Lebensmittel-bedingte Infektionen und Vergiftungen

Unsere Verdauung ist ein sensibel aufeinander abgestimmtes System. Es dient dazu, aus der Nahrung alle Vitalstoffe bereitzustellen, die wir für unsere Aktivitäten benötigen. Sind diese komplexen Abläufe gestört, dann wirkt sich das auf unser Allgemeinbefinden aus.

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Die Aufgabe unseres Verdauungstraktes ist die Aufnahme und Verdauung von Nährstoffen und dann die Ausscheidung des unverdaulichen Rests. Für seine Verdauungsaufgaben ist er auf die Zufuhr von Sekreten und die Regulation durch Mundspeicheldrüsen, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse angewiesen.

Leichte Unpässlichkeiten

Häufiger auftretende Beschwerden wie Sodbrennen, ein verdorbener Magen, leichte Übelkeit, Völlegefühl durch zu schwere Speisen, Blähungen oder Verstopfung können Sie gut selbst in den Griff bekommen. Hilfreich sind einige Tage Schonkost und evtl. ein passender Kräutertee – z.B. Kamillentee bei Sodbrennen und Magendrücken oder Anis-Fenchel-Kümmel-Tee bei Blähungen und aufgetriebenem Bauch.

Bei leichten Unpässlichkeiten nach zu schwerem, reichhaltigem Essen hat sich Nux vomica D6 als homöopathisches Arzneimittel in meiner Praxis gut bewährt. Oder z.B., wenn Kinder nach einem Kindergeburtstag durch das viele Durcheinanderessen mit Bauchschmerzen reagieren, dann empfiehlt sich das Arzneimittel Pulsatilla D6.

Wie aber sieht es aus, wenn bei Ihnen plötzliche heftige Beschwerden mit Durchfall und Erbrechen auftreten? In den meisten Fällen steckt dahinter ein Magen-Darm-Infekt.

Durchfall, Erbrechen, krampfartige Bauchschmerzen können auf eine Lebensmittelvergiftung hindeuten oder auch auf eine ansteckende Durchfallerkrankung, einen Magen-Darm-Infekt. Sie können aber auch als Begleiterscheinung anderer Grunderkrankungen auftreten.

Magen-Darm-Infekt (Gastroenteritis)

Die Entzündung von Magen und Darm ist meistens infektiös, d.h. durch Erreger hervorgerufen und dadurch auch ansteckend. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch, durch Lebensmittel oder auch durch verunreinigtes Trinkwasser. In der Fachsprache heißt sie Gastroenteritis, und sie kann durch unterschiedliche Auslöser hervorgerufen werden:

In den meisten Fällen stecken Viren hinter der sogenannten Magen-Darm-Grippe, wie sie landläufig bezeichnet wird, besonders Noroviren und Rotaviren sind dafür verantwortlich. Wenn Sie selbst Kinder im Kindergarten oder im schulpflichtigen Alter haben, haben Sie oder Ihre Kind sicher auch schon eine Infektion durchgemacht.

Im Laufe der ersten Lebensjahre bildet der Körper durch häufigen Kontakt mit Rotaviren immer mehr Antikörper gegen die Erreger, die vor späteren Infektionen schützen beziehungsweise diese schwächer verlaufen lassen. Deswegen verursachen Rotaviren im Erwachsenenalter seltener eine Magen-Darm-Infektion als bei Kindern.

Rotaviren können aber auch für die gefürchteten Reisedurchfälle verantwortlich sein. Der Grund dafür ist meistens, dass der Betroffene noch keine Antikörper gegen die im Reiseland verbreiteten Rotaviren gebildet hat.

Inkubationszeit:  Bei einer Infektion mit Noro- oder Rotaviren setzten die Symptome frühestens nach etwa zehn Stunden und spätestens nach drei Tagen ein – je nach Virustyp und Virenmenge.

Noroviren sind noch ansteckender als Rotaviren. Leider gibt es von ihnen zahlreiche Varianten, wie von den Grippeviren, so dass meist keine ausreichenden Antikörper vorhanden sind. Außerdem werden sie auch über den Luftweg übertragen. Deshalb leidet oft die ganze Familie unter der Magen-Darm-Grippe mit Noroviren. In Krankenhäusern und Pflegeheimen kommen betroffene Patienten umgehend in Isolation und die Ärzte und das Pflegepersonal tragen Schutzkleidung, um eine Ausbreitung der Erkrankung zu verhindern.

