(Alltägliche Erschwernisse wie Kränkungen, Niedergeschlagenheit, Panik, Zweifel, Ängste)
Wenn du im Leben mal eine hilfreiche Hand benötigst, suche sie vor allem am Ende deines eigenen Armes! (aus Persien)
- Wenn Panik, Sucht- und oder Aggressionsimpulse auftauchen, schicke ich positive Gedanken an innere Helfer (Scout, Retter, Bergführer, Stuntman, Feuerwehrmann, Pilot)
- Berühre und halte sofort einen Körperanker (Visualisierung von Sicherheitsort)
- Atme unmittelbar ohne Zögern nur durch die Nase ein und aus: „Kühl herein und warm heraus - kühl herein - warm heraus“ 5 – 7 Minuten.
- 4 7 11 Atmung. (Bis 4 zählen einatmen – bis 7 zählen und Luft anhalten – bis 11 zählen und Luft langsam durch die gespitzten Lippen ausströmen lassen.) 7 mal.
- Stehe bei Panikattacken mit dem Rücken fest an der Wand – Hände hinten halten und andrücken - dabei in Elferschritten von tausend rückwärts zählen!
Meditation, Wandern, Selbsthypnose, Singen, Selbsthilfegruppe, Sport, Kunst, Anonyme Alkoholiker, Skulptur, Tanz, Mandala Malen, Musik, Reiten, Tagebuch, Mail- und Telefonkontakte, Belohnungsplan, Bogenschießen, Waldbaden, Theater, Töpfern, Bachblüten, 5 Notfalladressen bereithalten.
Zeit, Dauer und Ort zum regelmäßigen „Grübeln“ konkret einplanen und regelmäßig organisieren!
- Neues Hobby beginnen, Traumtagebuch führen.
- Lautes Schreien im Wald! Holzhacken (Sich mit Knüppel am Baumstamm austoben)
- Autogenes Training – Jacobsen Muskelrelaxation - Körperreisen - Bild gestütztes Coaching Gemalte Situation, Konflikt, Ziel, Krise, Bildername, Bedeutung)
- Selbsthypnose (umgekehrte Armlevitation)
- Hypnosystemische Intervention - Komplexität auf zwei Teile reduzieren
- Positive Visualisierung (Dia Projektor großes Quadrat negative Haltung und kleines Quadrat mit positivem Verhalten visualisieren. Quadratinhalte dann 5 x austauschen)
- Zukünftiges Ich - Doppelte Dissoziation (Videofilm abspielen, stoppen, neu starten) (Kinosaal, Lieblingstier, sichere Distanz, dicke Holztür im Vorführraum + Schutzanker)
- Tonskulptur (Aus einer Kugel geformte Stresssituation)
- Geschichten: Adler – Wahrheit drei Affen – Villa mit Drehzeiger – Zukünftige Person -Jesus – Kirschkernspucken – Anna malt – Obama in Berlin – Leiche – Gardinenstange
- Hot and empty chair Rollenspiel, Partner spricht mit Klient im Beisein des Therapeuten
- 5 Dinge, die Sie sehen, 4 Dinge, die Sie hören, 3 Dinge, die Sie fühlen, 2 Dinge, die Sie fühlen. Dann den Wahrnehmungen nachspüren und besprechen.
- Anonymes Nottelefon: Bei Gewalt und Aggression 0800 11 101 11
Näheres über Inhalte, Geschichten, Übungen bitte gern beim Autoren erfragen.
Bei „gekränkt sein“ die eigene Schwäche achten und würdigen, ein daran „beteiligt“ sein anerkennen, bewusst zum Selbstwert entscheiden!
Ich bin enttäuscht, Du hast mich enttäuscht, oder ähnlich lauten die Klageworte, um uns zu trösten. Und tatsächlich ist die Täuschung zu Ende. En(d) täuscht! Jemanden unvoreingenommen und naiv, ohne Prüfung Vertrauen entgegen zu bringen, setzt Mut voraus und die Möglichkeit, das die eigene Vorleistung nicht gewürdigt werden könnte. Ärger, Wut, Mistrauen, Scham, Aggression und Ohnmacht zeigen sich in uns. Vielleicht sogar ein emotionaler Rückzug aus Bindungen. Jedenfalls sich der eigenen Reaktion auf Kränkung bewusst zu werden, wäre ein richtiger Schritt in Unabhängigkeit. Was hat meine Reaktion mit mir selbst zu tun? Hab ich mich selbst getäuscht? Also, eine emotionale Distanz, etwa die Vogelperspektive einnehmen oder Gespräche mich vertrauen Personen, mit rationalem Blick, sind angezeigt.
Hilfreiche Fragen zur Selbstreflexion:
- Wie konkret ist mein Gerechtigkeitsempfinden erschüttert?
- Woher kenne ich eine überdimensionierte Gefühlsachterbahn?
- Welchen Sinn hat die Kränkungsbotschaft?
- Habe ich Empathie und Feinfühligkeit ungeschützt gelebt?
- Welche Handlungsalternativen erkenne ich jetzt?
- Kann ich mir Zeit gönnen, zu einer distanzierten und analytischen Betrachtung eigenen Handelns zu gelangen?
- Wie kann ich ohne Gefühle von Versagen oder Ausweglosigkeit ein „mich lösen - loslassen - verzeihen“ - nachgeben erleben?
- Wie hilft ein Perspektivwechsel die Angelegenheit zu neutralisieren?
- Wie genau habe ich entschlossen gekränkt zu sein (eigenes aktives Zutun)
- Wie kann ich Selbstverantwortung und Charakterstärke jetzt nutzen?
- Zu welcher Zeit werde ich bereit sein, von Herzen aufrichtig zu verzeihen? (einen konkreten Zeitplan machen)
- Welche Erlebnisse aus Kindertagen erinnere ich, durch die nach ungünstigen Ereignissen „Steh - Auf - Mentalität“ erwachsen konnte?
- Was genau hat mich widerstandfähig werden lassen?
- Könnte ich mir imaginär, mit Phantasie, einen Pflanzengarten vorstellen, der einen besonderen Platz für einen neuen weiteren Baum hat – die Trauerweide?
- Kann ich in Selbstachtung über Vergangenes ohne zu leugnen, Verantwortung für ein „positives weiterleben“ übernehmen und kann ich trotz Rückschau ein freudiges Leben verantworten und anstreben?
Letzer Hinweis:
Führen Sie regelmäßig Selbstgespräche, aber bewerten sie sich dabei niemals!
Autor: Dieter Loboda, Päd. Psychotherapeut
Thema: Tipps, Tricks zur psycho- sozialen Lebensbewältigung
Webseite: https://mac-koblenz.jimdofree.com
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