Die Hoffnung nicht aufgeben

Weil sie zuletzt stirbt. Wer hofft, rechnet mit Besserem. Orientiert sich vielleicht über das Bekanntes hinaus. Sucht und findet Alternativen, die besser passen.

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Aus meiner Sicht als Schmerz- und Stresstherapeutin fällt mir als erstes der Bereich Gesundheit ein.

Schon seit längerem suchen Patienten neben der schulmedizinischen Behandlung nach alternativen Therapien. Die Gründe sind vielfältig. Am häufigsten höre ich „Es kann doch nicht die Lösung sein, dass ich dauerhaft Tabletten nehmen muss.“ Oft auch in Verbindung mit der Angst vor Nebenwirkungen.

In der Schulmedizin werden immer wieder Medikamente ausschließlich zur Symptomlinderung verordnet. Das ist auch, solange die Ursache nicht klar ist, eine Unterstützung im Alltag. Erst wenn eine Ursache diagnostiziert wird, kann diese auch behandelt werden.

Dazu braucht es abweichende Messwerte. Danach wird therapiert. Fehlen diese, kann eine ursachenbezogene Diagnose nicht gestellt werden. Ohne Ursache gibt es keine zielgerichtete Therapie. Es bleibt das Rezept für Schmerzmittel und / oder Psychopharmaka.

Die meisten Ursachen von Schmerzen oder Erschöpfung sind mit Geräten (noch?) nicht messbar. Auch wenn die Beschwerden Gesundheit und Wohlgefühl belasten oder krank machen.

Die Zahl der Betroffenen, die sich eine andere Behandlungsform wünscht, ist gewachsen und wächst weiter.

Wer hier die Hoffnung nicht aufgibt, hat viele Möglichkeiten mehr!

Therapien, die ohne Messwerte Ursachen erkennen können sind z.B. die Traditionelle Chinesische Medizin oder die Kinesiologie.

Doch nicht nur hier gibt es Möglichkeiten neue Wege zu entdecken.

Wir leben in einer Zeit von großen Veränderungen. Die wenigsten von uns haben gelernt, damit gut umzugehen. Und wir haben leider auch nicht so wichtige Dinge wie Entspannung, Ausgleich und Meditation gelernt. Es gibt Routinen, durch die man die innere Ruhe pflegt und stärkt. Das Ergebnis ist weniger Stresssensibilität und mehr Ruhe und Gelassenheit im Alltag.

In vielen asiatischen Traditionen ist das anders. Die Aufmerksamkeit ist regelmäßig auch nach innen gerichtet. Die innere Ruhe zu nähren und zu pflegen ist Teil des Alltags. Nicht nur in unsicheren Zeiten. Da aber zeigt sich der Nutzen von stärkenden Routinen.

Davon wissen die asiatischen Philosophien, die Kampfkünste oder auch die Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Die Mitte zu pflegen bedeutet Stärkung und Vorbereitung. Sie gilt auch als Indikator für die Stabilität des ganzen Menschen.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin gibt es ganz einfache Empfehlungen zur Stärkung der Mitte. Dazu gehören regelmäßige, leichte Bewegung, Essen mit Maß und genügend Schlaf. Wer nur diese wenigen Punkte beachtet, kommt schon besser durch den Alltag.

Ein anderer, wichtiger Punkt ist, dass der Körper und die mentale Ebene eine Einheit bilden.

Viele Menschen erfahren tagtäglich, dass mentale Belastungen den Körper schwächen und die innere Ruhe fordern. Je nach Persönlichkeit reagieren wir mehr auf der körperlichen Ebene oder mit Erschöpfung, mit Schmerzen oder Antriebsschwäche.

Je stärker unsere Mitte ist, umso gelassener bleiben wir im Alltag.

Das gilt auch für die größte Herausforderung dieser Zeit: Der Umgang mit Stress.

Das Verständnis von Stress hat sich verändert. Es ist mehr als der normal gewordene Alltagsstress durch Termine, Aufgaben und Verbindlichkeiten.

Auch innere Konflikte werden als Stressfaktoren mehr und mehr akzeptiert. Innere Konflikte entstehen normalerweise durch die Diskrepanz von den eigenen Werten und einem Alltag, der mit diesen Werten nicht weit genug übereinstimmt. Betroffene fühlen sich mehr und mehr erschöpft, häufig ohne einen Grund nennen zu können.

Wenn Pausen und Wochenenden nicht mehr zur Erholung ausreichen, ist das gesunde Gleichgewicht überschritten.

Anders formuliert:  Die Mitte ist schwach.

Auch hier heißt es ‚Hoffnung nicht aufgeben‘. In Zeiten der Veränderung verändern sich auch Herangehensweisen und Denkweisen. Nutzen Sie die Möglichkeiten.

Finden Sie heraus, was Sie stärkt. Erkennen Sie, was Sie schwächt. Und setzen Sie Ihre Erkenntnisse in ein gesünderes Leben, erfüllteres Leben um.

Ich wünsche Ihnen viel Freude dabei!

Autor: Marion Junck, Heilpraktikerin
Thema: Die Hoffnung nicht aufgeben
Webseite: https://www.marion-junck.de

#Stress, #Angst, #Entspannung, #Motivation, #Schmerzen, #Zufriedenheit

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