Lebensmittel-bedingte Infektionen und Vergiftungen

Hier sind in den allermeisten Fällen Bakterien die Erreger, manchmal auch Parasiten in Lebensmitteln oder die Erreger von Hepatitis A und E, die über Lebensmittel übertragen werden.

Am häufigsten sind in unseren Breiten Infektionen mit Salmonellen oder mit Campylobacter.

In Deutschland gilt für einige Erreger einer Lebensmittelvergiftung eine Meldepflicht, u.a. für Erreger wie Campylobacter spp., Salmonella spp., Escherichia coli, Escherichia coli (EHEC), Yersinia enterocolitica, Listeria monocytogenes, Norovirus, Hepatitis-A- undHepatitis-E-Viren.

Besonders bei unsachgemäßer Lagerung von Lebensmitteln oder Zubereitung von Speisen können sich diese Erreger stark in Lebensmitteln vermehren und Erkrankungen auslösen. Anfällig sind v.a. kühlpflichtige und leicht verderbliche Lebensmittel wie z.B. rohes Fleisch, Geflügel, Fisch und Eier. Aber auch beim Umgang mit frischem Obst, Gemüse und Kräutern ist besondere Sorgfalt geboten.

Die Erreger scheiden entweder Giftstoffe (Toxine) aus oder sind selbst toxisch. Sie befallen die Darmschleimhaut, vermehren sich und verursachen Entzündungen. Bemerkbar machen sich diese Vorgänge mit Durchfall, Übelkeit, Erbrechen bzw. einer Kombination daraus. Eine Lebensmittelvergiftung belastet den Organismus, da sie durchweg mit Elektrolyt- und hohem Flüssigkeitsverlust einhergeht. Betroffene verlieren dadurch häufig rasch an Gewicht und fühlen sich matt, abgeschlagen und energielos. Um das Gleichgewicht im Darm so rasch wie möglich wieder herzustellen, sollten Lebensmittelvergiftungen daher in jedem Fall in ärztlicher Begleitung medizinisch behandelt werden.

Vergiftungen:

Manche Bakterien schädigen die Schleimhautzellen des Magen-Darm-Traktes nicht selbst sondern durch ausgeschiedene Gifte (Toxine). Sie kommen vor allem in verdorbenen Lebensmitteln vor. Zu solchen sogenannten Toxinbildnern gehören zum Beispiel die Bakterien Staphylococcus aureus, Bacillus cereus und Clostridium perfringens. Diese Erreger können in größerer Zahl in verdorbenen Lebensmitteln vorkommen und ab einer gewissen Keimzahl nach nur wenigen Stunden die Symptome einer schweren Magen-Darm-Grippe hervorrufen.

Lebensmittelvergiftungen durch andere Erreger oder Giftstoffe:

  • Pilzgifte
  • Schwermetalle (z.B. Arsen)
  • Pflanzliche Giftstoffe (z.B. Atropin, Solanin, in grünen Kartoffeln)
  • Giftstoffe in Muscheln, Fischen oder Schalentieren
  • Mykotoxine (z.B. Schimmelpilze in Nüssen, verschimmelte Lebensmittel)
  • Amöbenruhr in tropischen und subtropischen Ländern

Diagnose einer Lebensmittelvergiftung

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Bei schwerwiegenden Symptomen sollten Sie auf jeden Fall zum Arzt gehen und die Entstehung Ihrer Beschwerden schildern. Eine Lebensmittelvergiftung erkennt der Arzt an den klinischen Symptomen: Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen oder Brechdurchfälle, sowie an der Vorgeschichte: Auftreten von gehäuften Fällen, Genuss von verunreinigten Nahrungsmitteln, Trinkwasser, mangelnde Küchenhygiene etc.). Um den Erreger genau zu bestimmen, geben Untersuchungen einer Stuhlprobe Hinweise auf die Art des Keims.

