HPU - Hämopyrrolaktamurie

Die unbekannte Stoffwechsel- und Entgiftungsstörung auch als Kryptopyrrolurie = KPU bekannt

Viele Menschen sind betroffen, doch die Erkrankung wird nur selten erkannt und daher auch nicht behandelt.

HPU KPU

Eine HPU bzw. KPU ist als organübergreifende Multisystemerkrankung in Zusammenhang mit einem hohen nitrosativen Stress zu sehen und oft die wahre Ursache für mitunter schwerwiegende Erkrankungen, die als Folgen der HPU / KPU auftreten können.

Das Wissen um die HPU / KPU ist in Europa leider immer noch sehr gering, obwohl die HPU häufig sogar genetisch bedingt ist und ca. 10% der Frauen und 1% der Männer betroffen sind. Die KPU kann sowohl angeboren als auch im Laufe des Lebens erworben werden. Hier kann die Dunkelziffer noch höher liegen.

In der Schulmedizin wird diese Stoffwechselerkrankung bisher häufig ignoriert, obwohl bereits im Jahr 2000 in den Niederlanden von Mitarbeitern des KEAC (Klinisch Ecologisches Allergie Centrum) in Weert in

Zusammenarbeit mit der Universität in Wageningen die 5 Hydroxy-Hämopyrrolaktam-Zink-Chelat-Komplexe als Hauptbestandteil einer Stoffwechselerkrankung festgestellt wurden. 

Die Kryptopyrrole wurden sogar bereits 1969 von Donald G. Irvine entdeckt und 1970 von A. Sohler, dem leitenden Chemiker des Brain Bio Centers in Princeton NJ, bestätigt.

Eine HPU / KPU ist verbunden mit einer verminderten Stoffwechselleistung, die Folgen auf verschiedenen Ebenen haben kann – körperlich, geistig und auch psychisch.

Es entstehen vermehrt Stoffwechselzwischenprodukte, die sogar hoch toxisch für den Organismus sein können. Durch die gleichzeitig bestehende, verminderte Entgiftungsleistung kann die Erkrankung sogar zu neurologischen und psychischen Schäden führen bzw. beitragen.

Die Störung liegt im „HÄM-Stoffwechsel“

hpu kpu grafik1

Das HÄM ist ein wichtiger Bestandteil des sauerstofftransportierenden Blutfarbstoffs Hämoglobin in den roten Blutkörperchen. Es ist wichtig für die Blutbildung und transportiert sowohl Sauerstoff als auch Kohlenstoff.

Das Problem entsteht durch eine Störung in der Funktion von Enzymen, die für die Zusammensetzung des „HÄMs“ im Körper zuständig sind. HÄM findet sich weiterhin in Muskelzellen und in verschiedenen Cytochromen. Als Cytochrome bezeichnet man Proteine mit gebundenen Häm-Molekülen. Die Cytochrome transportieren Elektronen und kommen in allen Zellen vor, die Sauerstoff benötigen.

Das Cytochrom P450 z.B. gehört zu einer Gruppe miteinander verwandter Enzyme in der Leber und spielt bei der Entgiftung von Fremdstoffen eine zentrale Rolle. Durch das Fehlen dieses Enzyms wird das HÄM quasi unbrauchbar und kann sogar toxisch bzw. schädlich für den Organismus wirken.

Hier besteht der direkte Zusammenhang zu der, in der Regel eingeschränkten Funktion der Leber, bei Vorliegen einer HPU / KPU.

Normalerweise werden geschädigte oder funktionsunfähige HÄM-Moleküle über die Galle ausgeschieden.  Fallen diese jedoch vermehrt an, ist die Galle überfordert und schafft diesen Prozess nicht mehr. In diesem Fall muss der Körper die entstandenen Toxine auf einem anderen Weg entsorgen. Der Ausscheidungsweg führt nun über die Niere bzw. über den Urin. Damit dies möglich ist, werden die Moleküle zunächst durch die Bindung an Zink, Vitamin B6 und Mangan wasserlöslich gemacht. So können sie nun den Weg über die Niere nehmen und so auch ausgeschieden werden. 

