Wie kann man Alzheimer vorbeugen?

Die Frage, ob man Alzheimer vorbeugen kann, ist nur differenziert beantwortbar, da hierfür die unten aufgeführten Gründe entscheidend sind.

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Gerade beim Morbus Alzheimer sind die Krankheitsverläufe so unterschiedlich , dass  eine „Vorbeugung" therapeutisch unter allen Berücksichtigungen und  Umständen individuell statt zu finden hat. Hierzu gehört dass die Diagnostik und Therapie mit folgenden Kriterien zu erfüllen sind:

Eine ausführliche Diagnostik mit Erhebung der gesamten Erkrankungsbiografie und der augenblicklichen Stadien der Erkrankungsphase bis hin zu bildgebenden diagnostischen Verfahren. Angenommen die Erkrankung besteht schon so lange dass das Beschwerdebild nicht mehr umkehrbar ist so muss besonders großen Wert darauf gelegt werden die erhaltenen Ressourcen der Erkrankung noch möglichst lange zu Stabilisieren. Hier ist es wichtig, dass der Betroffene die noch erhaltene Lebensqualität behält. Die Angehörigen werden selbstverständlich mit einbezogen, da diese sich meist psychisch und physisch überlasten. Wichtig ist ein abgestimmtes individuelles Programm für den betroffenen Patienten, diesem so zu helfen dass er eventuell in einer Tagesklinik oder mehrfach in der Woche vom geschulten Personal betreut wird. Selbstverständlich kommt auch ein entsprechender dauerhafter Aufenthalt in einer professionellen geleiteten Einrichtung dem Patienten zu Gute.

Bei Patienten mit einem leichteren bis mittleren Verlauf der Erkrankung, macht es durchaus Sinn vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. An aller erster Stelle werden spezifische Hypnosetherapien (teilweise mit temporären hypnoanalytischen Ansätzen) durchgeführt. Diese Hypnosetherapien können nur durch spezifisch ausgebildete Hypnosetherapeuten durchgeführt werden. Leider gibt es diese Sonderqualifikation nur sehr selten in Deutschland. Auch hier wird der therapeutische Schwerpunkt darauf gelegt die augenblickliche Situation des Beschwerdekomplexes nicht nur zu erhalten sondern auch zu verbessern. Somit wird die  Lebensqualität für den Patienten nicht nur erträglich sondern auch wieder Lebenswert. Großen Wert wird darauf gelegt, dass für viele Monate und Jahre ein beschwerdefreies Leben möglich ist.

Stellt sich nun die Frage für Menschen die Alzheimererkrankte in ihrer Familie haben und nachvollziehbar die große Sorge haben selbst daran zu erkranken. Es gibt genügend positive Möglichkeiten mit oben genannten hypnosetherapeutischen Verfahren erst gar keinen Erkrankungsausbruch hinnehmen zu müssen. Für alle oben genannten Beispiele gelten allerdings adjuvante therapeutische Maßnahmen.

Ernährung bei Alzheimer

Tatsächlich scheint die Mittelmeerkost (möglichst aus zertifizierten biologischen Anbau) sich günstig für die Morbus Alzheimer Erkrankungsgenese  auszuwirken. Valide wissenschaftliche Studien gibt es allerdings nicht.

Was in unserer über 45-jährigen Praxis allerdings sehr auffällig ist, dass es zu einem hohen Prozentsatz, bei dem unserer Alzheimer Patienten alle in ihrer Ernährungsvorgeschichte Aluminiumderivate - incl. - Salze zu sich genommen haben. Angefangen von Aluminiumkochgeschirr, Aluminiumfolien bis hin zu Sprays gegen Schwitzen. Ganz bedenklich sind Säuren die kochtechnisch dem Essen zugeführt werden. Diese Säuren haben wohl einen katalytischen Effekt im Zusammenhang mit dem Aluminium und werden sehr schnell vom Körper aufgenommen und somit auch verstoffwechselt. Leider auch in den Gehirn- Strukturen. Es scheint auch so, dass man diese Aluminium Gifte nicht mehr los wird.

In unserer Praxis ist das gerade auffällig. Wir haben uns tatsächlich die Mühe gemacht über viele Jahrzehnte dieses zu untersuchen. In allen oben genannten Beispielen verbieten wir rigoros Aluminium bis hin zu Körpersprays.

Risikofaktoren Alzheimer

  •  Rauchen,
  •  übermäßiger Alkoholgenuss,
  •  mangelnde und übertriebene Bewegung,(Hochleistungssport, Marathon, Muckibuden etc.)
  • Stressbelastete  Beziehungen, hoher Risikofaktor!
  • Stress am Arbeitsplatz,
  • Negierter Stress am Arbeitsplatz. Hier ein Beispiel eines Kölner Busfahrers  (öffentlicher Verkehr) der in seiner ersten Untersuchung steif und fest behauptet er hätte keinen Stress. Nachdem allerdings in seinem von uns erstellten Psychogramm deutliche Hinweise dagegen sprachen bestimmten wir die Stresshormone und siehe da, der Patient hatte extrem hohe Werte. Es bedurfte einer aufwändigen und langfristigem Hypnosetherapie bis eine entsprechende Krankheits -Einsicht und- Ansicht den Patienten bewußt wurde.
  • Sehr alt werden
  • Geistige Lethargie
  • Schmerzmittelabusus
  • Drogen, auch schon in der Jugend

Was bei Alzheimer nicht hilft

  • Rätsel lösen, Sudoku etc.
  • viele Naturheilmittel
  • Cholinesterasehemmer ( wirken nur bedingt und höchstens im Anfangsstadium, je  länger diese eingenommen werden umso weniger wirken diese )
  • und Nahrungsergänzungsmittel die Versprechen zu helfen. 

Was bei Alzheimer hilft

  • Gute ausbalancierte erfreuliche soziale kompetente Kontakte auch im Alter (z.B. in der Altenhilfe ,Krankenhausbesuche, Unterstützung anderer Menschen etc.)
  • Ein Musikinstrument neu erlernen, aber wer macht das schon
  • Dem Alter entsprechend moderate regelmäßige Bewegung
  • Regelmäßige Sauna auch im Sommer
  • Wenig Fernsehen, viel lesen
  • Angemessene Flüssigkeitszufuhr
  • Medikamenten Screening durch den Therapeuten durchführen lassen, da eine Reihe von Medikamenten leider Morbus Alzheimer fördern können.
  • Gewichtskontrolle aber nicht extrem, Man darf im Alter durchaus Mollig sein . Starkes Übergewicht ist zu vermeiden genauso wie starkes Untergewicht
  • Bei Diabetes, kompetente Einstellung des Blutzuckers
  • Blutdruckkontrolle
  • Zahnsanierung nicht nur im Alter hier wirkt die Parodontitis negativ auf die Alzheimer Erkrankung im übrigen auch für das Herzinfarkt Risiko

Gert Frost, Leiter der Arbeitsgemeinschaft Für Hypnosetherapie und Psychotherapie e.V., Sitz Köln

Autor: Gert Frost
Thema: Wie kann man Alzheimer vorbeugen?
Webseite: http://www.Heilpraktiker-Frost.dehttps://www.AG-Hypnose.de

#Demenz, #Konzentration, #Probleme

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