Wie können Menschen miteinander kommunizieren

Der wirkungsvollste Weg zur Kommunikation mit einem Menschen geschieht bei der Hypnose.

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Unbewusste Anteile und Inspirationen innerhalb einer Trance geben authentische mit Logik allein nicht erklärbare Hinweise zur Lösung von Konflikten. Ähnlich geschieht es auch beim Träumen. Bei richtiger Analyse der Traumsymbole werden eindeutige Hinweise auf Lebensprozesse erklärbar.

Wir können bei unseren Altvorderen wie C. G. Jung, Carl Rogers, Paul Watzlawik und Schulz von Thun bedanken, die uns die Grundlagen der Kommunikation überliefert haben. Es könnten noch viele verdienstvolle andere wie Fanita Englisch, Virginia Satir, Ruth Cohn, Fritz Perls, Albert Schweitzer oder Martin Buber erwähnt werden. Allesamt wirkliche Humanisten, die großen Anteil am Kommunikationsverständnis bis heute hinterlassen haben. Ergänzend müssen Bandler, Grinder, Milton Eriksen und Steve de Shazar erwähnt werden, weil sie mit NLP (Neuro - Linguistisches - Programmieren) erfolgreich Grundzüge der Wirkung von Kommunikation mit modernen Mitteln bestätigt haben und mit neuen Methoden ergänzen konnten. 

Grundsätzliches zur Kommunikation:

  • Alles wirkliche Leben ist Begegnung.
  • Du musst immer nicht alles sagen, aber was du sagst, muss echt sein.
  • Du musst die Verantwortung übernehmen für was du tust, und was du unterlässt.
  • Es ist nicht von Bedeutung was du sagst, sondern was der andere versteht.
  • Was sagst du, nachdem du guten Tag gesagt hast.
  • Man kann nicht so tun als kommuniziere man nicht.
  • Ich bin was ich bin und das ist alles was ich bin.
  • Ich muss immer wieder zur eigenen Wahrheit zurückkehren, wie sie sich in mir zeigt.
  • Ich behandle keine Depressionen, sondern Menschen.
  • Ich gehe achtsam mit mir um im hier und jetzt.
  • Alles im Leben hat seinen Sinn.

Jeder dieser Sätze für sich allein bedarf einer Würdigung. Kommunikation ist das komplexeste System unter Menschen. Alle Sinne sind ständig beteiligt. Hören, Sehen, Riechen, Fühlen, Körperliche Empfindungen, Intuition, Denken, Wahrnehmen. Alles geschieht im Zusammenhang mit mythischen, mystischen, rationalen, emotionalen und magischen Aspekten.

Kommunikation wirkt sie ein psychosozialer, unfreiwilliger Eingriff in ein multikomplexes, autonomes sich ständig veränderndes System des Gegenübers. Ein Beispiel soll diesen Satz erläutern. Ich mache einer Frau ein Kompliment, über Ihre Augen, ihre Kleidung Ihre Körperhaltung, Ihr lächeln etc.. In der Folge errötet sie und kann, obwohl sie es bei sich bemerkt, es nicht verhindern. Solch ein Prozess läuft in Begegnungen ständig ab, ob wir uns freuen, skeptisch sind, traurig, gekränkt oder belohnt werden. Immer, wenn wir Abläufe bewerten, kann  das Selbstwertgefühl gestärkt oder geschwächt werden. Stets sind die Bedürfnisse die der Beachtung entgegen warten. Dabei ist Kommunikation ein ganzheitlicher Vorgang, der nur zu 5% durch Worte bestimmt wird, zu 20% durch die Art und Weise des Sprechens, (laut, leise, betont, abgehackt, schnell, drastisch, rhetorische begabt oder stotternd) und bedeutungsvoll durch die Körpersprache mit 75 % in seiner Wirkung auf andere.

Zudem kommt hinzu, dass Menschen durch ihre typische Charakterprägung beeinflusst sind. Der Zurückhaltende, Der Motivierte, der Skeptische, der Besserwisser, der Bewahrende, der an Veränderung interessierte, der Neugierige, der Analytiker, der Praktiker, der Theoretiker. Diese Veranlagung bestimmt die Art und Weise der Handlung. Dazu kommt die Umweltprägung über Jahre, etwa bei Fernfahrern oder Lokführern, die ständig allein sind, bei Lehrern die ununterbrochen im emotionalen Austausch mit Menschen stehen müssen, oder mit Ärzten und Heilpraktiker, die stündig mit Krankheiten konfrontiert sind. Je nach Typ als introvertiert oder extrovertiert geboren, ist zwangsläufig eine Auswirkung all dieser Faktoren in Gespräch und Begegnung zu beobachten.

Außerdem wird ein Denktyp anders handeln als ein Fühltyp. Wenn der Fühltyp sagt, rot sie die schönste Farbe der Welt, wird der Denktyp danach fragen, für wie viel Prozent der männlichen Bevölkerung das nachgewiesen wurde. Oder die Frau als Fühltyp fragt ihren Mann ob er sie noch liebt, könnte er als Denktyp dazu geneigt sein ihr die Kurve einer E Funktion aufzumalen, um den Höhepunkt zu beweisen. Der Volksmund hilft da nicht weiter, bestätigt die Vielfalt, und hält für jeden Pott ein Deckelchen bereit. Gleich  und Gleich gesellt sich gern oder Gegensätze ziehen sich an.