Die fatale Folge für den Organismus ist, dass nun sowohl Zink, als auch Vitamin B6 und Mangan oft in hohem Maße ausgeschieden werden. Als Folge kommt es meist zu einem oft hochgradigen Mangel an diesen wichtigen Vitalstoffen.  

Je länger die Erkrankung besteht, desto fataler können die Folgen für die Gesundheit des Betroffenen werden.

Da HÄM auch ein Bestandteil des Hämogloblins der roten Blutkörperchen ist, kommt es bei einer Störung zu einer verminderten Sauerstoffversorgung im Körper. Als Folge entsteht eine Schwächung des Organismus und es kommt zu einer chronischen Erschöpfung.

Das Cytochom C ist ebenso Bestandteil des HÄM und an der mitochondrialen ATP- (Adenosintriphosphat)

Synthese – also der Energieproduktion in den Mitochondrien beteiligt. Die Energiegewinnung in den Zellen ist ein Prozess, der in hohem Maße an der der Aufrechterhaltung vieler Funktionen beteiligt, die für den Organismus überlebenswichtig sind.

Die Zellen benötigen die Energie für Stoffwechsel, Zellteilung, Kommunikation, Transport und Bewegung.

Ist die ATP-Synthese gestört, arbeiten die Mitochondrien auf Sparflamme und es kommt zwangsläufig zu Folgesymptomen.

Auch eine verminderte Muskelkraft hängt mit der HPU / KPU zusammen, da HÄM ebenso Bestandteil des Myoglobins ist, welches beim Aufbau von Muskelgewebe eine Rolle spielt.

Auch die Thyroeperoxidase ist HÄM-abhängig. Das bedeutet, dass es auch zu Störungen in der Funktion der Schilddrüse kommen kann.

Aus diesen Zusammenhängen ergeben sich die vielfältigen Folgeerkrankungen. 

Diagnostik

In den USA wird ausschließlich der Hämopyrrolaktam-(HPU)Test angewendet, während in Deutschland oft auf Kryptopyrrole (KPU) bzw. allgemein auf Pyrrole getestet wird.

In beiden Fällen handelt es sich um einen einfachen Urintest, den Sie zu Hause durchführen können. 

Für die Therapie spielt es keine Rolle, ob Sie auf HPU oder KPU testen, der Unterschied liegt tatsächlich im Testverfahren.

Übersicht über die wichtigsten körperlichen Anzeichen bei HPU / KPU

hpu kpu grafik2

Es kommt nicht selten vor, dass sich bereits bei Kindern körperliche Anzeichen auf das Vorliegen dieser Stoffwechselerkrankung zeigen. Hierzu gehören zum Beispiel diese Symptome:

  • blasses Gesicht, blasse Lippen, blass-bläulich-weißes Skleren (Augenweiss)
  • Neigung zu gelblich-braunem Hautton
  • Tränensäcke (Schwellungen um die Augen, Schlupflider)
  • überbewegliche Kieferknochen
  • Puppengesicht (Schwellungen über dem Jochbein)
  • heller Fleck über dem Kinn
  • weiße Flecken auf den Fingernägeln
  • der zweite Zeh ist bei einer Histaminproblematik oft länger als der große Zeh
  • feine Haare
  • Bindegewebsschwäche / Schwangerschaftsstreifen
  • Kariöse Zähne, chronisches Zahnfleischbluten
  • Akne, Ekzeme und Schuppenflechte kommen häufiger vor
  • Überbewegliche Gelenke (z.B. kann der Daumen soweit überstreckt werden, dass er die Innenseite des Armes berührt)
  • im späteren Verlauf tritt eine zunehmende Steifheit der Gelenke – vor allem im Knie und Beckenbereich (morgendliche Steifigkeit, Anlaufschwierigkeiten)
  • die Muskulatur ist eher schwach (eher langsamer Aufbau der Muskulatur, Schwäche von Sehnen, Bändern, Muskeln)
  • Überempfindlichkeiten auf äußere Reize (Wetterfühligkeit (Sturm, Regen, Luftdruckschwankungen), Lärm, Licht, Menschenmengen, bestimmte Stoffe, Mondphasen, …)
  • Verschlechterung des Allgemeinbefindens durch Fasten (oder längeres Hungern)

