Die Wechseljahre (Klimakterium) sind eine natürliche Phase im Leben jeder Frau. Sie beginnen in der Regel ab Mitte 40.
Über einen Zeitraum von bis zu 15 Jahren kann die Umstellung im weiblichen Hormonhaushalt dauern. Die Übergänge sind fließend und dieser Verlauf kann von Frau zu Frau verschieden sein. Genauso wie die Symptome, die eine Frau hat mehr Symptome, die andere Frau weniger.
Nicht wissenschaftlich bewiesen, allerdings beobachtet:
Frauen, die sich mit den Wechseljahren positiv auseinander setzen haben im Vergleich zu den Frauen, denen es Probleme macht, sich in diesen zu befinden, auch mehr Symptome.
Was passiert in unserem Körper und wieso kommt es zu Hitzewallungen?
Die Produktion von weiblichen Geschlechtshormonen (Progesteron und Östrogen) nimmt in den Wechseljahren abrupt ab. Sinkt der Östrogenspiegel, steigen die Stresshormone (Adrenalin und Noradrenalin).
Nachts haben die meisten Frauen Hitzewallungen. Ein zunehmender Östrogenmangel kann eine Fehlsteuerung der zentralen Thermoregulation im Gehirn verursachen. Sinkt der Östrogenspiegel, steigen die Stresshormone (Adrenalin und Noradrenalin). Diese Stresshormone können dann besonders nachts zu Hitzewallungen führen.
Die Hitzewallungen führen dann häufig zu unangenehmen Schwitzen, viele Frauen berichten davon, dass sie ihre Nachtkleidung und sogar die Bettwäsche wechseln müssen aufgrund des starken Schwitzens und nicht mehr in den Schlaf finden.
Das Schwitzen ist ein Mechanismus unseres Körpers, um überschüssige Wärme abzugeben und so unsere Körpertemperatur zu regulieren:
Kühlreaktion aufgrund von erhöhter Körperwärme= SCHWITZEN
Kurz gesagt ist eine Dysbalance der Hormone (Ungleichgewicht) „Schuld“ an den typischen Wechseljahresbeschwerden. Dazu gehören u. a.:
- Magen-Darm Probleme
- Gewichtszunahme
- Schlafstörungen
- Haarausfall
- Stimmungsschwankungen
- Libidoverlust
- Erhöhtes Osteoporoserisiko
Hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren können auch die Funktion der Schilddrüse beeinflussen und somit empfehle ich, 1x im Jahr die Blutwerte + Vitamin D + Schilddrüsenwerte + Eisen zu überprüfen.
Zu beachten: Es gibt auch einige Medikamente, Erkrankungen und Nahrungsmittel, die zu Hitzewallungen führen können!
Naturheilkundlich gesehen entgiftet sich der Körper nach der Menopause vermehrt über die Haut, weil der Weg über die Montagsblutung ausbleibt. Dazu gehören auch das Schwitzen und die Hitzewallungen. Die Haut wird auch als 3. Niere bezeichnet.
Hitzewallungen variieren in ihrer Häufigkeit
Wo eine Frau mehr als 20 Hitzewallungen am Tag hat, gibt es Frauen die weniger bis gar nicht damit zu tun haben. Das Thema hatte ich vorhin schon beschrieben. In anderen Kulturen, wo die Menstruation gefeiert und als sehr positiv gelebt wird, haben die Frauen kaum mit Wechseljahrbeschwerden zu tun, wie hier bei uns in Europa.
Natürlich hat auch der Lebenswandel/Lebensstil einen Einfluss auf die Wechseljahre. Die Empfehlung ist auf ausreichend Bewegung zu achten, sich vorwiegend basisch zu ernähren und eine positive Einstellung zum Leben zu haben.
Sollten jedoch die Hitzewallungen zu einer großen Beeinträchtigung im Alltag führen, empfehle ich einen Experten/Expertin aufzusuchen, die unterstützend tätig werden kann.
Nächtliches Schwitzen-adè mit der Kraft der Natur
- Eine überlieferte Pflanze zum Ausgleich des Hormonhaushaltes: Der wunderbare Agnus Castus (Mönchspfeffer) Ihn gibt es bereits in Fertigpräparaten zu kaufen und sollte für mind. 3 Monate eingenommen werden.
- Ein bewährtes pflanzliches Mittel: Salbei 1 TL Salbeiblätter pro Tasse mit kochendem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen. Die beste Wirkung wurde lt. Erfahrungsberichten mit dem Trinken von 2 Tassen verteilt auf den Tag erzielt. Nach 2 – 3 Wochen eine Teepause einlegen.
- Ein weiteres pflanzliches Mittel was sehr beliebt ist bei meinen Wechseljahr-Patientinnen ist die Pfefferminze. Pfefferminze als ätherisches Öl verdünnt mit Wasser oder einem Trägeröl hat die besondere Eigenschaft uns das Gefühl von Kühlung auf die Haut zu zaubern. Bitte hier bei den Empfehlungen auf reinste Qualität achten.
- Ein weiterer wichtiger Punkt in den Wechseljahren sind die Vitalstoffe. Sie sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Funktionen in unserem Körper.
Fazit: Es gibt verschiedene Ansätze, um die Hitzewallungen in den Wechseljahren und das damit verbundene Schwitzen in den Griff zu bekommen.
Sollten Sie weitere Fragen zum Thema Wechseljahre und hormonelle Balance haben, können Sie sich gerne mit mir in Kontakt setzen.
Autor: Marion Gonzalez, Heilpraktikerin & psychologische Beraterin
Thema: Nächtliches Schwitzen in den Wechseljahren
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