Medikamentenabhängigkeit

Begriffsdefinition

Medikament(lateinisch medicamentum) ist ein Stoff oder eine Stoffzusammensetzung, der bzw. die zur „zur Heilung oder zur Verhütung menschlicher oder tierischer Krankheiten“ bestimmt ist oder sich zur Beeinflussung physiologische Funktionen eignet oder eine medizinische Diagnose ermöglicht.

Quelle : Wikipedia

medikamentensucht

Abhängigkeit (umgangssprachlich Sucht) bezeichnet in der Medizin das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. Es beeinträchtigt die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und beeinträchtigt die sozialen Chancen eines Individuums. In den Fachgebieten Psychologie und Psychiatrie werden verschiedene Formen von Abhängigkeit beschrieben.

Quelle : Wikipedia

So ist erkennbar, daß DIE Medikamentenabhängigkeit, die vom Betroffenen selbst verschwiegen oder auch ggf. verharmlost oder gar nicht im Bewusstsein als solches für sich, anerkannt und wahrgenommen wird, eine wichtige Thematik im Leben spielt.

In der Bevölkerung taucht das Thema öfter auf als üblicherweise allgemein angenommen wird. Dabei zieht sich die Problematik durch alle Alters- und Gesellschaftsschichten. Selbst Schulkinder sind betroffen, was meines Erachtens ein alarmierendes Signal ist.

Welche Umstände können zu Medikamentenabhängigkeit führen?

Ängste, Schwäche, Gefühle zeigen, nicht mithalten können mit anderen, gelten allgemeingesellschaftlich als verpönt und werden gerne verheimlicht, sich orientierend an Anderen, an „IDEALEN“ und damit das eigene Innere negierend und sich Selbst um jeden Preis anpassen zu wolle, führt zwangsläufig zur Katastrophe.

Schnell, schnell noch hierhin und dahin, fast scheint es, als ob die Zeit schneller vergehen würde, doch wie das alles dann schaffen?
Leistung bringen ist angesagt, ständig, am besten auf Knopfdruck, sehr zum Leitwesen des eigenen, individuellen Rhythmus der dabei auf der Strecke bleibt, doch wie lange?

STRESS – permanenter Stress, dauernde Reizüberflutung, Schnelllebigkeit, Termindruck, Nicht korrektes Verarbeiten von Eindrücken, innerer Dauerdruck, für all das ist unser Körpersystem nur bedingt ausgelegt.

Was passiert ?

Selbsterzeugter innerer Druck als Auslöser der Wertung und daraus folgender äußerer Druck, kann / wird entstehen – ein Hinweis das wir von unserem eigenen inneren „Kurs“ abgekommen sind, wir haben uns zu sehr ins Äußere “ziehen“ lassen, weg von uns selbst. Unserer uns innewohnende individuelle Rhythmus – ein Marker für Wohlgefühl / Gesundheit – geht unmerklich „verloren“. Doch wir wollen oder können ES nicht wahrnehmen, geschweige denn akzeptieren, uns wurde diese Fähigkeit der Innenschau nicht beigebracht oder abtrainiert.

und es beginnnt …

DIE VERDRÄNGUNG

ein (leider) gängiges Procedere der menschlichen Psyche, Unangenehmes zu verdrängen, beziehungsweise zu unterdrücken, sei es durch Ausblenden oder z.b. durch Überlagern mit chemischen Substanzen oder anderen Stimulantien jeglicher Art.

Die Lösung (eine Scheinlösung)

ACH JA, da gibt es schöne , bunte , kleine , bequeme „Hilfe“ in Form von bunten Pillchen UND es hilft ja auch meistens sofort, jedenfalls was die Wirkung oder Unterdrückung betrifft und um die Ursachen kümmern, da ist jetzt / immer keine Zeit und es könnte ja auch in Bezug auf sich selber unbequem werden, zu den Ursachen zu schauen , eventuell MUSS ich „liebgewonnenes“ verändern, oder gar ganz aufgeben, und das erzeugt aller Voraussicht nach, schlechte Gefühle, und wer will das schon.

So beginnt der Kreislauf, Ängste, Schmerz oder der/die Auslöser usw. werden unterdrückt, das bekommene Mittel / die Substanz an den körpereigenen Rezeptoren wirkt eine Zeitlang, am Anfang länger, jedoch auf Dauer läßt die Wirkung nach und wieder gilt es die Substanz/en „nachzuschieben“ und eventuell die Dosis zu erhöhen, und das alles ohne Nebenwirkungen?

