollten Eltern prüfen, inwiefern Kinder und Partner geschützt sind, wenn Ihnen selbst etwas zustößt. Mit dem Abschluss einer Risikolebensversicherung sorgen Sie dafür, dass eine größere Summe nach einem Todesfall ausgezahlt wird, sodass der Rest Familie versorgt ist. Gerade dann ist so eine Absicherung wichtig, wenn noch Schulden (z.B. durch Immobilienerwerb) vorhanden sind.
Nicht nur das Risiko des Hauptverdieners abzusichern erscheint sinnvoll, sondern auch das des Partners, welcher vielleicht gerade nicht arbeitet, da er sich in z.B. Elternzeit befindet, der Grund dafür liegt in der Annahme, dass der Hauptverdiener dann ebenso dafür Sorge tragen muss, wie seine kleinen Kinder bestmöglich versorgt werden können, ohne sich beruflich einschränken zu müssen, z.B. dann durch die Hilfe einer qualifizierten Betreuungskraft, die dann wiederum Geld kostet.
Abschließend gilt es natürlich auch immer, den eigenen Körper bzw. die Arbeitskraft zu schützen, dabei spielt für die Eltern bevorzugt eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung eine Rolle, mindestens jedoch eine Unfallversicherung, die wenigstens eine mögliche Invalidität absichert. Für Kinder ebenso der Schutz gegen Invalidität oder Unfall, beides kann durch den Abschluss einer Kinderinvaliditätsversicherung gewährleistet werden.
Zu allen Themen berät am besten, ein unabhängiger Fachmann, der den Markt kennt, und so die bestmöglichen Verträge individuell herausfiltern kann.
Autor: Andreas Meigen
Thema:Versicherungsschutz Familie
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