[Anzeige] Ab dem 30. Lebensjahr zeigen sich bei vielen Menschen die ersten Fältchen um die Augen und im Stirnbereich.
Dies wird von vielen Männern und Frauen als sehr unangenehm empfunden. Viele wünschen sich Ihr jugendliches Aussehen zurück und entschließen sich daher dazu, eine Faltenunterspritzung durchführen zu lassen. In diesem Artikel möchten wir auf die wichtigsten Fragen zu dieser Methode der Gesichtsverjüngung eingehen.
Wie ist der Ablauf einer Faltenunterspritzung?
Bei einem ausführlichen Beratungsgespräch analysiert der behandelnde Facharzt Ihre gewünschten Behandlungsziele sowie Ihre persönliche Ausgangssituation. Daraus erstellt dieser dann einen Behandlungsplan und erläutert Ihnen die Vorgehensweise des Eingriffes. Die zu behandelnden Stellen werden vor der Faltenunterspritzung lokal betäubt. Im Anschluss werden die zuvor besprochenen Bereiche mit dem gewählten Füllmittel unterspritzt. Nach der Faltenunterspritzung wird das Gesicht mit einer Kältemaske gekühlt, dass sich keine Schwellungen bilden. Die ersten Ergebnisse sind bereits nach der Behandlung sichtbar, bis sich das Endresultat einstellt, vergehen etwa 2-3 Wochen. Es wird empfohlen, die Faltenbehandlung schrittweise durchführen zu lassen. Die Termine sollten in einem Turnus von 4 Wochen gesetzt werden. Nach dem Eingriff sollten Sie für zwei Tage auf anstrengende körperliche Tätigkeiten oder Sport verzichten, um den Heilungsprozess optimal zu unterstützen.
Wie lange dauert eine Faltenunterspritzung?
Die Behandlungsdauer für eine Faltenunterspritzung beträgt pro Sitzung etwa 20-60 Minuten.
Welche Methoden der Faltenunterspritzung gibt es?
Das am häufigsten verwendete Mittel zur Faltenunterspritzung ist Hyaluronsäure. In manchen Fällen wird auch Kollagen, Polymilchsäure oder Eigenfett eingesetzt. Eine weitere Methode der Faltenbehandlung ist Botox, hier werden die Falten jedoch nicht aufgepolstert, sondern die Gesichtsmuskeln mit einem Nervengift gelähmt. Diese Form der Behandlung wird bevorzugt bei Mimikfalten eingesetzt, die durch das Muskelspiel im Gesicht entstanden sind. Falten, die sich auf Grund von Elastizitäts- oder Volumendefiziten gebildet haben, werden meist mit einer Injektion von Hyaluronsäure oder Eigenfett aufgefüllt.
Was ist Hyaluronsäure?
Hyaluron ist eine Zuckerstruktur, die fast überall im menschlichen Körper vorkommt. Die Hyaluronsäure, die bei der Faltenunterspritzung eingesetzt wird, entsteht durch die Extrahierung aus tierischem Material und der biotechnologischen Gewinnung aus pflanzlichem Material.
Wie lange hält eine Faltenunterspritzung?
Eine Faltenunterspritzung ist ein Eingriff, der keinen dauerhaften Effekt hat. Das Ergebnis der Unterspritzung ist etwa 8-10 Monate sichtbar. Nach dieser Zeit kann jedoch eine erneute Behandlung durchgeführt werden.
Ist eine Faltenunterspritzung gefährlich?
Hyaluronsäure und Kollagen sind biologische Filler, da sie ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Körpers sind und gelten daher als besonders risikoarm. Sollte der Patient an einer Autoimmunerkrankung oder an einer allergischen Reaktion gegenüber Hyaluron leiden, sollte für die Faltenunterspritzung ein anderer Füllstoff wie etwa Eigenfett, gewählt werden.
In einigen Fällen können folgende Nebenwirkungen bei der Faltenunterspritzung mit Hyaluron auftreten:
- Juckreiz
- Blutergüsse
- Infektionen
- Verhärtungen
- Hautverfärbungen
- Taubheitsgefühl
Was kostet eine Faltenunterspritzung?
Die Kosten für eine Faltenbehandlung mit Hyaluronsäure liegen zwischen 300-400€. Bei einer Unterspritzung mit Eigenfett sind die Kosten höher, da das benötigte körpereigene Fett vorher durch eine Liposuktion aus dem Körper entnommen und aufbereitet werden muss, bevor es im Anschluss als Füllmittel verwendet werden kann. Die Kosten bei einem Eingriff mit Eigenfett belaufen sich auf über 1500€. Da es sich bei einer Faltenunterspritzung um einen ästhetischen Eingriff handelt, werden die Kosten nicht von den Krankenkassen übernommen.