Und wenn schon

Dann nehmen oder bekommen wir eben gegen die Nebenwirkungen wieder ein anderes Mittel 

Und noch eins und noch eins ……………!

Wobei, hier sei darauf hingewiesen das es in der Praxis oftmals so vorkommt,

das Multipler Substanzgebrauch - Polytoxikomanie, (leider) die Regel ist, statt die Ausnahme, das bedeutet, das Patienten mehrere Mittel zu sich nehmen, teilweise in Verbindung mit legalen Stimulanzien, hinweisend will ich hier an die Wirkung der Volksdroge Alkohol erinnern in Verbindung mit allopathischen Medikamenten, die zu einem für den Körper besonderen / neuen Mix führt.

So einfache Stimulantien wie Kaffee, Alkohol werden ja oft umgangssprachlich verharmlost, sogar verniedlicht: „mal ein kleines Bierchen trinken, mal ein Käffchen schlürfen.“

Dazu noch körperlich allopathische Substanzen wie Blutdrucksenker, Wassertabletten, Blutverdünner und und und

Leber, Darm, Niere im Körperlichen dürfen die eingenommenen Substanzen allesamt summierend verarbeiten, bzw. Ausscheiden, zusätzlich zum nötigen Lebenserhaltungsprozeß, doch wie lange ?

Und was passiert dann weiter, wenn der „Prozess“ weiter voranschreitet?

LEBENSKRAFT

Der Träger des Lebens die Lebenskraft / Dynamis kommt ins „Spiel“, bei guter Konstitution wird SIE diese zusätzlichen Belastungen abfedern können, wie lange ist je nach Ausgangslage / Konstitution unterschiedlich.
Doch irgendwann ist selbst das größte Maß voll und die Lebenskraft wird geschwächt, die Zeichen dieser Schwäche sind ganz logisch, sofort erkennbar

  • Energiemangel körperlich / seelisch
  • Antriebslosigkeit / Ausgelaugt Sein
  • Körperliche Schwäche
  • Geist und Gemütssymptome wie z.b Depression, allgemeine ständige Traurigkeit
  • Desinteresse

Und nun wird es langsam aber sicherlich brenzlich und im übertragenen Sinne leuchtet die rote Alarmglocke dauerhaft, da mittlerweile die Geistes und Gemütsebene betroffen ist.

Das „Innerste“ kennt schon lange die Folgen vorher, sendet Signale in Form von Schmerz, Verstimmungen, mäßiger Krankheit – doch hört das „Äußere“ auch darauf, oder wird weiterhin ignoriert, unterdrückt und überhört?

Und so hat alles 2 Seiten auch im Falle der Medikamentenabhängigkeit ist das so, jedoch das Ausmaß kommt erst dann zum Tragen, wenn die Erkenntnis der Abhängigkeit anerkannt oder die Lebenskraft permanent geschwächt wurde und der Patient/in aus diesem Kreislauf aussteigen möchte/will/muß.

Vorher war alles „gut“ das „Innere“ das in Verbindung zu diesen chemischen Substanzen zur Abhängigkeit – schleichend – „erzogen“ wurde, ist ja immer fein „gefüttert“ worden hat seinen „DosisSpiegel“ immer genau bekommen.

Doch nun soll damit Schluß sein und der „kalte“ Entzug beginnt. Wobei diese Entkopplung sowohl körperlich als auch seelisch/geistig stattfinden muß, je nach den vorhandenen auftretenden Symptomen. Praxisbezogen ist oftmals eine Mischung vorhanden.

Sofortiges Absetzen unmöglich und riskant, also „ausschleichen“, leichter gesagt als getan , die „Alten“ nicht bearbeiteten Symptome kommen hoch, zeigen sich, dazu die oft vorhandene psychische Labilität und erste körperliche Auswirkungen „melden“ sich auch schon im Hintergrund oder zeigen sich durch Schwitzen oder Schmerzen.

FRAGEN

Was ist zu tun?

In welchem Zeitrahmen ausschleichen, was zuerst, welche Ebene zuerst?

Zuerst die Psyche, dann der Körper oder umgekehrt oder beides?

Wie entgifte ich und mit was und auf welcher Ebene?