Therapie bei einer Lebensmittelvergiftung

Je nachdem, um welchen Erreger es sich handelt, unterscheiden sich auch die einzelnen Therapien. Bei milden Verläufen und grundsätzlich gesunden Erwachsenen ist meist lediglich eine erhöhte Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr nötig. Bei schweren Verläufen oder Risikogruppen (Kleinkinder, ältere oder geschwächte Betroffene) kann eine Antibiotikatherapie vom Arzt verordnet werden.

Praxistipps

Schutz vor Ansteckung:

Einer Magen-Darm-Grippe lässt sich vorbeugen, indem man den näheren Kontakt mit Erkrankten möglichst meidet und auf gute Hygiene achtet. Dazu gehört vor allem gründliches und regelmäßiges Händewaschen und die Toilette gründlich reinigen. Besonders der Kot und das Erbrochene von Menschen mit Magen-Darm-Grippe sind hoch infektiös. Benutzen Sie dazu am besten Einmalhandschuhe und Mundschutz. Auch die Bettwäsche und Kleidung der Erkrankten sollte in dem Zeitraum mindestens bei 60°C gewaschen werden.

Hygiene in der eigenen Küche, Salmonellen:

Infektionsquellen für Salmonellen sind vor allem tierische Lebensmittel wie Eier, Geflügel, Schweine, Wild, Kalbfleisch. Hier ist bei der Zubereitung besondere Vorsicht geboten:

Tauschen Sie Putzlappen, Schwämme, Bürsten und Küchentücher regelmäßig aus, um eine Verteilung oder Vermehrung von Keimen in der Küche zu vermeiden. Waschen Sie sie entweder bei mindestens 60 Grad Celsius oder kaufen Sie neue.

Weil Salmonellen bereits durch Temperaturen unter 100 Grad Celsius sicher abgetötet werden, sind auch Lebensmittel, die Salmonellen enthalten, nach ausreichendem Kochen oder Braten ohne Bedenken zum Verzehr geeignet. Gefahr besteht hier nur bei zu niedrigen Temperaturen oder zu geringer Kochzeit.

Wichtig: Waschen Sie Ihre Hände vor und nach der Verarbeitung von Fleisch, insbesondere Geflügel, gründlich mit heißem Wasser und Seife, bzw. tragen Sie Einmalhandschuhe, die anschließend entsorgt werden. Verwenden Sie zum Schneiden kein Holzbrett sondern ein Kunststoffbrett. Der rohe Fleischsaft kann in die Fasern von Holzbrettern hineinfließen und Keime zurücklassen. Zerkratzte Brettchen sollten Sie am besten austauschen, da in den Kratzern ebenfalls Fleischsaft haften bleiben kann. Reinigen Sie Schneidebrett und Messer nach dem Zerkleinern des Fleischs mit heißem Wasser und Spülmittel beziehungsweise bei hohen Temperaturen in der Spülmaschine, um mögliche Salmonellen-Keime abzutöten. Verwenden Sie außerdem niemals dasselbe Messer und dasselbe Brett für Fleisch und andere Zutaten, die Sie nicht erhitzen wollen. Auch hier kann es sonst zu einer Kontamination kommen.

Geflügel sollten Sie bei mindestens 70 Grad Celsius für zehn Minuten oder länger gut durchgaren. Bereits gegarte Speisen sollten Sie rasch abkühlen lassen und dann im Kühlschrank aufbewahren. Wenn Sie die Reste verzehren möchten, erhitzen Sie sie vorher gleichmäßig bei hohen Temperaturen.

Salmonellen in Eiern:

Vor einigen Jahren ging die größte Salmonellen-Gefahr noch von rohen Eiern aus. Seit 2008 müssen Legehennen, Masthähnchen und andere Geflügeltiere in ganz Deutschland geimpft werden. Dadurch ist das Infektionsrisiko stark zurückgegangen. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass Eier Salmonellen enthalten. Kaufen Sie deshalb Eier nur aus verlässlichen Quellen und verarbeiten sie rechtzeitig.

Speisen mit rohen Eiern würde ich nur zubereiten, wenn die Eier aus verlässlichen Quellen stammen. Hier hat es schon häufig Infektionen gegeben.

