Psychotherapie unter Einbeziehung des Energiesystems des Menschen

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Anamnese

Zu jeder Therapie gehört an den Beginn eine Anamnese. Wie ist jemand aufgewachsen? Wie war die Geburt? Wie waren die Beziehungen in der Familie und zu Freunden. Welche Erfahrungen wurden in der Schule gemacht? Welche Begabungen haben sich schon im 5. Lebensjahr gezeigt? Was gab es für körperliche Erkrankungen? Wo sind Brüche im Lebenslauf?

In Kurzform kann ein Mensch mit folgenden Themen Schwierigkeiten haben:

  • Machtmissbrauch
  • Schule, Studium, Beruf
  • Körperliche Gesundheit
  • Beziehungen
  • Selbstbestrafung
  • Finanzen
  • Zukunftsangst

Gibt es Blockaden durch Ängste, Scham oder Schuldgefühle?

Wie ist das Selbstwertgefühl?

Fehlt etwas im Leben? Freude, Anerkennung, Liebe, Willkommen sein, Sicherheit?

Bei aller Ressourcenorientierung der Arbeit darf man diese Punkte in der Anamneseerhebung nicht vernachlässigen. Erfahrungsgemäß haben Menschen ein Bedürfnis danach, von all diesen Dingen zu berichten und sie tun es von selbst, wenn man sie lässt. Meiner Erfahrung nach fühlen sie sich dadurch ernst genommen.

Manchmal, je nach Auftrag, muss man nicht jede einzelne Frage stellen, sondern es reicht, ein Augenmerk darauf zu haben und achtsam zu sein.

Der Auftrag des Patienten soll unbedingt erfragt werden. Der Therapeut hilft bei der Formulierung. Auf das Ziel hin orientierend ist die Frage: „Wozu ist die Therapie gut, wohin soll sie führen. Woran werden wir merken, dass etwas besser geworden ist?“ Am Ende einer Stunde kann man zusammenfassen, was erarbeitet wurde und zum Beginn der nächsten Stunde fragt der Therapeut: „Was war hilfreich?“ „Wobei kann ich heute behilflich sein?“ „Was steht im Vordergrund, was hat Priorität?“

Die meisten Menschen sind sich nicht bewusst, dass der menschliche Körper ein Energiesystem besitzt. Dennoch können wir es spüren, zum Beispiel als Wärme, als fließendes Gefühl im Körper oder als Kribbeln. Auf diese Weise nehmen wir unseren Energiefluss wahr. Manchmal bemerken wir auch Kopfschmerzen, die auf einen Energiestau hinweisen. Es ist wichtig, sich in diesem Bereich zu schulen. Bei der Behandlung von Kindern ist es wichtig, die Eltern zu fragen, ob sie damit einverstanden sind, dass die Therapeutin energetisch arbeitet oder therapeutische Öle und Sprays einsetzt. Es kann auch hilfreich sein, wenn die Eltern selbst eine energetische Behandlung in Anspruch nehmen.

Im Jahr 2008 verfasste ich meinen ersten Artikel über die die energetische Behandlung unter Einbeziehung der Meridiane, wie sie aus der chinesischen Medizin bekannt sind. Diese Meridiane dienen als Knotenpunkte oder energetische Zentren, auch bekannt als Chakren. Dieses Konzept ist mittlerweile weit verbreitet. Durch das Klopfen oder Reiben von Energiepunkten und das Aussprechen korrigierter Glaubenssätze kann gestaute Energie wieder zum Fließen gebracht werden. Persönlich erfuhr ich von einem ganzheitlich ausgebildeten Orthopäden, dass meine Knieschmerzen aufgrund von Schuldgefühlen entstanden waren. Die Schmerzen in meinen Knien wurden durch Blockaden verursacht, die sich aus meinem eigenen strengen inneren Richter entwickelt hatten und die Muskulatur falsch ansteuerten. Durch energetische Arbeit, ein Verständnis und ein bewusstes Fühlen konnte ich die normale Funktion wiederherstellen. Dies ist von großer Bedeutung, um organische Schäden zu vermeiden.

Aus meiner Erfahrung heraus wirkt die ELPH-Therapie/das ELPH-Coaching noch tiefer in das Energiesystem hinein. Es ist hoch wirksam und gleichzeitig sanft. Die ELPH-Therapie steigert das Bewusstsein für sich selbst, löst Blockaden auf und reduziert nach und nach Belastungen. Die Klienten entspannen sich und fühlen sich erfrischt und mit neuer Energie. Wenn sich die Eltern bereit erklären, auf diese Weise an sich selbst zu arbeiten, spiegeln die Kinder dies wider, indem sie umgänglicher und leichter zu führen sind.

Es ist verständlich und nachvollziehbar, dass ich selbst keine Therapie mit Kindern mehr durchführe. In diesem Fall empfehle ich Spieltherapeuten oder Ergotherapeuten. Bei der Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen gibt es jedoch definitiv Möglichkeiten zur gemeinsamen Zusammenarbeit, auch unter Einbeziehung der ELPH-Essenzen, also Öle und Sprays.

