Ängstlich - Furcht - ANGST, Worte, deren Unterscheidung, besonders im Zeichen der Corona-Krise, sehr wichtig ist.

Nur zu gerne provozieren Medien mit Panikmache ihre Kunden um die Einschaltquoten zu steigern. Sachliche Diskussionen sind da oft fehl am Platz. Schlechte Nachrichten verkaufen sich in der Regel besser als gute.
So wird in der Regel das Wort „ANGST“ falsch benutzt. Denn in der Regel haben die Menschen keine Angst, sondern Furcht vor dem was kommen könnte. Und diese Furcht ist meist begründet und ist ein wichtiger Warnhinweis der uns vor Gefahren schützen soll und meistens auch seinen Zweck gut erfüllt.
Diese drei Begriffe sind sich sehr ähnlich und trotzdem drückt jeder einzelne Begriff unterschiedliche Aussagen aus:
Die normale ALLTAGS-„ANGST“ wird in der Psychologie in der Regel als FURCHT bezeichnet. Hier ist auch eine Ursache zu finden, z.B.
die Angst vor der Prüfung oder vor dem Zahnarzt. Sie ist ein unangenehmes Gefühl, das uns bedrängt, unruhig und besorgt macht. So ist die Furcht vor einem unbekannten Virus sicherlich auch begründet.
Der Begriff ÄNGSTLICH dagegen, ist nicht wie bei der Furcht, ein nur manchmal, in konkreten Situationen aufgetretener Negativzustand, der uns ein schlechtes Gefühl bereitet, nein.......
ÄNGSTLICH ist ein Mensch, der eine ANGSTNEIGUNG hat, die unbemerkt, leise in uns schlummert und ständig in Bereitschaft steht.
Diese ÄNGSTLICHKEIT ist bei allen Menschen unterschiedlich ausgeprägt und hat somit mehr oder weniger unseren Charakter mit geprägt.
Diese Bereitschaft zur Ängstlichkeit ist von Wissenschaftlern nur sehr schwer fassbar und messbar, weil sie unter der Oberfläche, als Bereitschaft, leise vorhanden ist.
Die Furcht „Angst“ dagegen, ist im akuten Fall bei einer bestimmten Sache oder bei bestimmten Objekten: z.B. die FURCHT vor dem Zahnarzt, gut zu beschreiben, sie ist gut zu messen und auch gut nachzuweisen. Viele Faktoren im Körper können klar aufgezeichnet und angezeigt werden.
Biochemische Prozesse, wie verändertes Hormon SEROTONIN oder LACTATWERTE (Enzyme, Biochemie die den Stoffwechsel regulieren), veränderte Durchblutung, Hautwiderstand, Atemfrequenz, Pupillen, veränderte Gestik oder Mimik, Reaktionszeit und vieles mehr, können die Furcht-Angst beweisen.
So wird ANGST (Holl 1943) in Habit- und Triebstärke aufgeteilt.
HABITSTÄRKE ist das, was der Mensch durch ERFAHRUNG und LERNPROZESSE und durch latente, verborgene Fähigkeiten erlernt hat bei bestimmten Aufgaben auszuführen und zu reagieren (Willensstärke).
TRIEBSTÄRKE dagegen ist nicht die Reaktionsgewohnheit, sondern:
EINE AUSDRUCKSFORM DES ORGANISMUS, EIN BEDÜRFNIS anzuzeigen, um dieses zu reduzieren, abzubauen (Sexualtrieb, Hungerbedürfnis).
Diese unterschiedlichen Faktoren können auch ein Beweis dafür sein, dass wenn ein Trieb durch UR-ERLEBNISSE, durch sogenannte PRIMALS aufgelöst wurde, die HABITSTÄRKE, der GEWOHNHEITSEFFEKT, ZWAR NOCH besteht, ABER VOM BEWUSSTSEIN GESTÖRT UND KORRIGIERT WERDEN KANN.
DAS ABGEWÖHNEN IST DANN NUR NOCH EIN LERNEFFEKT.
Das unterscheidet eine zudeckende Therapie (Verhaltens-Therapie) mit Pillen oder Gespräche... von einer gründlichen, emotionalen Aufarbeitung, direkt an der Wurzel, wie bei der Primärtherapie. In der Primärtherapie werden Traumata, Schmerzerlebnisse, Liebesentzug, Gewalterfahrungen in der Kindheit oder aus der letzten Vergangenheit, durch emotionales Wiedererleben intensiv aufgearbeitet. ANGST kann man nicht auf Dauer unterdrücken oder weg-reden.
Die reale ANGST wird vom LIMBISCHEN SYSTEM, vom Zentrum der Gefühle unbewusst gesteuert. Diese ANGST erscheint meist als ANGSTATTACKEN, plötzlich und häufig unerwartet, verursacht durch alte Traumata, Stress und schmerzvolle, nicht aufgearbeitete Negativ-Erfahrungen.
Furcht ist wichtig um uns vor Gefahren zu warnen.
Ängstlichkeit ist ein Verhaltensmuster das meistens von Mutter, Vater oder Oma oder Tante, etc. kopiert wurde und nicht nützlich ist und neurotisch sehr übertrieben ist.
Diese Passage ist auszugsweise aus dem neuesten Forschungsbericht: NEUROSE Volks-"krankheit" Nr.1 entnommen.
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Das wird Ihr emotionales Leben sicher weiter bereichern und die ständigen Exklusiv-Sonderberichte der Fernsehsender und der Boulevard-Presse etwas realer begutachten und einschätzen können.
Autor: HanHoSan, Leiter des Forschungsteams ANGST-NEUROSEN
Thema: Ängstlich - Furcht - ANGST, drei Begriffe die oft verwechselt werden
Webseite: http://angst-zentrum-berlin.jimdo.com