|Anzeige| In Großbritannien kümmert sich eine Ministerin um das Thema Einsamkeit.
Und auch in Deutschland forderten die SPD und die CDU bereits, eine Stelle im deutschen Gesundheitsministerium zu schaffen, die sich der Problematik annimmt. Denn Einsamkeit und Isolation können so schmerzhaft sein wie eine körperliche Erkrankung.
Millionen Menschen in Deutschland sind einsam, zurzeit noch mehr als sonst. Doch auch ohne die aktuelle Krisensituation ist Einsamkeit im Leben vieler Menschen ein großes Problem. Dabei ist Einsamkeit nicht mit Alleinsein zu verwechseln, denn auch Leute die
- verheiratet,
- Eltern,
- berufstätig,
- beliebt
- oder in Gesellschaft
sind, können einsam sein.
Studien zufolge fühlen sich vor allem Menschen zwischen 30 und 60 besonders einsam, doch auch in anderen Altersgruppen ist das Thema präsent. Besonders nach Trennungen und Wohnort- oder Arbeitsplatzwechseln haben viele Menschen mit dem Gefühl zu kämpfen, völlig allein zu stehen.
Egal, ob Sie mit Liebeskummer kämpfen oder nach dem Umzug in eine neue Stadt Schwierigkeiten haben, Anschluss zu finden – die folgenden Anregungen können dabei helfen, Einsamkeit bestmöglich zu bekämpfen:
Virtuelle Kontakte sind besser als keine
Skype und andere Videotelefonie-Anbieter haben gerade Hochkultur. Gerade nach einem Umzug können Telefonate mit Familie und Freunden am alten Wohnort helfen, die Einsamkeit zu lindern. Aber auch neue Kontakte können in Online-Chatrooms und -gruppen geknüpft werden. Manchmal entstehen aus Online-Bekanntschaften sogar Freundschaften, die auch offline überleben.
Kaufen Sie sich eine Katze
…oder einen Hund, Hamster, Kaninchen. Klingt wie ein Klischee, doch verringern Haustiere nachweislich vor allem langfristig das Gefühl der Einsamkeit, reduzieren Stress und das Risiko, an Depressionen zu erkranken. Wenn Sie die Zeit und Kapazitäten haben, können Sie ja einmal darüber nachdenken, ob in Ihrem Leben Platz für einen Vierbeiner ist. Wenn nicht, passen Sie doch einmal auf die Haustiere Ihrer Nachbarn auf. Denn schon der regelmäßige Kontakt zu Hund, Katze und Co. hilft. Und wer weiß, vielleicht knüpfen Sie auf diesem Wege sogar neue Bekanntschaften.
Kümmern Sie sich um sich selbst
Eine negative Haltung und die eigene Unsicherheit sind oft Grund für Einsamkeit. Deshalb ist es wichtig, sich seiner positiven Seiten bewusst zu machen und sich gut um sich selbst zu kümmern. Machen Sie sich doch jeden Tag einmal ein Kompliment oder schreiben Sie auf, worauf Sie stolz sind – auch wenn es am Anfang schwerfällt.
Suchen Sie sich Hilfe
Wenn die Einsamkeit überhandnimmt, Sie lähmt und/oder anfängt, Ihren Alltag zu beeinflussen, sollten Sie sich Hilfe suchen. Onlineberatungsstellen und die Telefonseelsorge können erste Anlaufstellen sein. Im Ernstfall kann auch eine Therapie ein wichtiger Schritt sein, um den Weg aus der Einsamkeit zu finden.
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