Die Folgenden Charaktermerkmale treten auffällig häufig mit Zusammenhang mit einer HPU / KPU auf:

  • pedantisch
  • perfektionistisch
  • extremer Ehrgeiz
  • Versagensängste
  • Helfersyndrom
  • Vermeidung / Prokrastination
  • Konzentrationsschwierigkeiten/ “Schusselfehler”
  • insbesondere schlechtes Kurzzeitgedächnis
  • eher introvertiert
  • Hochbegabung

Kurzübersicht über die häufigsten, anzutreffenden Symptome / Erkrankungen / Folgen bei HPU bzw. KPU

hpu kpu grafik3

Im Einzelnen bedeutet das, dass es Zusammenhänge zu den nachfolgend aufgeführten Erkrankungen bei den von einer HPU / KPU betroffenen Menschen gibt.

  • Allergien
     - Zöliakie
  • ADS / ADHS (insbesondere auch schon bei Kindern)
  • Autoimmunerkrankungen (unspezifisch)
    - Sie haben eine oder mehrere Autoimmunerkrankungen
  • Blasenentzündungen (wiederkehrend, häufig)
  • Blutdruckschwankungen
     - oft zu niedriger Blutdruck, kann bei chronischem Stress jedoch in Bluthochdruck übergehen
  • Candida-Infektionen
  • Diabetes Mellitus Typ II
  • Entgiftungsstörungen
     - Unterbrechung der Entgiftungsphasen
  • Fruchtbarkeitsstörungen
  • Gewichtsprobleme (häufig Neigung zu Übergewicht durch verlangsamten Stoffwechsel)
  • Hauterkrankungen
     - Neurodermitis
     - Urtikaria
     - Psoriasis
  • Herzrhythmusstörungen
     - Stressindizierte Herzrhythmusstörungen
     - schlechte Herzratenvariabilität
  • Histamin
    Sie leiden unter einer Histamin-Problematik 
     - fehlende Histamin-Regulation,
     - Histamin-Abbaustörungen
     - Darm-Histaminosen
  • Mastzellaktivierungssyndrom (MACS)
  • Hormonverschiebungen
     - Sexualhormone
     - Schilddrüsenhormone
     - Stresshormone
  • Infektneigung / Immunschwäche
     - häufige Erkrankungen der oberen Atemwege / häufige Erkältungskrankheiten
     - Hustenerkrankungen (auch chronisch)
     - häufige Viruserkrankungen
     - Lungenentzündungen, …
  • Kopfschmerzen
     Häufig auftretende Kopfschmerzen
     - Spannungskopfschmerzen
     - Migräne
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
    Sie leiden unter permanenten, mitunter starken Konzentrationsstörungen, insbesondere Ihr Kurzzeitgedächtnis lässt Sie häufig im Stich
  • Lebererkrankungen
     - nichtalkoholische Fettleber
     - Leberfunktionsstörungen oder chronisch auffällige Leberwerte
     - Entgiftungsstörung
     - Morbus Meulengracht
  • Magen-Darm-Erkrankungen
    Sie leiden unter chronischen Magen-Darm-Erkrankungen oder haben Beschwerden in diesem Bereich, für die keine Ursache gefunden werden kann (aufgeblähter Bauch, Übelkeit, Durchfall wechselnd mit Verstopfung, Mundgeruch)
     - Helicobacter
     - Reizdarm
  • SiBo (Dünndarmfehlbesiedlung)
     - Leaky Gut Syndrom
     - Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
  • Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
  • Medikamentenunverträglichkeiten (viele Patienten reagieren z.B. mit starken Nebenwirkungen)
     - Narkosemittel
     - Schmerzmittel (z.B. ASS)
     - Kontrastmittel
  • Muskel- und Gelenkprobleme
     - Bänderrisse, Sehnenrisse, Überlastungen
     - Arthrose, Arthritis
     - rheumatische Erkrankungen
     - Fibromyalgie
     - GICHTige Diathese
  • Kopfgicht (Migräne), Darmgicht, Gelenkgicht
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten Histamin, Laktose, Gluten, Fruktose
  • Psychische Störungen bis hin zu psychiatrischen Erkrankungen Starke emotionale Schwankungen (Stimmungsschwankungen), Ängste, Phobien, Panikattacken, Depressionen, Burnout
  • Prämenstruelles Syndrom Schmerzen, Zyklusverschiebungen, Unfruchtbarkeit
  • Schilddrüsenerkrankung Hashimoto Thyreoiditis
  • (massive) Schlafstörungen
    Sie schlafen in der Regel sehr schlecht, viele Menschen haben keine Traumerinnerung- Einschlafstörungen,       Durchschlafstörungen, zu frühes Erwachen
  • Sonnenlicht / Wärme Sie vertragen kein direktes Sonnenlicht, bei Wärme verschlechtert sich Ihr Wohlbefinden erheblich
  • Erhöhte Stressüberempfindlichkeit - schnelle Überforderung, ständig gestresst, auch Kleinigkeiten oder körperliche Symptome wie ein Husten oder Migräne führen bereits zu Stressreaktionen, Reaktionen auf Lärm. Menschenmengen, Licht, Wetterfühligkeit, Reaktionen auf Mondphasen
  • Schwangerschaftsprobleme Sie leiden unter Zyklusstörungen und/oder haben starke Schmerzen während der Menstruation, Probleme schwanger zu werden, Probleme in der Schwangerschaft
  • langes und häufiges Erbrechen
  • Schwäche- bzw. Erschöpfungskrankheiten Sie fühlen sich chronisch erschöpft, müde, antriebslos und können Ihren Alltag kaum bewältigen, CFS (chronisches Fatigue Syndrom), chronische Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Nebennierenschwäche oder Erschöpfung
  • Schwindel
  • Unter-oder Überzuckerung

