[Anzeige] Wer sich für die Planung seines Umzugs Zeit lässt und sorgfältig vorgeht, profitiert am Stichtag von Effizienz und Schnelligkeit.
Ein Wohnungswechsel ist fast immer mit einem großen Aufwand verbunden. Entrümpelung, Kisten ein- und auspacken, Möbel auseinander- sowie zusammenschrauben und viele administrative Aufgaben, darunter die Vornahme von Adressänderungen und die Beantragung der Postnachsendung, stellen eine große Herausforderung dar. Damit es am Umzugstag keine unangenehmen finanziellen Überraschungen gibt, sollte auch die Kostenseite exakt geplant werden.
Zahlreiche Faktoren beeinflussen die Umzugskosten
Einen Pauschalbetrag für die Gesamtkosten zu nennen, ist nicht möglich. Jeder Umzug und damit auch die Ausgaben hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab, darunter:
- Wird der Umzug in Eigenregie durchgeführt oder ein Transportunternehmen beauftragt?
- Steht ein kostenloses Fahrzeug zur Verfügung oder fallen Mietkosten an?
- Wie weit ist die Umzugsstrecke?
- Wie viel Transportgut gibt es?
- Sind Neuanschaffungen wie Möbel oder eine Küchenausstattung erforderlich?
- Wie hoch ist die Kaution für die neue Wohnung?
- Muss doppelte Miete gezahlt werden, weil der alte Wohnraum nicht rechtzeitig gekündigt werden konnte?
- Stehen Renovierungen für die alte und/oder neue Wohnung an?
Möglicher Kostenaufwand vor dem Umzug
Ein guter Umzugskarton sorgt für den sicheren Transport von Geschirr, elektronischen Geräten und anderem wertvollen Hausrat. Gute Qualität muss dabei nicht teuer sein. Bei umsichtigem Einpacken des Hab und Guts verringert sich das Risiko von Beschädigungen nahezu auf null. Was viele Menschen nicht wissen: Es gibt eine große Vielfalt an Umzugskartons und Verpackungsmaterialien, die jeweils individuell für bestimmte Gegenstände konzipiert werden. Sie reichen von Klapp- und Stülpschachteln über Rundscheiben sowie Zuschnitte aus Well- oder Vollpappe bis zu Niet- und Maßkartons.
Die erste Kautionsrate für eine neue Wohnung wird in der Regel mit Beginn des Mietverhältnisses fällig. Ist noch keine Renovierung durch den Ver- oder Vormieter erfolgt, müssen die Ausgaben dafür ebenfalls eingeplant werden. Je nach Mietvertrag für den alten Wohnraum hat der Ausziehende diese Arbeiten gleichfalls zu übernehmen bzw. ggfs. die Kosten zu tragen. Ein weiterer Faktor ist die Reservierung eines Halteverbots, die frühzeitig beim zuständigen Amt beantragt werden muss. Mit einem Betrag zwischen 90 und 150 Euro kann gerechnet werden.
Kostenpunkte am Umzugstag
Die Höhe der Rechnung eines Umzugsunternehmens hängt von den gefahrenen Kilometern, der Menge des Transportguts und vielen weiteren Einzelheiten ab. Wer sich beispielsweise seine Möbel auseinander- und wieder zusammenbauen lässt, belastet sein Budget selbstverständlich mehr. Erfolgt der Umzug im gleichen Stadtviertel oder Ort, reichen in der Regel einige 100 Euro aus. Bei Langstreckenumzügen sollte man sich auf ein Minimum von etwa 1.200 Euro einstellen.
Wird ein Transporter geliehen, kommen zu den Miet- und Versicherungsgebühren die Spritkosten. Teilweise ist auch die Hinterlegung einer Kaution erforderlich. Es ist toll, wenn man gute Freunde hat, die einem tatkräftig beim Umzug zur Seite stehen. Einige aus der Clique helfen sicher gerne, trotzdem sollte man ihnen als Dankeschön eine Kleinigkeit dafür anbieten. Weiterhin gehört die Versorgung mit Essen und Getränken dazu – dies gilt sowohl für private Hilfe als auch für die Mitarbeiter einer Umzugsfirma. Verpflichtend ist es nicht, jedoch kann man den fleißigen Helfern eine Freude damit machen.
Weitere mögliche Kosten
Wer neue Möbel benötigt, sollte diese entweder nach dem Umzug bestellen oder sie sich direkt an den neuen Wohnort liefern lassen. Bestenfalls hat man von Anfang an einen guten Überblick über die beabsichtigten Einkäufe und hält das Geld dafür bereit.
Ein Nachsendeauftrag bei der Post kostet circa 20 Euro. Sie lassen sich einsparen, indem man mit dem Nachmieter der vorhergehenden Wohnung die Abmachung trifft, dass dieser Briefe und Co. sammelt und die Sendungen bei ihm in regelmäßigen Abständen abgeholt werden.
Wichtig ist zudem die Ummeldung der eigenen Person und des Fahrzeugs. Die Kfz-Zulassungsstelle verlangt zwischen 20 und 30 Euro, das Einwohnermeldeamt etwa zehn Euro. Hinzu können Kosten für die Ummeldung von Energie- und Telekommunikationsanbietern kommen, die pro Dienstleister zwischen 20 und 70 Euro betragen. Die Adressänderung im Personalausweis, die einfach durch einen neuen Aufkleber erfolgt, ist kostenfrei.