Biofeedback und Neurofeedback

Nach überstandener schwerer Krebserkrankung hatte ich noch unter den starken Nachwirkungen dieser Erkrankung zu leiden.

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Ich war oft deprimiert, schlapp, lust- und antriebslos, konnte mich nicht richtig konzentrieren, war schnell ermüdet, oft hoffnungslos, sah keine Perspektive und litt unter Schmerzen. Auf Empfehlung einer Freundin habe ich mit Neurofeedback angefangen. Nachdem ich selbst erfahren durfte, wie Neurofeedback an mir gewirkt hat, stand für mich klar, dass ich alles darüber wissen und erlernen wollte und sollte.

Was ist Neurofeedback?

Neurofeedback ist Biofeedback der Gehirnaktivität. Dieses EEG-Biofeedback gibt also Rückmeldung über ausgewählte Parameter der eigenen Gehirnaktivität, über die man für gewöhnlich keine Wahrnehmung hat. In der Natur, in der Biologie und Psychologie, aber auch in den technischen,  wirtschaftlichen und sozialen Systemen ist Rückkoppelung (=Feedback) ein wesentlicher Mechanismus für Entwicklung, Wachstum und Selbstregulation.

Bei dem Neurofeedbacktraining handelt es sich um eine computergestützte Trainingsmethode, bei der der Patient beispielsweise eine Animation oder einen Film anschaut oder nur Musik hört. Es bietet dem Gehirn durch visuelle und auditive Rückkoppelung (Monitor und Lautsprecher) die Möglichkeit, seinen Zustand aber auch die Veränderung und Veränderbarkeit „sicht“-  bzw.  „hörbar“ zu machen. 

Das Gehirn beobachtet und erkennt sozusagen seine eigene Aktivität. Es kann sich aufgrund der Dynamik des niederfrequenten rhythmischen Feedbacks mit seinen eigenen Informationen in Echtzeit auseinandersetzen. Dadurch lernt das Gehirn, beispielsweise Fehlregulierungen seiner Aktivität besser auszugleichen, um sich optimal zu regulieren.

Neurofeedback - Zurück zu den Anfängen

Die Entwicklung des Neurofeedbacks geht in die 60ziger Jahre zurück. Schon viele Jahre zuvor hatten Forscher entdeckt, dass die Körper- und Gehirnfunktionen sich über Feedbackmechanismen beeinflussen lassen. Im Jahre 1924 entdeckte Hans Berger das EEG (Elektroenzephalogramm = Gehirnstrombild). In den darauffolgenden Jahren gab es bereits erste zaghafte Versuche, diese Hirnwellen von aussen zu beeinflussen. Doch erst Ende der 60iger Jahre gelang es Barry Sterman in einem Experiment mit Katzen aufzuzeigen, dass die Hirnfunktionen durch Feedback beeinflusst werden konnten (operante Konditionierung: Belohnung und damit Festigung eines gewünschten Verhaltens). Er trainierte Katzen darauf, ihre EEG-Wellen zu modifizieren. Später entdeckte er per Zufall, dass die auf diese Weise trainierten Katzen resistent gegen epileptische Anfälle (welche bei untrainierten Katzen durch Kontakt mit giftigen Dämpfen (Monomethylhydrazin) ausgelöst wurden) waren und zeigte damit, dass EEG- Wellentraining die Fähigkeiten des Gehirns verbessern kann. Aufgrund seiner Erfahrungen mit den Katzen und eines Studienauftrages der NASA baute er seine Forschung aus und begann Menschen mit Epilepsie erfolgreich mit einem Neurofeedbacktraining zu behandeln.

Viele Neurologen und Neuropsychologen – unter Ihnen z.B Joel Lubar oder Vincent Monastra haben diese Technik weiterentwickelt. Mittlerweile wurden zahlreiche Studien über Neurofeedbacktherapie bei AD(H)S, Epilepsie, Autismus, posttraumatischen Belastungsstörungen, Demenzerkrankungen, Tinnitus und in der Schlaganfallrehabilition veröffentlicht. Wenn auch die Schulmedizin Neurofeedback nach wie vor nicht anerkennt, findet das Verfahren immer mehr Anhänger und wird bereits in einigen Kliniken sowie ärztlichen Praxen eingesetzt. 