Je mehr Symptome auf Sie zutreffen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie erkrankt sein könnten. Meine klare Empfehlung an dieser Stelle, lassen Sie einen Test auf HPU / KPU machen.

Die gestörte Entgiftung

hpu kpu grafik4

Grafik 3 Phasen der Entgiftung: Sabrina Pfützner

Auf welche Weise können Giftstoffe ausgeschieden werden?

Der Körper verfügt nur über wenige Möglichkeiten Toxine bzw. Giftstoffe wieder auszuscheiden. Bei einer HPU / KPU ist die Entgiftungsleistung gestört bzw. eingeschränkt. 

In welcher Entgiftungsphase das Problem liegt, ist individuell verschieden.

Die wasserlöslichen Stoffe werden über die Niere ausgeschieden. Bei der Ausscheidung der fettlöslichen Stoffe spielen Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse eine sehr wichtige Rolle.

Schwermetalle müssen zunächst gebunden werden und können dann über den Darm ausgeschieden werden. Die Ausscheidung über die Haut wird immer dann aktiviert, wenn alle anderen Ausscheidungswege nicht ausreichen oder blockiert sind, so zum Beispiel auch bei Hauterkrankungen, die als Folge auftreten können wie z.B. Akne, Neurodermitis oder Psoriasis.

Besonders auffällig ist bei der HPU / KPU jedoch die chronische Erschöpfung in Verbindung mit der erhöhten Stressempfindlichkeit.

Im Grunde ist die Erkrankung als Stresserkrankung zu sehen. Durch ein erhöhtes Stresslevel verschlechtern sich die Symptome mitunter dramatisch.

Nitrosativer Stress

Nitrosativer Stress entsteht im Körper bzw. in den Zellen durch eine Kettenreaktion unter Beteiligung des hochaktiven Radikals Stickstoffmonoxid (NO). Der nitrosative (NO) Stress steht in direktem Zusammenhang mit dem Bestehen einer HPU / KPU.

