Unsere Gefühle sind nicht nur einseitig. Es ist ein Pendel, das in beide Richtungen ausschlägt. Die Menschen unterscheiden sich lediglich in der Intensität ihrer Ausschläge.
Borderliner und Empathen sind der eine Extrempunkt dieses Gefühlsspektrums. Sie schwingen in ihren Empfindungen weit aus, sei es in Liebe oder Hass. Ihre Gefühle sind intensiv, oft überwältigend und schwer zu kontrollieren. Doch auch hier zeigt sich die Dualität: Wer stark liebt, kann auch in derselben Intensität hassen.
Ganz anders verhält es sich bei Soziopathen. Für sie ist die Schwingung des Gefühlspendels sehr gering. Ihre Emotionen sind flach, oft kaum wahrnehmbar. Sie können Liebe oder Hass empfinden, doch nie in der Intensität, in der Borderliner oder Empathen sie erleben. Für sie ist die Welt der Gefühle eine weitgehend fremde, unergründliche Landschaft.
Ein weiterer Punkt, den man beim Thema Emotionen beachten sollte ist, dass diese Gefühlsausschläge Anomalien sind. Das wichtigste Gesetz in unserer physischen Welt ist Gleichgewicht. Das Universum oder wie immer man es bezeichnen möchte, ist immer darauf bedacht solche emotionalen Ausbrüche aufzulösen und das Pendel wieder in den Ruhezustand zu versetzen. Daher wird in vielen spirituellen Lehren auch zur Zufriedenheit aufgerufen anstelle sich auf Extreme zu fixieren. Denn wer zwanghaft versucht dauerhaft in einem Gefühlszustand der Liebe und des Glücks zu sein, erreicht damit nur das Gegenteil.
Thema: Ein Blick auf das Pendel der Gefühle
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