Zudem sind weitere Mess- und Therapiemöglichkeiten etabliert worden. Zum Beispiel gibt es nicht nur eine einzige Art der Neurofeedbacktherapie, sondern mehr als 5 Methoden: das klassische monopolare Frequenzbandtraining, das bipolare Training, das SCP-Training (Slow Cortical Potential), das Z-Score Training, das LoretaNeurofeedback und das Infra Low Frequency (ILF -Othmerverfahren). Was allen Methoden gemeinsam ist, ist die Tatsache, dass Gehirnwellen gemessen und anhand bestimmter Parameter trainiert werden. 

In meiner Praxis setze ich das ILF ein. Das Othmerverfahren (benannt nach Sue und Siegfried Othmer) ist eine sehr wirkungsvolle und moderne Form des Neurofeedbacks. Die Besonderheit der Othmermethode ist, dass mit ganz tiefen Frequenzen (ILF= Infra Low Frequency) trainiert wird, diese haben beispielsweise beim klassischen Neurofeedback gar keine Bedeutung. Die Methode kombiniert sich aus drei leistungsfähigen Einzelkomponenten:

  • Klassisches Frequenzbandtraining: Ein Teil des Feedbacks arbeitet immer mit einer zu schnellen/hohen Veränderung der Amplituden einzelner Frequenzbänder (Alpha, Beta, Hi-Beta, Delta, Theta)

  • ILF-Training: Es wird mit einer ganz tiefen Frequenz trainiert. Diese Infra-LowFrequenz muss für jeden Trainierenden individuell gefunden werden. Das war eine wichtige Erkenntnis, es setzte voraus, dass das Gehirn in der Lage ist, in einem sehr hohen Maß an Genauigkeit selbst kleinste Veränderungen wahrzunehmen. Diese optimale individuelle Frequenz zu finden, ist ein wichtiger Aspekt im Othmerverfahren.

  • Bipolares Training: Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass Rückmeldungen ans Gehirn, wie 2 Regionen im Bezug zu- und miteinander (bipolar) arbeiten, effizienter sind, als nur Rückmeldungen eines bestimmten Punktes (monopolar).

Wie wirkt Neurofeedback?

Das Gehirn ist ein sehr komplexes System, eine übergeordnete Steuerzentrale, deren Aufgabe es ist, angemessen auf äussere und innere Einflüsse zu reagieren, um uns im biologischen Sinn die besten Überlebenschancen zu sichern. 

Ein kurzer Ausflug in die Organisation des Gehirns:

Die Grosshirnrinde (zerebraler Kortex) ist es, die uns Menschen von den anderen Lebewesen unterscheidet. Das Grosshirn ist das grösste Hirnteil und entwicklungsgeschichtlich das jüngste – der Sitz des Bewusstseins. Der Kortex ist zerknautscht und voller Furchen, eingeteilt in 4 Hauptlappen mit verschiedenen Arealen  – spezialisierte Regionen (zB für die Sprache: Broca-Areal), unterteilt in einer rechten und linken Hälfte mit unterschiedlichen Funktionsschwerpunkten sowie vernetzt über verschiedene Gebiete – kurzum: kompakt, komplex, genial, keinesfalls zu vergleichen mit einem Computer.

Unterhalb des Kortex befinden sich u.a. zahlreiche funktionelle Zellverbände (subkortikale Strukturen), die umfassende Aufgaben der Informationsverarbeitung erfüllen und an der schnellen Beurteilung von Risiken und Chancen sowie an den überlebensnotwendigen Reaktionen zu unserer Sicherheit und unserem Wohlbefinden beteiligt sind. Sie sind Teile des limbischen Systems und formen ständig unsere Wahrnehmung und unser Verhalten, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Der Kortex (also die bewusstgewordenen Informationen) hingegen analysiert detailliert und – wenn dieser gut funktioniert -  steuert unsere Handlungen und unser Verhalten bewusst.