Als Ursachen für den NO-Stress sind die folgenden Faktoren bekannt:

  • instabile Halswirbelsäule
  • Reizung des Rückenmarks
  • bakterielle/virale Infektionen bzw. Entzündungen
  • Chemikalien
  • Schwermetalle
  • häufige Antibiotika-Einnahme
  • Nikotin
  • verschiedene Stressoren wie seelische Belastungen, Traumata
  • oxidativer Stress
  • starke körperliche Belastung mit erhöhtem Sauerstoffverbrauch (Leistungssport)
  • Medikamente (Zytostatika, Nitrate)
  • eine Ernährung mit einer hohen Aufnahme von Nitrat und Nitrit

Betroffen sind auch immer die Mitochondrien – unsere Zellkraftwerke

hpu kpu grafik5

Die therapeutischen Ansätze:

Durch die Vielschichtigkeit der Erkrankung ist eine Therapie mit einem ganzheitlichen Ansatz besonders zu empfehlen. Dadurch, dass die Diagnose oft erst sehr spät gestellt wird, sind in den meisten Fällen bereits mehrere Organe bzw. Organsysteme betroffen und es reicht in vielen Fällen nicht mehr aus, allein die fehlenden Nährstoffe aufzufüllen (wie es an vielen Stellen empfohlen wird). 

Sofern bereits weitere Symptome oder Folgeerkrankungen bestehen, sollte die Diagnostik umfassend erfolgen und die Behandlung individuell angepasst werden.

Die jeweiligen, individuellen therapeutischen Ansätze könnten dann z.B. diese Bereiche umfassen:

  • Gesunde und angepasste Ernährung – insbesondere im Hinblick auf eine oft bestehende Verwertungsstörung von Kohlenhydraten und/oder Proteinen, bestehende Allergien/Nahrungsmittelunverträglichkeiten und entzündliche Prozesse
  • Nahrungsergänzung – Feststellen und Auffüllen von Vitalstoffmängeln (Labor)
  • Unterstützung der entgiftenden Organe/Organsysteme o Stärkung Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Nierenfunktion, Aktivierung des Lymphsystem 
  • Immunsystems (je nach Laborwerten bzw. Anamnese)
  • Insbesondere auch den Stresslevel beachten – bei der HPU / KPU besteht vordergründig eine nervliche Überreizung auf verschiedenen Ebenen, so ist nicht nur das alltägliche Pensum häufig ein Problem, sondern auch chronische Erkrankungen, akute Infektionen, Traumen, Verluste, Ängste oder viele kleine alltägliche Dinge und Situationen können Stress auslösen bzw. den Stresslevel chronisch erhöhen, Work-Life-Balance, Achtsamkeit, Mindset, persönliche Veränderungen der Lebenssituation
  • Weiterführende Diagnostik bezüglich der Folgeerkrankungen - Schwermetalle (Labor), Entzündungen / Entzündungsherde (Labor), Parasiten, Viren, Pilzbelastungen (Labor), Säure-Basenhaushalt prüfen und ggf. regulieren, Funktion der Mitochondrien prüfen und unterstützen (Labor), Nitrosativer Stress (Labor), Pankreasfunktion (Labor),  Nebennierenfunktion (Labor), Hormonelle Dysbalancen feststellen und ausgleichen (Labor), Darmgesundheit prüfen (Labor), Leaky gut, Dysbiose, Entzündungen

Menschen, die an einer HPU / KPU erkrankt sind müssen in der Regel lebenslang besser mit sich umgehen, als der „Durchschnittsmensch“. Aus diesem Grund sollten zumindest einige Aspekte der Therapie eher zur Gewohnheit werden und nicht mehr als Therapie empfunden werden. 

Patienten mit einer HPU / KPU sind besonders sensibel. Es ist wichtig, diesen Aspekt bei sich selbst zu akzeptieren und danach zu leben.

Jemand, der an einer HPU / KPU erkrankt ist braucht „SEINE (einsame) Insel“, seine Extraportion Ruhe, tägliche kleine Auszeiten, Zeit für sich, ein Hobby, welches Freude bringt, kurz gesagt ein gutes Gespür für sich selbst …  Hier kann ggf. ein Coaching helfen, um das individuell passende Mindset zu finden.

Menschen mit einer HPU / KPU benötigen viel Rückzug, Schonung, und eine gute seelische Balance, sie sind die „Sensibelchen“ unter den Menschen.

Autor: Sabrina Pfützner - Naturheilpraxis & Health Coaching
Thema: HPU - Hämopyrrolaktamurie
Webseite: https://gesundes-menschenleben.de

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