Die Erkenntnis reift…………. es bedarf einer umfassenden „Kurskorrektur“

Ich schaff es nicht alleine, brauche Hilfe von einem Fachmann/frau der/die sich auskennt!

wer kennt sich mit der Gesamtthematik auf allen Ebenen aus?

wem kann ich mich anvertrauen und wo habe ich das Gefühl „aufgehoben“ zu sein und wo bin Ich bereit mein Innerstes zu offenbaren, meine Ängste, Sorgen, Befürchtungen loszuwerden, ohne dafür be- oder verurteilt zu werden, wo kann ich mich fallen lassen und werde aufgefangen und getragen und wo bekomme ich die seelischen Medikamente der Zuversicht, des Trostes und des Glaubens, an meine Heilung, verabreicht.

Eine breite Aufstellung von Kenntnissen des Therapeuten, im medizinischen, psychologischen, geistigen und seelsorgerischen Bereich ist von Nöten, dazu eine eventuelle anstehende Langzeitbegleitung des Patienten!

Es gilt zu verstehen, das jeder Patient/in, immer, in seiner Dynamik und Abhängigkeit individuell zu betrachten ist, der Therapieplan individuell zu gestalten ist, eine 08/15 Therapie die angewendet wird, hat wenig Aussicht auf Erfolg. Die Angehörigen, das Umfeld sind miteinzubeziehen, mit zu helfen, mit zu „tragen“ und „abzufedern“.

Bewährt bei Vielen hat sich ein erster kurzer Ortswechsel , raus aus dem „Alten“, weg vom Platz der liebgewonnenen täglichen “Rituale“ –  Abstand , teilweise „Nur“ auf sich SELBST zurückgeworfen zu sein, mit dem Ziel im „Neuen, im Neuanfang“ innere Stabilität zu erlangen und daraus erfolgend zwangsläufig die Äußere Stabilität zu festigen, SIE braucht es um später im Alltagsgeschehen gewappnet zu sein,

jedoch mit „Rückschlägen“ ist zu rechnen, doch wie ein kleines Kind nachdem es hingefallen ist, immer wieder aufsteht, selbst nach dem 100ersten Male, so wird auch der Patient/in immer wieder aufstehen mit dem Ziel, der Befreiung aus der Abhängigkeit von Medikamenten, diese Zuversicht im Glauben unausgesprochen im Hintergrund wirkend , so gehen WIR gemeinsam an die Arbeit.

Erste Schritte

Die Ernährungsumstellung, ein wichtiges „leicht“ sofort umsetzbares Thema. Erhöhung der Trinkmenge ebenfalls dazu Sport, oder reden wir hier in erster Linie von dauerhafter regelmäßiger Bewegung und sollten es am Anfang „nur“ 50 – 100 Meter sein.  Joggen, Walken es gilt sich erst mal generell regelmäßig zu bewegen, dazu hat sich das Schriftliche Festhalten der erzielten Tagesergebnisse und die Definition nahe liegender Ziele vorher, sehr gut in der Praxis bewährt.

Mein Fazit :

Es scheint so „einfach“ zu sein etwas zu lassen und doch ist es so ungemein schwierig für viele. Die Diskrepanz zwischen Theorie und Wirklichkeit ist enorm.

Erst wer den Prozeß selbst durchlaufen hat, weiß um die Schwierigkeiten jedoch erwächst daraus auch das Mitgefühl mit denjenigen, die weiterhin daran „leiden“. Auch die innere Stärke kann dadurch zunehmen, mit der Zuversicht auch diese recht große Lebenshürde „genommen“ zu haben.

PS: Die Seele mag es absolut nicht abhängig zu sein und der Körper meiner Erfahrung nach, auch nicht.

Autor: Heilpraktiker Stefan Danz
Thema: Medikamentenabhängigkeit
Webseite: http://www.weisheit-des-herzens.de

Autorenprofil Heilpraktiker Stefan Danz:

Praxis für Schwingungsmedizin und Bioresonanz / Biofeld und Homöopathie Fachmann für Entgiftung / Ausleitung - ganzheitlich Seele / Körper / Geist Mit angeschlossener Pension / Übernachtungsmöglichkeit zur Individualtherapie mit Kur(z)aufenthalt 30jährige Erfahrung im Bereich geistiger Heilweisen

#Krisen, #Einsamkeit, #Probleme, #Zwangsverhalten

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