Anatomisch gesehen weiter unten befindet sich unser Hirnstamm, der an der Steuerung lebenswichtiger physiologischer Funktionen (Vitalfunktionen) beteiligt ist – sozusagen die Technikzentrale. Das Kleinhirn hingegen ist unsere Bewegungszentrale.

Das Gehirn erhält ständig Informationen aus seiner inneren Welt sowie auch aus dem äusseren Umfeld (Input) und reagiert (Output). Das muss alles sehr schnell gehen, da unser Überleben davon abhängen könnte: eine Fülle an Informationen bzw. Impulsen muss bewertet werden (wichtig oder unwichtig) - nur ein Bruchstück (ca. 20%) nehmen wir bewusst wahr. Wichtiges - für das System Sinnvolles - wird verstärkt und weiterverarbeitet. 

An dieser Beurteilung, was wichtig ist, ist massgeblich das limbische System beteiligt. Es lenkt unsere Wahrnehmung, unser Verhalten wie auch unsere Suche nach Sicherheit und Anerkennung. Es reguliert unsere Triebe und unsere Emotionen. Die Funktionen des limbischen Systems sind für unser Überleben von entscheidender Bedeutung. Das limbische System filtert unsere Wahrnehmung aufgrund bereits Erfahrenem und Erlebtem sowie erlernten Verhaltensmuster, Werte- und Glaubenssysteme und beeinflusst damit unsere Gedanken sowie unser Verhalten. Auf der anderen Seite prägen unser Denken und Erleben, unsere Emotionen, unser Handeln und das Umfeld unser limbisches System. 

Kann es da also eine einzige objektive Sichtweise oder Wahrheit geben?

Demzufolge kann unser Bewusstsein zu Glück und Wohlbefinden gepolt aber auch umgekehrt von Negativität geprägt werden. Ist das berühmte Glas halb voll oder halb leer? Die Sichtweise, das Glas prinzipiell halb leer zu sehen, kann zum Selbstläufer werden und bremst den Menschen in seiner Lebensfreude aus.

Doppeldeutige visuelle Informationen werden je nach Sichtweise spontan erstmal eindeutig zugeordnet,  erst beim 2. Hinsehen und bewusstes Ausrichten  wird anders wahrgenommen.

Alle Bereiche arbeiten als Netzwerke miteinander. Eine sinnvolle Informationsverarbeitung und somit die Funktionsfähigkeit hängen entscheidend vom Erregungslevel im Gehirn ab. Das Gehirn verwendet sogar die meiste Energie darauf, seinen eigenen Erregungslevel zu regulieren.

Dieses computergestützte EEG-Biofeedbacksystem trainiert das Gehirn, sich selbst zu regulieren. Das Gehirn, das bis ins hohe Alter lernfähig bleibt, lernt, seine Erregbarkeit in eine gesunde Balance zu bringen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für das Nervensystem, um optimal arbeiten zu können.

Ein weiterer wichtiger Faktor der Zusammenarbeit und auch Gegenpart in diesem Zusammenspiel ist die hemmende Kontrolle. Dadurch ist vor der Auswahl und Ausführung einer Reaktion, Zeit für eine genaue Analyse, die Beurteilung von Prioritäten und möglicher Konsequenzen. Der präfrontale Kortex ist die höchste Instanz dieser hemmenden Kontrolle. Eine intakte präfrontale Funktion ist der Schlüssel zu guter Selbstkontrolle (über das Denken, Handeln und Fühlen). Dadurch ist vor der Auswahl und Ausführung einer Reaktion, Zeit für eine genaue Analyse, die Beurteilung von Prioritäten und möglicher Konsequenzen.