Und noch etwas bestimmt die Kommunikation wesentlich. All unser Denken wird in Bildern ablaufen, ob wir wollen oder nicht. Stellen sie sich bitte einen Apfel mit rot leuchtender Schale vor. Konnten sie das verhindern? Psychologische gehen wir von zehn Gedankenbildern pro Minute aus. Daraus folgt alle sechs Sekunden ein neues Bild, pro Stunde 600, pro Tag 9000, 63000 pro Woche, 252000 pro Monat usw. Durch die moderne Beeinflussung von Bilderfluten per Computer, Handy und Fernsehen erleben wir eine hohe Taktung in der Wahrnehmung, die bis zu Schlafstörungen führen kann. Unser gesamtes Kommunikationsverhalten wird beeinflusst. Da hilft die Besinnung auf etwas Wesentliches.

Wenn  der  Baum geboren wird, ist er nicht sofort groß. Wenn er groß ist, blüht er nicht sofort. Wenn er blüht, bringt er nicht sofort Früchte hervor. Wenn er Früchte hervorbringt, sind sie nicht sofort reif. Wenn sie reif sind, werden sie nicht sofort gegessen.
(Agidius von Assisi)

Bevor wir über Spiegelneuronen wussten, die autonom die Wirkungen eines Gegenübers auf uns und umgekehrt registrieren hat Friedemann Schulz von Thun mit einem „Vier Ohren“ Modell ein einleuchtendes visuell einprägsames Beispiel gegeben. Dabei definiert er vier ständig vorhandene und wirksame Teile eines Kommunikationsvorganges. Ein ängstlicher neugieriger Patient fragt einen Arzt: „Was ist  das Rote in der Spitze?“ Darauf der Arzt: „Das tut nicht weh“? Was löst das bei dem Patienten aus, wenn er keine Antwort erhält?

Ein Mann fährt Auto, neben Ihm sagt seine Beifahrerin: „Du, da vorn ist grün“

Was soll der Fahrer nun tun, mit der Botschaft?

  • Hört er den Appell schneller zu fahren?
  • Fühlt er sich bevormundet?
  • Was ist der Sachanteil in der Aussage?
  • Wie ist die Beziehung zur Beifahrerin?
  • Was offenbart die Beifahrerin über sich?
  • Was ist erkennbar bei ihm, wenn er fragen würde: „ Fährst du oder fahr ich?

Wir sehen, alle Aspekte sind zeitgleich in Botschaften enthalten. Die Reaktion ist aber unserem Willen vorbehalten. Leider muss man das täglich üben. Besonders in Rhetorikseminaren und professionellen Trainings hat sich die Anwendung das vier Ohren Modells bewährt. In Coaching, Beratung und Mediation hat sich das Modell bewährt.

Appell, Sache, Beziehung, Offenbarung sind die vier Ohren, die ständig auf Empfang stehen.

Währen in Tiefenpsychologie und Therapie analytische Methoden entwickelt haben, die psychtherapeutisch Erkrankungen versuchen zu behandeln, hat sich eine Methode besonders in der täglichen Kommunikation von Beruf, Familie, Partnerschaft und Beziehung bewährt.

Die Transaktionsanalyse, ein Denkmodell für die zwischenmenschliche Kommunikation von Paaren und Gruppen, sogar in Teams und Organisationen. Dafür steht Dr. med. Eric Bern.

Er unterteilt unseren Menschlichen Typ in drei Ich Zustände.

  • Eltern Ich: Alle Gebote, Verbote, Anweisungen, Moral, Lob und Tadel durch Autoritäten, Fürsorglichkeit, Kritik, usw.
  • Erwachsenen Ich: Objektiv, sachlich, analytisch bewertungsfrei beobachten und denkende Handlungen
  • Kind Ich: Trotz, Humor, Freude, Spontanität, Wut, Ärger, Trauer, Widerstand, Rebellion, Anpassung, Neugier, Angst, Spieltrieb, etc.

Die Besonderheit der Transaktionsanalyse besteht darin, dass sehr schnell eine Zuordnung mit visuellen Mitteln möglich wird und eine Einsichtsfähigkeit fördern kann. Die Aussagen können aufgezeichnet werden und vermeiden dadurch eine mit Vorurteilen behaftete diffuse Vermutung.

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Autor: Dieter Loboda
Thema: Wie können Menschen miteinander kommunizieren
Webseite: https://mac-koblenz.jimdofree.com

Bücher:

Gestalt, Kluge Auswege bei Krisen
Beratung, Coaching, Therapie mit Bild unterstützenden Anregungen - ISBN: 978-620-0-76794-3

Kompass zur Steh - Auf - Mentalität
Coaching Hilfe mit Bildern und Träumen Tipps und Tricks zur Resilienz - ISBN: 978-620-0-76757-8

Traumbotschaften für Beruf & Gesundheit
Prakt. Ratgeber für Beratung, Coaching, Führung ISBN: 978-620-2-49475-5

#Hypnose, #Kommunikation

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