
Skribben ist eine mittelalterliche Gelenkbehandlung. Eine „Bauernmassage“, denn auch unsere Vorfahren hatten schon vor vielen Jahrhunderten die Krankheiten, die uns auch heute Probleme bereiten, z.B. Knieschmerzen. Und da es da nur alle paar Kilometer nur ein Bauerngehöft gab und längst keinen Arzt, mussten sich unsere Vorfahren etwas einfallen lassen um sich von ihrer Pein zu befreien. Und das sehr erfolgreich.
Skribben ist eine einfache Technik aus der Volksheilkunde, aus der Erfahrungsheilkunde. Das heißt sie wurde von Generation zu Generation im mündlichen und im praktischen entwickelt und weitergegeben. Es gab Spezialisierungen. Der eine war auf das Knie spezialisiert, der andere auf die Schulter. So haben sich die Bauern untereinander gegenseitig geholfen. Sie ist leider wie so viele Techniken aus der Volksheilkunde in Vergessenheit geraten. Ähnlich wie beim Schröpfen – auch eine Technik aus der Volksheilkunde, weiß der Laie heute nicht mehr wann und warum sie angewendet wird.
Der Grundgedanke beim Skribben ist, das sich die Sehnen und Bänder mit der Zeit verkürzen. Ein erhöhter Druck im Gelenk entsteht. Wenn dann noch die Bewegung dazu kommt, dann ist die Belastung für das Gelenk zu hoch, Verschleiß auch Arthrose genannt entsteht. Eine bestimmte Sehne am Gelenk (z.B. am Kniegelenk), welche der Behandler genau kennt wird komprimiert und somit fixiert. Dann folgen ruckartige schnelle Bewegungen am Unterschenkel, welche sich vibrierend in den Oberschenkel bis in die Hüfte übertragen und so das Gelenk und den Gelenkspalt wieder lockern. Die Behandlung ist einfach, schmerzlos und birgt keine Risiken. Ich empfehle meinen Patienten bei Arthrose zusätzlich die Knochenbrühe. Jeden Tag zwei Tassen. Sie enthält genau die Bausteine und Aminosäuren, welche das Gelenk für seine Regeneration braucht.
Autor: Ralf Deubgen
Thema: Skribben
Webseite: http://www.praxis-deubgen.de