Lagern Sie Speisereste im Kühlschrank und verzehren Sie sie möglichst schnell.

Vorsicht bei aufgeblähten Konservendosen und Geschmacksveränderung

Wirkt eine Konservendose aufgebläht, sollten Sie diese unbedingt entsorgen oder bei der örtlichen Lebensmittelüberwachungsbehörde abgeben. Denn aufgeblähte Dosen können auf den Botulismuserreger hinweisen, der ein gefährliches Gift, das Botulismustoxin freisetzt. Eine Gefahr geht dabei von gekauften aufgeblähten Konserven und auch von selbst eingekochten Konserven aus.

Riecht oder schmeckt ein Lebensmittel komisch, sollten Sie besser die Finger davon lassen. Denn Bakterienbefall kann sich auf diese Weise bemerkbar machen, muss er aber nicht. Ein Bienenstich kann also auch köstlich schmecken und trotzdem voller Salmonellen oder Staphylokokken stecken.

Hilfe und Pflege bei der Erkrankung:

Bei einer unkomplizierten Magen-Darm-Grippe bekommt der Patient für gewöhnlich keine Medikamente. Zum einen sind Arzneimittel dann meist nicht notwendig, zum anderen gibt es gegen viele virale Erreger keine spezifischen Arzneimittel.

Achten Sie auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr. Elektrolyt- oder Rehydrationslösungen können gegeben werden, wenn Sie oder Ihr Kind Flüssigkeitsverluste haben, Trinken verweigern und gleichzeitig durch Erbrechen und Durchfall viel Flüssigkeit ausgeschieden wird.

Hausmittel können helfen, die Symptome der Magen-Darm-Grippe zu lindern. Ein alter Tipp gegen Durchfall ist zum Beispiel der Verzehr von geriebenem Apfel (mit Schale!). Äpfel enthalten nämlich sogenannte Pektine. Diese Inhaltsstoffe können Bakterien und ihre Giftstoffe im Darm binden.

Ebenfalls ratsam bei Durchfall ist beispielsweise Heidelbeertee oder Heidelbeersaft. Er enthält Gerbstoffe, die zusammenziehend auf die Darmschleimhaut wirken. Zudem besitzen sie entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften.

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Zwei homöopathische Mittel, die sich bei leichteren Fällen in meiner Praxis bewährt haben:

Podophyllum

Magen-Darm-Grippe, bei heißem Wetter, beim Zahnen. Übelkeit, Würgen und Erbrechen – oft grünlich – großer Durst. Begleitbeschwerden: Herausspritzender Stuhl, mit Blähungen gemischt, Stuhl wässrig, gelb, grün. Koliken auch ohne Stuhlentleerung.

Arsenicum album

Magen-Darm-Infektion, mit Erbrechen, meist kurz nach Mitternacht, beginnt. Großer Durst, aber jeder Schluck führt wieder zum Erbrechen. häufige Durchfälle, oft mit Brennen im After. Auslöser können auch kalte Getränke, Eis und verdorbene Nahrung (besonders Fleisch, Wurst, Fisch oder Pilze) sein. Begleitbeschwerden: Große Schwäche, Blässe, Unruhe, Herumwälzen im Bett, Ängstlichkeit.

Wann müssen Sie ärztliche Hilfe holen?

Bei Erbrechen von grüner Galle oder bei blutig-gefärbtem Erbrechen, bei unstillbarem Erbrechen, • Erbrechen bei Neugeborenen, mehr als 24h erbrechen bei Säugling/Kleinkind, bei sehr schwächenden Durchfällen, bei blutigen Durchfällen, bei straken Kreislaufbeschwerden.

Und so wünsche ich Ihnen ein stabiles Immunsystem, dass Sie von schweren Vergiftungen verschont bleiben. Mögen Sie gesund und froh bleiben und die Freude bei gemeinsamen Essen und Feiern genießen können!

Autor: Dr. Claudia Röll-Bolz
Thema: Lebensmittelvergiftung - Durchfallerkrankung mit Übelkeit und Erbrechen
Webseite: https://heileninderpraxis.de

#Ernährung, #Lebensmittel

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