
Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der TCM = Traditionellen chinesischen Medizin und kann als alternative Therapiemöglichkeit für viele Erkrankungen erfolgreich angewendet werden. Dabei wird nach chinesischer Sicht davon ausgegangen, dass die Lebensenergie Qi im Körper angeregt werden muss, um ohne Blockaden fließen zu können.
Zur Orientierung bzw. um genaue Punkte auffinden zu können, ist der Körper in 12 paarige Meridian und 2 Median-Meridiane unterteilt, auf denen sich wiederum mehrere Akupunkturpunkte befinden, die mittels Akupunkturnadeln beeinflusst werden. Diese Meridiane sind wiederum in Funktionskreise eingeteilt. Die Lebensenergien = Qi des Menschen fließen in den Meridianen. Wenn die Energien gleichmäßig verteilt sind, ist der Mensch gesund. Ist das Qi ungleichmäßig verteilt entstehen Krankheiten.
Im Sinne der TCM ist eine Allergie meist durch eine Störung des Energieflusses im Funktionskreis der Milz bedingt und mit Symptomen des Funktionskreises der Lunge assoziiert. Damit sind die Schleimhautschwellungen, das Niesen und weitere Symptome zu erklären.
Diese Funktionskreise, die sich in einer energetischen Schwäche befinden, werden mit der Akupunktur gestärkt.
Wann ist nun die Behandlung des Heuschnupfens am günstigsten?
Die Akupunktursitzungen gegen Heuschnupfen sollten in der beschwerdefreien Zeit stattfinden. Optimal ist ein Behandlungsbeginn im Herbst bis zum Beginn des Pollenfluges. Eine Wiederholung ist nach einem Jahr sinnvoll. Die Behandlung sollte mit einer zusätzlichen Darmsanierung kombiniert werden, wodurch das Immunsystem zusätzlich stabilisiert wird. Unter Umständen ist auch eine Behandlung im akuten Stadium möglich, wobei zumindest eine Linderung der Symptome erreicht werden kann.
Autor: Katja Schober
Thema: Heuschnupfen Akupunktur
Webseite: https://www.Alternativmedizin-Gröditz.de