Der Gesprächsleitfaden ELSE

Im weiteren Verlauf der Sitzung können wir fragen, wobei wir behilflich sein können und erstellen die Anamnese. Es wirkt sich unterstützend aus, einige Stärken des Patienten anerkennend zu bemerken. Im Falle einer belastenden Begebenheit oder eines Traumas können wir uns der Gesprächstechnik ELSE bedienen (Servan-Schreiber, 2004, S. 237-242). Die Art und Reihenfolge der Fragen bringt dem Therapeuten wertvolle Informationen. Die Dauer des Gesprächs lässt sich gut steuern. Die Patienten bemerken, dass ihr Therapeut sich wirklich für sie interessiert und sie fühlen sich richtig verstanden. Die Therapeutin stellt folgende Fragen:

„Was ist passiert?“

„Was ist dir passiert?“ Drei Minuten hört sie sich die Schilderung an! Untersuchungen haben ergeben, dass es nicht sinnvoll und auch nicht gut für die Patienten ist, sie länger berichten zu lassen. Die Therapeutin soll und darf nach drei Minuten die nächste Frage stellen.

E motion: „Was hast du dabei empfunden?“

L asse mich das Schwierigste wissen. „Was war das Schwierigste für dich?“

S tandhalten: „Und was hilft dir am meisten, standzuhalten?“

E mpathie: In ehrlichen Worten ausdrücken, was man beim Zuhören empfunden hat.

Man kann auch sagen: „Das muss sehr schwer für dich sein.“ Oder: „Es tut mir sehr leid, was dir widerfahren ist, deine Erzählung hat mich sehr bewegt.“

Arbeit mit Jugendlichen - Kognitionen

Weiterhin ist es sinnvoll, die Kognitionen zu überprüfen. Gerade Jugendliche neigen dazu, sich selbst idealisiert wahrzunehmen, was sie altersentsprechend ja auch dürfen. Die Selbst-Idealisierung verdeckt oft einen Mangel an Selbstwertgefühl. Negative Anteile werden nach außen projiziert, z.B. auf Eltern, Lehrer oder ganz allgemein, die Politik. In den Fällen, in denen Jugendliche beginnen, unbewusst ihre Kognitionen gegen sich selbst zu richten und sich zu blockieren, zeigen sie auffälliges Verhalten oder andere Symptome.

Folgende Aussagen können die Jugendlichen Patienten selbst mittels Introspektion und Körpergefühl überprüfen:

  • Ich bin sicher.
  • Ich werde geliebt.
  • Ich gehe liebevoll mit mir selbst um.
  • Ich kann Menschen vertrauen.
  • Ich vertraue dem Schicksal.
  • Ich kann meinem Urteil trauen.
  • Ich bin in Ordnung.

Dabei kann es überraschende Ergebnisse sowohl für den Patienten als auch für den Therapeuten geben. Antwortet der Körper in dem Sinne, dass der Patient nicht liebevoll mit sich selbst umgeht, können wir daraus schließen, dass es sich hier um eine psychische Umkehrung handelt. Auslöser könnte sein, dass der Energiestrom im Körper verkehrt herum fließt und dabei dem Patienten einen Teil seiner Vitalität entzieht. Als ursächlich wirkend kann ein Mangel an Selbstwertgefühl oder Schuld- und Schamgefühle angenommen werden. Letztere wirken stark blockierend ohne dass sie zu Antreibern für eine neue Entwicklung werden.

Im Jahr 2006 begann ich meine Ausbildung und den Weg der ELPH-Therapie. Die Werte der ELPH-Therapie, die ein gut geordnetes Wertesystem beinhaltet, integriere ich kreativ in meine therapeutische Arbeit. Der Aufbau einer guten Beziehung zu meinen Patienten, unabhängig von ihrem Alter, steht dabei immer an erster Stelle.

Folgende Metaphern können beim Verständnis helfen:

„Ein Problem ist wie ein Puzzle, Du kannst es in kleine Teile einteilen. Wir nehmen uns das wichtigste Teil heraus und schauen es mit Akzeptanz an und lassen dann nach und nach die Belastung los.“ Oder: „Stelle Dir einen Bach vor. Ein großer Zweig ist hineingefallen, Blätter und Äste verfangen sich und bilden einen Stau. Wenn Du nun den entscheidenden Zweig herausziehst, löst sich der Stau auf und der Bach kann wieder ungehindert fließen.“ „Stell Dir vor, ein Rohr leitet Deine Energie durch den Körper hindurch. Nun gibt es an einer Stelle eine Verengung. Da staut sich dann die Energie und sucht sich Umwege. Dies kann sich als Symptome bemerkbar machen.“

Seit dem Jahr 2008, als dieser Artikel zum ersten Mal veröffentlicht wurde, haben sich die Zeiten verändert. Es scheint, als ob die Zeit schneller vergeht und das Klima sich verändert hat. Technologien, insbesondere künstliche Intelligenz, entwickeln sich rasant weiter. Es könnte sein, dass sich die allgemeine Schwingung erhöht hat, aber dies ist eine Frage, die den Wissenschaftlern überlassen bleibt.

In der ELPH-Therapie und im ELPH-Coaching gibt es eine aktuelle Anpassung an die Zeitenergie durch die neuen ELPH-Essenzen, die als Öle und Sprays ab September 2023 erhältlich sind. Als Therapeutin habe ich das Privileg, bereits damit arbeiten zu dürfen. Die Behandlungsverläufe sind äußerst interessant und berühren mich persönlich. Auch meine eigene Entwicklung schreitet voran, sowohl auf menschlicher Ebene als auch in Verbindung mit dem Göttlichen. Dafür bin ich dankbar.

Autor: Dr. med. Karin Hauffe
Thema: Psychotherapie unter Einbeziehung des Energiesystems des Menschen
Webseite: https://www.dr-hauffe.de

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