Selbstregulation hingegen ist der Oberbegriff und ist die automatische, unbewusste Regulation physiologischer Funktion und Basis für eine effiziente Funktion von Gehirn und Körper. Eine gute Regulierung bedeutet Flexibilität und Stabilität – dem Rhythmus des Lebens angepasst. Im Laufe des Tages ergibt sich ein erhöhtes Erregungslevel, um den Anforderungen des Tages gerecht zu werden - mit rhythmischen Höhen und Tiefen; am Ende des Tages ist das Erregungslevel niedrig, um uns müde einen erholsamen Schlaf zu ermöglichen. In Gefahrensituationen tritt im Notfallmodus ein sehr hoher Erregungslevel ein, um adäquat zu reagieren, ohne zu erstarren oder die Situation erst lange zu durchdenken. 

Die natürliche Notfallreaktion ist Kampf oder Flucht.  Ist dies nicht möglich oder bleibt diese erfolglos bzw. wird gewaltsam unterbrochen, kann sich die im Nervensystem aktivierte Überlebensenergie nicht auf natürlichem Weg entladen (s. hierzu auch Polyvagal-Theorie von S. Porges). Es entsteht ein Trauma und der/die Betroffene lebt weiterhin im Notfallmodus, auch wenn die Gefahr längst vorbei ist.

Der Körper vergisst traumatische Erfahrungen nicht, auch nicht nach Jahren oder Jahrzehnten. Sie sind jederzeit abrufbar, und die gleichen starken Emotionen von damals flackern sofort auf. Schon beim kleinsten Trigger –eine ähnliche Situation, ein Geräusch, ein Geruch, etwas, das an das erlebte Trauma erinnert - wird die Erinnerung aktiviert und das Trauma ist wieder präsent.

Ständiger, chronischer Stress, bedrohliche – oder als solche wahrgenommene – Situationen, Überforderungen, Reizüberflutungen, uvm führen ebenfalls zu einem ständig erhöhten Erregungslevel und lassen uns in einem chronischen Notfallmodus leben – mit Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, den Schlaf und die Fähigkeit zur Entspannung, die Aufmerksamkeit- und Konzentrationsfähigkeit, die Muskelanspannung sowie auf die Kreativität.

Eine weitere Ursache für Dysregulierungen sind Bindungs- und Entwicklungsstörungen. Störungen in der frühen Entwicklungsphase haben Einfluss auf das Erlernen einer gesunden Selbstregulationsfähigkeit (Entwicklung der rechten Gehirnhälfte). 

Die Neurofeedbacktherapie ist kein Allheilmittel, sie stellt weder Diagnosen noch behandelt sie gezielt Symptome. Das Training ist in erster Linie auf systemischer Ebene ein Appell an Kernregulierungsfunktionen, kein Instrument zur Behebung spezifischer

Defizite, auch wenn dies eine mögliche Konsequenz ist. Neurofeedback ist auf die Verbesserung oder Wiederherstellung einer optimalen funktionalen Kompetenz ausgerichtet, was sowohl die positiven Eigenschaften verstärkt wie auch funktionale Defizite verbessert.

Das Neurofeedbacktraining 

  • führt zu einer physischen und emotionalen Beruhigung

  • unterstützt die Entwicklung (auch Jahre später) der Funktionen, die durch Entwicklungs- und Bindungsstörungen gestört wurden
  • verbessert die Leistungs-, Konzentrations- und somit Lernfähigkeit durch Regulierung des Erregungslevels sowie der emotionalen Reaktivität und Impulsivität

  • fördert eine gute Selbstregulation und trainiert die Selbstkontrolle

Anwendungsbereiche von Neurofeedback

Zusammenfassend lässt sich erklären, dass bei allen funktionellen Störungen, die ihre Ursache im zentralen Nervensystem haben, Neurofeedbacktraining wirksam angewendet werden kann: von Migräne über (chron.) Schmerzen bis hin zu Störungen des Lernens, der Aufmerksamkeit, der Konzentration, des Schlafes, bei Erschöpfung, Suchtverhalten, Ängsten, Bindungs- und Entwicklungsstörungen, in Lebenskrisen.

Je nach Störungsbild bzw. Erkrankung ist eine begleitende andere Therapieform, z.B Psychotherapie notwendig bis sinnvoll. Im Bereich der nicht medizinischen Anwendungen ist das Training für ein besseres Stressmanagement, Entspannung, Kreativität, Wohlbefinden, als Spitzenleistungstraining (Peak Performance), bei Hochsensibilität und präventiv geeignet. Generell ist das Neurofeedbacktraining auch nützlich, um steckengebliebene Prozesse zu aktivieren. Dies kann eine hilfreiche Unterstützung bei Therapieblockaden sein.

Neurofeedbacktraining ist Gehirntraining für eine optimale Leistungsfähigkeit, einen klaren und ruhigen Kopf, Flexibilität im Denken, emotionale Stabilität, effektives Lernen einen entspannten Alltag, Wohlbefinden und inneres Glück. Diese Methode ist für jede/n geeignet vom Kind bis zum Erwachsenen (bis ins hohe Alter), sie ist einfach, macht Spass und ist spielerisch leicht, da sie keine bewussten Anforderungen an den Patienten stellt. 

Da das Gehirn die Fähigkeit hat, sich in Abhängigkeit von seiner Verwendung zu verändern (Neuroplastizität), ist es kein starres, festgelegtes Organ, sondern bis ins hohe Alter veränderbar. Neue Erfahrungen und Eindrücke verändern das Gehirn, es werden neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen ausgebaut, neue Synapsen werden gebildet, indem Brücken zu vorhandenem Wissen geschlagen werden. Wenig oder ungenutzte Verbindungen werden abgeschwächt. Ohne diese Plastizität wäre Lernen nicht möglich. Beim Lernen bilden sich neue Nervenbahnen, bestehende werden stärker mit Myelin überzogen. Diese Myelinschicht nährt und schützt die Nervenbahnen und sorgt für eine erhöhte Leitungsgeschwindigkeit, was einen direkten Einfluss auf unsere Lernfähigkeit und schlussendlich auch auf unsere Intelligenz hat. 

Das EEG-Training nimmt Einfluss auf die erwiesenermaßen lebenslange Neuroplastizität unseres Gehirns. Dies bedeutet ein Lernen und Anpassen, - eine Art „Mucki-Bude“ für das Gehirn. Allerdings weiss jede/r, dass oft der Weg des geringsten Widerstandes gegangen wird. Auch das Gehirn ist faul und versucht, die Aufgaben mit möglichst wenig Energieeinsatz zu erledigen, es liebt Routine und geht gerne die bewährten Pfade. Motivation entsteht durch Spiel, Spass, Freude und Neugier. Ist das Gehirn motiviert, trainiert es gerne und die neuronalen Netzwerke verstärken sich, neue gebildete

Synapsen bauen sich auf, neue Verbindungen werden erstellt und der NeurotransmitterHaushalt (Dopamin, Serotonin, etc.) wird ebenfalls positiv beeinflusst. Allerdings erfordert dies Zeit und Geduld, bis sich das Hirn reorganisiert hat und die neuen Muster sich gefestigt haben. 

Je nach Beschwerdebild ist es wichtig, das Zusammenspiel der Darm-Hirn-Achse zu beachten und nach einer entsprechenden Diagnostik gezielt mit einer individuellen Therapie das Training ganzheitlich zu unterstützen. In der Regel sind schon nach wenigen Sitzungen Veränderungen spürbar, erfolgreiches und nachhaltiges Training benötigt zwischen 20 und 40 Sitzungen. Das Spannende ist nicht unbedingt, was sich in der Therapiesitzung zeigt, sondern, das was sich zwischen den Sitzungen im Alltag verändert.

Meine Erfahrung ist, dass diese Methode Körper, Emotionen (limbisches System) und auch die Seele verbindet. Durch neue Erfahrungen werden alte Muster abgelegt, die eigenen Selbstheilungs- und -regulierungskräfte werden im individuellen Rhythmus angeregt. In einem ruhigen Geist blitzen neue kreative Prozesse auf, das spirituelle Bewusstsein findet seinen Weg.

Autor: Véronique Dörffler, Heilpraktikerin
Thema: Biofeedback und Neurofeedback
Webseite: https://www.heilpraxis-doerffler.de

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